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Wendelstein + Schwanstetten April 2019

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AUS DER REGION Feuerwehr

AUS DER REGION Feuerwehr Wendelstein hat für 2019 als Übungsschwerpunkt die „Untergeschosse“ Nach der Belehrung vor Ort örtliche Großgaragen inspiziert Wendelstein - Seit mehreren Jahren haben die jährlichen Übungen und Belehrungen der Wendelsteiner Feuerwehr jeweils ein Schwerpunktthema und für 2019 heißt das Thema „Keller, Untergeschosse und Tiefgaragen“. Ergänzend zu den allgemeinen theoretischen Grundlagen im Rahmen von Belehrungen und Schwerpunktübungen der feuerwehreigenen Fachgruppen wie etwa beim Atemschutz fand jetzt auch eine Begehung mehrerer örtlicher Tiefgaragen als „Information vor Ort“ statt für alle Aktiven der Wehr. Im Verlauf des Jahres ist zudem in einer Tiefgarage eine Objektübung mit einem angenommenen Notfall geplant. Den Auftakt zum Jahresthema bildete eine Belehrung, bei der neben der gesetzlichen Einteilung von Untergeschossräumen nach Raumbedarf und Nutzung auch zusätzliche Schutzmaßnahmen wie die vorgeschriebenen „Luftschleusen“, Lüftungsvorrichtungen und Lichtöffnungen erläutert wurden und deren Einteilung in Klein-, Mittel- und Großgaragen je nach Anzahl der Stellplätze. Als weitere Ausbildungseinheit dazu und praktische „Information vor Ort“ stand jetzt ein Besuch der Feuerwehr in drei örtlichen Tiefgaragen an, die in ihrem Raumbedarf und der technischen Ausstattung den drei zuvor erläuterten Grundtypen entsprachen. In allen jetzt besuchten örtlichen Tiefgaragen am Wolfsbühl, an der Querstraße und auf dem neu bebauten Lisenfeld-Grundstück bildeten Aspekte wie eine auch im Einsatzfall ausreichende Ent- und Belüftungsanlage, zusätzliche Lichtöffnungen zum Rauchabzug oder die jeweils baulich vorgeschriebene Worauf im Einsatzfall bei einem Brand in einer Tiefgarage zu achten ist, erfuhren die Aktiven der Wendelsteiner Feuerwehr ergänzend zu einer - bereits abgehaltenen - theoretischen Belehrung jetzt auch vor Ort bei einer Begehung in jeweils einer Tiefgarage am Ort der drei Kategorien Klein-, Mittel- und Großgarage. „Luftschleuse“ als Rettungsraum zwischen den Verbindungsräumen nach oben die Schwerpunkte der Besichtigung. Auch die Lage der Verbindungswege aus der Garage in die Gebäude selbst oder zusätzliche Räume wie die für technische Anlagen und die „typische Belegung“ mit mehr als nur den PKW’s der Hausbewohner waren ein Thema. Löschfahrzeuge können nicht immer direkt bis zum Einsatzzentrum Mögliche Gefahrenquellen und Probleme gibt es - wie die jetzige Besichtigung erwies - auch im Vorfeld der Tiefgaragen und „oberhalb“: Führen Straßen über die Tiefgaragen, dürfen an der Lisenfeld-Wohnanlage als Beispiel nur Einsatzfahrzeuge bis zu 5 to. die innere Verbindungsstraße befahren, während größere Löschfahrzeuge mit 7,5 to. und mehr bereits „viel zu schwer“ offiziell für die über der Garage gebaute Betondecke sind. Und auch die Löschwasserversorgung von außerhalb macht für die Feuerwehr manchmal einen weiten Förderweg nötig. Entscheidend ist zudem in Hinblick auf die Sicherheitsvorschriften jeweils das Baujahr der Tiefgarage. Text und Foto: (jör) 10 SeniorenBeirat Schwanstetten Besser hören in Schwanstetten Mit diesem Motto fand eine vom SeniorenBeirat Schwanstetten initiierte Veranstaltung in den Bürger Stub´n statt. Martin Thanner von der Koordinierungsstelle für Senioren mit Hörbehinderung in Nürnberg von der Regens Wagner Stiftung, hielt den Vortrag mit anschließender Diskussion und vielen Fragen der Zuhörer. Nach einer kurzen Vorstellung der vielfältigen Leistungen der Koordinierungsstelle (Beratung im Pflegefall, Vermittlung von Pflegediensten, Begleitung bei Pflegeeinstufungen, …) belegten einige Fakten die Relevanz des Themas Schwerhörigkeit und Taubheit. Lt. Hörstatistiken seien allein in Bayern ca. 1,1 Mio Menschen von einer mittel- oder hochgradigen Hörbeeinträchtigung betroffen. Im Alter von über 60 Jahren betrage der Anteil der Menschen mit deutlichen Beeinträchtigungen über 70 Prozent. Aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung wird die Notwendigkeit zur Beschäftigung mit dem Tabuthema Schwerhörigkeit immer wichtiger. Schwerhörigkeit ist eine unsichtbare Behinderung, die in aller Regel erst dann erkannt wird, wenn es Verständigungsprobleme oder zunehmend Missverständnisse gibt. Dies führt zu teilweise deutlichen Einschränkungen im sozialen Umfeld, da Hörprobleme immer noch ein Tabuthema sind und Hilfsmittel nicht oder zu spät eingesetzt werden. Brillen sind als Hilfsmittel inzwischen zum modischen Accessoire geworden, Hörhilfen werden eher verschämt versteckt. Sehr interessant war der eindringliche Hinweis, dass das Verdrängen von Schwerhörigkeit weitreichende gesundheitliche Folgen haben kann. Experten bezeichnen eine nicht versorgte Altersschwerhörigkeit sogar als hohen Risikofaktor für Altersdemenz und Altersdepression. Zur Verbesserung der Hörfähigkeit gibt es vielfältige Hörhilfen, vom Hörgerät bis hin zu Cochlea-Implantaten. Dabei muss dem Anwender klar sein, dass solche Hilfsmittel im optimalen Fall zwar zu einer Verbesserung führen, aber dennoch niemals wieder die ursprüngliche Hörfähigkeit erreicht wird. Das Hören mit Hörhilfen braucht eine Gewöhnungsphase, damit sich das Gehirn an die veränderten Höreindrücke gewöhnt. Herr Thanner betonte in diesem Zusammenhang sehr eindringlich, dass die individuelle Situation auch zu individuellen Lösungsmöglichkeiten führen muss. Ein teures Hörgerät muss nicht für jeden das Beste sein. Oftmals sind die sogenannten Kassengeräte ausreichend. Wichtig ist, dass man einen Hörgeräteakustiker findet, der sich die Zeit nimmt, das Gerät den Anforderungen und den Hörbedürfnissen des Einzelnen anzupassen. Aber schon durch Gesprächsdisziplin, gute Lichtverhältnisse (Herr Thanner empfiehlt mind. 500 Lux) und durch die Reduzierung von Störgeräuschen könne dazu beigetragen werden, dass das Hin-Hören weniger anstrengend ist. Abschließend erfolgte der Hinweis, dass mittels Induktiver Höranlagen die Hörgeräteträger mit integrierter T-Spule deutlich störungsfreier und entspannter zuhören können. Daher sei es wünschenswert, dass in vielbesuchten öffentlichen Räumen, wie z. B. in Rathäusern, Kirchen oder Vereinsräumen induktive Höranlagen installiert werden. Angesichts immer kleiner werdender Hörgeräte werde meist auf dieses Ausstattungsmerkmal (die sog. T-Spule) verzichtet. Für ertaubte bzw. gehörlose Gemeindemitglieder bedeutet Barrierefreiheit, dass bei Veranstaltungen ein Gebärdendolmetscher eingesetzt wird. Die Fachstelle für Senioren mit Hörbehinderung in Nürnberg-Eibach berät, informiert und unterstützt kostenlos und neutral ältere Menschen mit Hörbehinderung und ihre Angehörigen. Kontakt: Offene HilfenNürnberg,MartinThanner Koordinierungsstelle für Senioren mit Hörbehinderung Pommernstr. 1, 90451 Nürnberg Tel.0911 – 632 90 703; Email: martin.thanner@regens-wagner.de Die Schwerhörigenberatung in Nürnberg, Tel.: 0911/ 214 15 50, berät Betroffene und informiert zu hörtechnischen Fragen. Dr. Axel Zessin, stv. Vorsitzender SeniorenBeirat Schwanstetten WENDELSTEIN | GROSS - & KLEINSCHWARZENLOHE | NEUSES | RAUBERSRIED | RÖTHENBACH St.W. | SORG | SPERBERSLOHE | SCHWAND | LEERSTETTEN • APRIL 2019

AUS DER REGION Tief durchatmen: Besonders saubere Luft in Schwanstetten Einen überraschenden Fund machte der geprüfte Natur- und Landschaftspfleger Kurt Brünner in seinem Wohnort. Er entdeckte Bartflechten an Birken- und Lindenbäumen auf einem Kinderspielplatz in Schwanstetten. Diese Flechten schädigen die Bäume nicht. Vielmehr gelten sie als ein Indikator für besonders reine Luft. Stellen Sie doch hohe Ansprüche an ihren Standort, im Hinblick auf Luftaustausch, Luftfeuchtigkeit, Baumsubstrat und Mikroklima, um wachsen und gedeihen zu können. Besonders empfindlich reagieren sie auf Luftschadstoffe wie Schwefeldioxid, da sie keine Schutzhaut an ihren filigranen Körpern besitzen und ungefiltert alles aus der Luft aufnehmen. Insbesondere im Ballungsraum Nürnberg/Fürth/ Erlangen sind die Reinluftweiser bedeutend, weil gerade im Sommerhalbjahr verbrauchte Warmluft über den Städten aufsteigt und von Osten aus dem Reichswald kühlere Reinluft unten nachfließt. Diese Frischluftzufuhr wiederum hat positive Auswirkungen vor allem auf Menschen mit Atemwegs-Erkrankungen, insbesondere auch auf sensible Kleinkinder und alte Menschen. Es zeigt sich, dass die Luft in Schwanstetten ebenso gut wie im Nachbarort Wendelstein ist, der nach mehreren Funden von Bartflechten auf einer alten Postkarte von 1930 sogar als Luftkurort bezeichnet wurde. Bartflechte an einer Birke in Schwanstetten Bäume, die Bärte tragen In Schwanstetten misst die längste Bartflechte an einer Klaus Brünner (rechts) informiert Bürgermeister Robert Pfann (links) über die Sandbirke stolze 13 Zentimeter. Außerhalb des Baye- besonders wichtige Flechtenart rischen Waldes und der Alpen kennt man in der Regel eine maximale Länge der Bärte von 20 Zentimeter. Allerdings wurde in Dürrenhembach auch einmal eine Flechtenlänge von 40 Zentimetern gemessen. „Saubere Luft ist enorm wichtig für Mensch und Natur und nicht selbstverständlich. Umso mehr freut es mich, dass Klaus Brünner die Bartflechte in Schwanstetten entdeckt hat. Steht sie doch für sehr gute Luftqualität in unserer Gemeinde und zeigt, dass Schwanstetten beste Lebensbedingungen für Mensch und Natur bietet“, ist Erster Bürgermeister Robert Pfann begeistert. Hausgeräte Verkauf + Einbau Kundendienst (alle Fabrikate) Engelhardstr. 24 90596 Schwanstetten Tel. (0 91 70) 70 44 Mobil (01 73) 5 91 85 47 zuverlässig und preiswert Unsere Spezialitäten am Karfreitag: • gebackene Karpfen • gebackene Forellen Wir haben für Sie am Karfreitag von 11 – 15 Uhr unseren Stadl geöffnet Georg Reitinger Hauptstraße 27 90530 Wendelstein Tel. (0 91 29) 31 68 Alle Speisen auch zum Mitnehmen! Annahmeschluss: Donnerstag, 18. April 2019 WENDELSTEIN | GROSS - & KLEINSCHWARZENLOHE | NEUSES | RAUBERSRIED | RÖTHENBACH St.W. | SORG | SPERBERSLOHE | SCHWAND | LEERSTETTEN • APRIL 2019 11

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