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Reichswaldblatt - Oktober 2019

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AUS DER REGION Landrat

AUS DER REGION Landrat ehrt couragierte Kinder NÜRNBERGER LAND (lra) – Zivilcourage bei den Jüngsten: Als ein 79 Jahre alter Senior am Bahnhof Lauf-West stürzte und sich Blutungen am Kopf zuzog, sorgten vier Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren für die Benachrichtigung von Polizei und Krankenwagen und blieben bei ihrem Schützling, bis die Rettungskräfte eintrafen. Landrat Armin Kroder bedankte sich bei den jungen Helfern. „Wir haben Fußball gespielt und dann kam der Herr und ist gestolpert und mit dem Gesicht auf einen Baumstumpf gefallen“, erzählt Mia Landrat Armin Kroder. Der hatte von den beteiligten Rettungskräften und der Polizei von dem Vorfall gehört, war begeistert vom Einsatz der Kinder und lud Mia, Aliya, Chiara und Taha in sein Büro ins Landratsamt ein, um ihnen seine persönliche Wertschätzung auszudrücken. „Der alte Mann hat geblutet“, fährt das selbstbewusste Mädchen fort, „also haben wir einen Erwachsenen gerufen, der dann bei der Polizei angerufen hat. Die Polizisten kamen und haben dem Mann einen Verband ins Gesicht gedrückt.“ „Eine Binde, so heißt das“, ruft Chiara dazwischen. „Jaja, stimmt“, sagt Mia, „aber jedenfalls hat es nicht aufgehört zu bluten. Also haben wir weiter bei ihm aufgepasst. Dann kam der Krankenwagen und hat ihn weggefahren.“ Die Kinder blieben bei dem alten Herrn, bis die Sanitäter ihn ins Krankenhaus brachten, wo er behandelt werden konnte. v. l. n. r.: Chiara, Aliya, Mia und Taha mit ihren Erziehungsberechtigten und Landrat Kroder. Foto: I. Bitzigeio Landrat Kroder lauschte dem Bericht gespannt und lobte die vier Kinder für ihren beherzten und fürsorglichen Einsatz. „Ihr seid hingelaufen, um zu helfen, während die Erwachsenen sich nicht um den Herrn gekümmert haben. Erwachsene sind manchmal so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht mitbekommen, wenn jemand Hilfe braucht, oder es ihnen egal ist. Aber sobald man selbst mal in Not ist, erkennt man, wie sehr man auf andere angewiesen ist.“ Er ermunterte die Kinder, sich diese Zivilcourage zu bewahren, und wünschte ihnen und ihren Eltern für die Zukunft alles Gute. Rummelsberger Diakonie e.V. Zwei neue Starke Partner für Gottfried Die Gemeindewerke GmbH in Feucht und die Sparkasse Nürnberg unterstützen als Sponsoren und Spenderinnen das Seniorenzentrum „Gottfried Seiler“ Feucht – Sich mal wieder den Wind um die Nase wehen lassen: Das ist für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen nicht selbstverständlich. Für die Seniorinnen und Senioren, die im Herbst 2020 in das neue Seniorenzentrum „Gottfried Seiler“, kurz „Gottfried“, in die Zeidlersiedlung in Feucht ziehen werden, soll das allerdings Realität werden. Mit der Aktion „Starke Partner“ bietet die Rummelsberger Diakonie Feuchter Gewerbetreibenden Sponsoren-Verträge an. Dadurch können Pflege- und Ruhesessel, Geh-Frei-Wägen und mobile Küchen finanziert werden, die über die Standard-Einrichtung hinausgehen und daher nicht finanziert werden. Und auch die Anschaffung einer Fahrrad-Rikscha, wie das Stephanushaus in Rummelsberg sie bereits seit einigen Monaten einsetzt, ist geplant. Für diese Aktion konnte Diakon Werner Schmidt, Leiter des Altenhilfeverbunds Nürnberger Land der Rummelsberger Diakonie, nun zwei neue „Starke Partner“ gewinnen. Die Feuchter Gemeindewerke GmbH unterstützt die neue Einrichtung in Zukunft finanziell. Zur Spendenübergabe trafen Geschäftsführer Raimund Vollbrecht und Sabrina Stini Diakon Werner Schmidt direkt auf der Baustelle. Sabrina Stini und Raimund Vollbrecht trafen Diakon Werner Schmidt direkt auf der Baustelle des neuen Seniorenzentrums in Feucht. (Foto: Diakon Mathias Kippenberg) Auch die Sparkasse Nürnberg ist jetzt ein „Starker Partner“ für Gottfried – und investierte zusätzlich noch 2.000 Euro als Spende direkt für die Fahrradrikscha. Dafür durften Otfried Bürger, Leiter des Landkreisbüros der Sparkasse Nürnberg, und Barbara Räbel, die Filialleitung in Feucht, eine kleine Runde mit der Rikscha fahren. Für Werner Schmidt ein Kinderspiel: „Im Stephanushaus nutzen die Seniorinnen und Senioren die Rikscha ganz begeistert. Normalerweise fahren allerdings Ehrenamtliche die Fahrgäste.“ Beide neuen „Starken Partner“ bekommen eine gerahmte Urkunde sowie die Möglichkeit, in den nächsten Monaten am Baugerüst rund um die Baustelle zu werben. 30 OKTOBER 2019 Sie möchten auch ein „Starker Partner“ werden oder suchen weitere Informationen zum neuen Seniorenzentrum? Alle Informationen finden Sie unter https://altenhilfe.rummelsbergerdiakonie.de im Internet. Arnica Mühlendyck

Dieter Kempa Etiketten GmbH wurde eine nicht alltägliche Ehrung zu Teil „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb“ Feucht – Kürzlich wurde der Dieter Kempa Etiketten GmbH eine nicht alltägliche Ehrung zu Teil. Die Firma wurde vom bayrischen Innenminister Joachim Herrmann ausgezeichnet als Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit. Die Ehrung fand in Kehlheim statt, hierzu waren die beiden Geschäftsführer Ralf und Ulf Kempa eingeladen, begleitet wurden Sie vom 3. Bürgermeister der Marktgemeinde Feucht, Gerd Steuer, dem stellvertretenden Landrat des Landkreis Nürnberger Land, Norbert Reh, sowie dem örtlich zuständigen Kreisbrandrat, Norbert Thiel. Nachfolgend ein Auszug aus der Laudatio des bayerischen Innenministers: Die Dieter Kempa Etiketten GmbH, einer der führenden Etikettenhersteller mit Sitz in Feucht, wurde 1980 von Dieter Kempa gegründet. Dieter Kempa begann im Keller seines Hauses mit nur einer Druckmaschine mit der Produktion von Etiketten. Heute – fast 40 Jahre später – wird der Betrieb von seinen Söhnen Ralf und Ulf Kempa geführt. Von den über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens engagieren sich fünf ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach; ein Mitarbeiter ist sowohl bei der Freiwilligen Feuerwehr als auch bei der Wasserwacht ehrenamtlich tätig. Den Geschäftsführern der Dieter Kempa Etiketten GmbH, Ralf und Ulf Kempa, liegt das sicherheitsrelevante Ehrenamt sehr am Herzen. Neben ihrem eigenen Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach als Vorstand und Kassier können sämtliche Drucksachen des Feuerwehrvereins kostenlos gedruckt werden. Bei der Jubiläumsfestschrift der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach übernahm das Unternehmen die Vorbereitung, die grafische Der Bayerische Staatsminister Joachim Herrmann (1.v.l.) übergibt die Auszeichnung als „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb“ an Ralf und Ulf Kempa (2.u.4.v.l.) im Beisein des Stellvertretenden Landrats Norbert Reh (1.v.r.), von Kreisbrandrat Norbert Thiel (2.v.r.) und Gerd Steuer, dem 3. Bürgermeister der Gemeinde Feucht, in der der Betrieb ansässig ist. Foto: Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration Umsetzung und den Druck. Das Firmengelände wird als Übungsgelände zur Verfügung gestellt. Zudem hilft der Betrieb der Freiwilligen Feuerwehr mit großzügigen Spenden. Für die besondere Unterstützung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Ausübung des sicherheitsrelevanten Ehrenamts wird die Dieter Kempa Etiketten GmbH heute auf Vorschlag des Ersten Bürgermeisters des Marktes Feucht, Herrn Konrad Rupprecht, mit der Verleihung der Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“ besonders gewürdigt. Die beiden Geschäftsführer, Ralf und Ulf Kempa, nahmen die Ehrung mit großem Stolz entgegen und versprachen dem Innenminister, im Beisein ihrer Begleiter, ihr Engagement im Ehrenamt weiterhin, wie in der Vergangenheit, hoch zu halten. Schülercoachs helfen Schülern EHRENAMTLICHES PROJEKT AN DEN MITTELSCHULEN ALTDORF UND FEUCHT Kinder und Jugendliche auf Ihrem Weg freundschaftlich begleiten! So könnte dieses wertvolle, ehrenamtliche Engagement unter dem Dach der Stiftung „der Schülercoach – Wegbegleiter für Kinder und Jugendliche“ in Kurzform lauten. Das vielfach ausgezeichnete Projekt hat viele Alleinstellungsmerkmale und basiert auf drei Säulen: Polizeiliches Führungszeugnis und gibt Stiftungsintern eine Ehrenerklärung ab. Werden Sie Schülercoach, wir freuen uns auf Sie! Herbert Spanke ANZEIGE PERSÖNLICHKEIT – SCHULE – AUSBILDUNG. Schülercoachs sind weder Eltern - noch Lehrerersatz, sondern zusätzliche, freundschaftliche Ratgeber an der Seite der jungen Menschen auf Ihrem Weg in Ihr selbstbestimmtes Leben. Um eine individuelle Förderung zu ermöglichen, wird ein Tandem gebildet, ein erwachsener Schülercoach und ein Schüler. Mit viel Herzblut und Freude wird in der ersten Phase eine vertrauensvolle Basis geschaffen um die Stärkung der Persönlichkeit zu entwickeln. Aufbauend hierauf ist es das Ziel, auch die Freude am Schulischen Lernen zu fördern. Schülercoachs sind aber keine Nachhilfe Begleiter, sondern diese Aufgabe kann partiell erfolgen. Viel wichtiger ist es Mut zu machen und auch kleine erzielten Erfolge wertzuschätzen. Im weiteren Prozess geht es darum gemeinsam ein passendes Berufsziel zu erarbeiten. Die Schülercoachs spenden neben viel Lebens- u. Berufserfahrung, viel Zeit, Geduld, auch emotionale Stabilität und agieren ohne Leistungsdruck. Ein Tandem trifft sich ca. wöchentlich und ca. monatlich in dem Schülercoach Team inader Mittelschule zum Erfahrungsaustausch. Unterstützt werden die Coachs mehrmals im Jahr durch eine fachliche Supervision. Unser ehrenamtliches Projekt im Landkreis Nürnberger Land ist ein Projekt der Bildungsregion und wird in vielen Formen von der Kommunal Politik gefördert. Wir sind im Landkreis seit über 10 Jahren bereits mit Projekt Teams und ca. 40 Schülercoachs an den Mittelschulen, Feucht, Altdorf, Röthenbach, Lauf und Schnaittach als Kooperationspartner der Mittelschulen engagiert. Sehr viele weitere Teams engagieren sich an Mittelschulen, primär im Regierungsbezirk Mittelfranken. Ein Schülercoach benötigt ein erweitertes OKTOBER 2019 31

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