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Reichswaldblatt November 2019

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PARTEIEN CSU

PARTEIEN CSU unterstützt Pläne der Feuchter Museen Wichtiger und fester Bestandteil des kulturellen Angebots Das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum wird 2021 sein fünfzigstes Gründungsjubiläum feiern können, das Zeidel-Museum fünf Jahre später. Beide Museen sind auf ihrem jeweiligen Gebiet einzigartig, wie uns von Experten immer wieder bestätigt wird. In der aktuell laufenden Ausarbeitung zum integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) werden die Museen dementsprechend auch als Alleinstellungsmerkmal Feuchts herausgestellt. Für die CSU und Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl steht schon deshalb fest, dass beide Museen ein wichtiger und fester Bestandteil des Feuchter Kulturangebots sind und auch in Zukunft bleiben müssen. Aber jeder, der die Häuser kennt, weiß, dass beide unter einer erheblichen Raumknappheit für ihre Dauerausstellungen und die Unterbringung ihrer darüber hinaus gehenden Sammlungen leiden. Auch von Barrierefreiheit kann in beiden Häusern im heutigen Zuschnitt nicht ansatzweise die Rede sein. Im Fall des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums kommt noch hinzu, dass der Markt Feucht seit 1988 Eigentümer des wissenschaftlichen Nachlasses von Prof. Oberth ist und sich damals vertraglich dazu verpflichtet hat, für eine ordnungsgemäße dauerhafte Unterbringung in Feucht zu sorgen. Der Archivbestand darf nach diesem Vertrag zudem nicht veräußert werden. Eine gemeinsame Vorgehensweise mit dem Museumsverein und ein Engagement des Marktes ist also nicht nur sinnvoll, sondern sogar geboten. Um diese Probleme anzugehen, sind die Trägervereine bereits vor sieben(!) Jahren erstmals mit der Bitte an die Kommunalpolitik herangetreten, gemeinsam nach Wegen für eine räumliche Erweiterung zu suchen und haben dafür damals auch ein erstes gemeinsames Konzept vorgelegt. Dieses erste Konzept wurde durch die Ablehnung der Rathauserweiterung 2015 undurchführbar. In der Folge entwickelten beide Trägervereine mit immensem ehrenamtlichen, aber auch finanziellem Einsatz ihre Konzepte weiter, und stellten ihre Überlegungen immer wieder auch detailliert dem Marktgemeinderat vor. Die von SPD-Marktgemeinderat Schönfelder in der letzten Sitzung des Marktgemeinderats überraschend ins Gespräch gebrachte komplette Verlagerung des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums auf das Sailer-Areal ist aus Sicht der CSU nicht sinnvoll, weil für das Museum eine Erweiterung am angestammten Standort mit der Möglichkeit Oberths Wohnhaus künftig in das Ausstellungskonzept einzubeziehen besonders wichtig sind. Betrachtet man diesen Vorschlag dann noch zusammen mit dem Antrag der SPD, die vorbereitenden Arbeiten für die angedachte Stiftungslösung zurückzustellen, muss man den Eindruck gewinnen, dass es hier eigentlich darum geht, das ganze Projekt durch Verschieben und Vertagen zu behindern. Dies sollte man dann aber auch klar kommunizieren und nicht hinter Worthülsen verbergen. Dass alle bautechnischen Probleme gelöst und Denkmalschutzanforderungen strikt zu beachten sind, steht für die CSU völlig außer Frage. Der nächste Schritt ist jetzt, genau diese Fragen zu klären. Beide Konzepte wurden von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen für sehr gut und realistisch befunden, was Voraussetzung dafür ist, dass Fördermittel fließen können. Speziell für den angestrebten Neubau des Hermann-Oberth- Raumfahrt-Museums liegen bereits Aussagen über die grundsätzliche Förderbereitschaft von einer Reihe staatlicher Stellen vor. Eine der jetzt anstehenden Aufgaben wird es deshalb sein, dies zu konkretisieren und bestmöglich auszuschöpfen. Ziel ist dabei, dass der Markt Feucht bei den Baukosten nicht, oder nur in geringem Umfang beteiligt ist, sich dafür aber verpflichtet langfristig einen Anteil an den Betriebs- und Unterhaltskosten zu übernehmen. Jetzt, wo es in beiden Fällen konkret wird, dürfen wir als Gemeinde keinen Rückzieher machen, sondern müssen gemeinsam mit den Trägervereinen dafür sorgen, dass zwei herausragende Feuchter Alleinstellungsmerkmale für die nächsten 50 Jahre fit gemacht werden können. Gerade beim Hermann-Oberth- Raumfahrtmuseum besteht eine historische Pflicht, die sich auch aus der Rolle Oberth’s als Ehrenbürger ergibt. Auch wenn seitens Herrn Schönfelders akribisch recherchiert wurde, wo und wie lange Oberth irgendwo gelebt und gewirkt hat, so ist er nur in Feucht Ehrenbürger und hat auch nur dem Markt Feucht seinen wissenschaftlichen Nachlass vermacht. Nun gilt es auch die damals eingegangenen Auflagen zu erfüllen. All das wird den Markt Feucht ohne Zweifel auch Geld kosten. Wir als CSU werden genauestens darauf achten, dass dies in einem angemessenen Rahmen bleibt. Bei einem Verschieben und Vertagen, wie das von anderer Seite priorisiert wird, wird dieses Ziel sicher nicht erreicht, denn dann wissen wir nur zu genau, dass die Kosten allein aufgrund des Zeitfaktors nicht nur geringfügig steigen werden. Oliver Siegl 20 NOVEMBER 2019 Strukturiertes Vorgehen notwendig Klimapolitik ist unbestritten auch im kommunalen Bereich sinnvoll und notwendig. Dies soll jedoch nicht zu blindem Aktionismus führen oder gar Inhalte darstellen, die die Kommune schlicht überfordert. Daher ist es wichtig, konkrete Handlungsweisen aufzuzeigen, die die Klimafrage und das kommunale Leben sinnvoll miteinander verbinden und sich wechselseitig ergänzen. Es ist daher zwingend notwendig, einen Klimaplan für den Markt Feucht zu erarbeiten und zu erstellen, aus dem sich spätere Handlungsweisen dann miteinander verzahnt darstellen lassen. Ausgehend von dem am 26. September im Gemeinderat bereits getroffenen Beschluss, die Bürger des Marktes Feucht in die Klimaschutzmaßnahmen mit einzubeziehen, ist es notwendig, eine kommunale Plattform zur direkten Bürgerbeteiligung zu errichten. Ein probates Mittel, um aktiv Klimaschutz zu betreiben, ist das Anpflanzen von zusätzlichen Laubbäumen. Last but not least soll daher geprüft werden, welche Förderprogramme für private Haushalte möglich sind, um auf deren Grundstücken das Anpflanzen von Laubbäumen attraktiv zu machen. Die CSU Feucht hat daher bereits einen eigenen Antrag zum Klimaschutz bei der Verwaltung eingebracht. Die Klima- und Zukunftsoffensive in Feucht sollte von drei Säulen getragen werden: 1. Der Errichtung einer kommunalen Plattform für direkte Bürgerbeteiligung zum Thema Klimaschutz 2. Der Erstellung eines individuellen Klima-Masterplans für den Markt Feucht und 3. Einem Förderprogramm zur Neuanpflanzung von Laubbäumen. Die Antragsteller der ursprünglichen Anträge zum Klimaschutz im Marktgemeinderat hatten selber scheinbar nicht das große Ganze im Auge. Zu keinem Zeitpunkt wurde auch nur ansatzweise versucht, mit den Fraktionen oder den Fraktionsvorsitzenden eine parteiübergreifende Lösung zu arbeiten. Den bereits im Gemeinderat zur Abstimmung gereichten Anträgen, bezogen auf konkrete Maßnahmen, haben wir seitens der CSU vollumfänglich und ohne Einschränkungen zugestimmt. Lediglich einzelne Teile der Anträge hingegen wurden nicht mitgetragen, dann wenn diese zu allgemein und zu pauschal waren und nicht mit konkreten Anforderungen und Regelungen hinterlegt waren. Der CSU geht es grundsätzlich darum, Grundlagen zu schaffen, auf deren Basis die Verwaltung Entscheidungen treffen kann. Diese gilt es zu erarbeiten. Da macht es keinen Sinn, undefinierte Prüfungsanforderungen an die Verwaltung bezüglich jeglicher zukünftiger Beschlüsse zu stellen. Es sollte daher Aufgabe und Ziel aller Fraktionen sein, einen gemeinsamen Weg zu beschreiten und abgestimmte Handlungen zu beschließen. Wir sind nach wie vor guter Hoffnung. Oliver Siegl

Feuchts Mitte stärken: Enger Kontakt mit Gewerbetreibenden Mit seinem Team aus der Mitte der Gesellschaft will CSU-Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl nicht nur die politische Mitte stärken. Er will sich auch für die Mitte Feuchts, das Ortszentrum, engagieren. Dazu fand ein erster Rundgang in Feuchts Zentrum statt, der demnächst fortgesetzt werden soll. Grundsätzlich sind die dortigen Gewerbetreibenden mit dem Standort als solchem zufrieden. Viele haben jedoch durch die Änderung auf die Geschwindigkeit von 30 km/h in der Hauptstraße mit gestiegenem Lärmpegel zu kämpfen. Oft müssten seitdem die Ladentüren geschlossen gehalten werden, da Kundengespräche bei geöffneter Türe nicht mehr möglich seien. Erfreut waren sie, dass in Feucht die CSU keine Notwendigkeit sieht, vor den Geschäften aufgestellte Kundeninformationen zu verbieten – so wie es zum Beispiel in Nürnberg geschieht. Dort werden etwa aufgestellte Plakatständer oder Bücherkisten als Kundenstopper bezeichnet und sollen drastisch eingeschränkt werden. Solange wie bisher auf den Gehsteigen genügend Platz für die Passanten bleibt, besteht für die CSU in Feucht keinerlei Anlass, diese Werbemöglichkeit der ortsansässigen Geschäfte einzuschränken. Mit der Unterstützung durch den Markt Feucht sind die Gewerbetreibenden im Großen und Ganzen zufrieden. Lediglich die Leerstände könnten noch besser angegangen werden, beispielsweise auch dadurch, dass neue Betriebe aus der Region angeworben werden. Es gab auch viele Ideen, um die innerörtliche Attraktivität zu steigern. Die meisten Vorschläge waren jedoch mit Sonderöffnungen und Festivitäten verbunden. Dieser Wunsch kam naturgemäß von den eigentümergeführten Betrieben. Diese sind auch jederzeit bereit, sich außerhalb der grundsätzlich zulässigen Öffnungszeiten zu engagieren. Daher würden sich die Gewerbetreibenden durchaus mehr Aktivitäten in der Hauptstraße wünschen, bei dem die Geschäfte nicht nur geöffnet haben, sondern sich die Gewerbe auch präsentieren können. Veranstaltungen wie zum Beispiel das Foodtruck- Festival würden selbstverständlich ebenfalls belebend wirken, wovon jedoch lediglich die Geschäfte in der Pfinzingstraße profitierten, nicht jedoch die in der Hauptstraße. „Ein lebendiges Zentrum liegt uns am Herzen“, so Oliver Siegl für die Feuchter CSU, der im Rundgang mit seinem Team nur einen Teil der Betriebe besuchen konnte und daher die Aktion baldigst wiederholen wird. Auch als Bürgermeister will er einen Hauptschwerpunkt seiner Arbeit gerade in deren Förderung setzen und daher weiter den direkten Gesprächskontakt suchen. Und ähnlich wie die jährlichen Treffen des Bürgermeisters mit den Vereinsvorsitzenden will Oliver Siegl sich mindestens einmal pro Jahr als Bürgermeister mit den Gewerbetreibenden treffen. Darüber hinaus wird im nächsten Reichswaldecho der CSU – das im Dezember wie immer an alle Haushalte in Feucht und Moosbach verteilt wird – eine Umfrage enthalten sein, welche Zentrums-Funktionen (nicht nur Handel, sondern auch städtebauliche Attraktivität, Kultur, Veranstaltungen etc.) die Bürger in Zeiten sich rapide ändernden Einkaufsverhaltens für wichtig halten und was ihnen fehlt. Herbert Bauer Schloss-Weinfest ein voller Erfolg Bestens besucht war das Weinfest der Feuchter CSU im Zeidlerschloss. Leutschacher Wein, Zwiebelkuchen, Verhackertes und Käsebrote waren gut nachgefragt, und Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl und sein Team der Feuchter CSU kamen im zwanglosen Rahmen zu zahlreichen guten Gesprächen mit den Besucherinnen und Besuchern. Selbstverständlich wird es das Schloss-Weinfest auch im nächsten Jahr wieder geben. Herbert Bauer Erfolgreiche Saison im Feuchtasia Rechtzeitig vor dem Ende der Badesaison informierte sich eine Abordnung der Feuchter CSU mit Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl im Feuchtasia, um in Anschluss daran an der letzten langen Saunanacht des Jahres teilzunehmen. Das stärkt erfahrungsgemäß Kreislauf und Abwehrkräfte, und beide werden in gutem Zustand für den anstehenden Kommunalwahlkampf sicher gebraucht werden. Als letztes Freibad der Region ist das Feuchtasia nun ab dem 7. Oktober geschlossen. Trotz reduzierten Badebetriebs von 11-18 Uhr in den letzten Wochen war das Schwimmangebot im Sportbecken nachgefragt, und auch die Sauna erfreute sich stetiger Beliebtheit. Rund 107.000 Gäste konnten 2019 gezählt werden und damit deutlich weniger als im Jahr zuvor. Das lag mit Sicherheit auch an den eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeiten durch die sehr lang dauernden Arbeiten in der Altdorfer Straße, so die stellvertretende Betriebsleiterin Brigitte Siegl bei der Führung. Rekordbesuch mit 6000 Besuchern brachte der Sonntag, der 30. Juni, bei Temperaturen weit jenseits der 30 Grad. Vandalismus und Diebstähle gab es erfreulicherweise in dieser Saison ebenso nicht wie schwerwiegende Badeunfälle oder sonstige Eingriffsnotwendigkeiten des Personals. Attraktivität wahren und Bestand sichern Für das Frühjahr stehen nun die üblichen Renovierungsarbeiten an. Die Technik des Freibads existiert vom Grundsatz her seit dem Umbau Mitte der Neunziger Jahre. Sie wird stetig überwacht und instandgesetzt, so dass größere Ausfälle oder Reparaturen nicht notwendig waren. Wichtig ist, dass man im Hinblick auf die bestehende „Konkurrenz“ unter den Freibädern – gerade auch durch den Neubau in Neumarkt – aber immer am Puls der Zeit bleiben müsse, so Oliver Siegl. Das Feuchter Freibad sei zu einer festen Freizeiteinrichtung für Feucht und die Umgebung geworden und man müsse man weiter aktiv bleiben, um die Attraktivität zu wahren. Hinsichtlich einer angedachten Bebauung des freien Grundstückes zwischen dem Feuchtasia und dem bestehenden Wohngebiet muss aus Sicht der CSU der Betrieb des Freibades nicht nur im aktuellen Umfang, sondern auch im Hinblick auf Umbauten bzw. Erweiterungen gewährleistet sein. Eine Bebauung sollte nur dann zugelassen werden, wenn sichergestellt werden kann, dass dadurch keinerlei Einschränkungen auf den Badebetrieb hervorgehen. Lange Saunanacht als Highlight Die verlängerte Bade- und Saunasaison im Feuchtasia hätte sich bewährt und sollte nach Ansicht der Christsozialen auch zukünftig beibehalten werden. Mit rund 2400 lagen heuer die Besucherzahlen der Sauna in dem Bereich, auf dem sie sich nach zunächst jährlichen Steigerungen eingependelt haben. Dabei ist die lange Saunanacht das Highlight des Saunabetriebs eines jeden Monats, zu dem die für dieses Event anwesenden drei Mitarbeiter des Feuchtasia viele Stammgäste begrüßen können. Teilnehmen können maximal 25 Besucher an der Saunanacht, die sich seit ihrer Einführung stetiger Beliebtheit erfreut. In der Zeit zwischen 20.00 Uhr und 1.00 Uhr werden vier verschiedene spezielle Aufgüsse geboten. Den Abschluss bildet dabei immer ein besonderer Aufguss aus selbst hergestelltem Birkensud - danach können sich die Saunagäste zur Anregung des Kreislaufs und der Durchblutung mit den Birkenzweigen noch abschlagen lassen. So stärkten dann auch CSU-Ortsvorsitzenden Alexander Hommel und Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl ihr Immunsystem bei der letzten langen Saunanacht des Jahres, und Harry Danzl sorgte dabei für die nötigen Aufgüsse. Herbert Bauer NOVEMBER 2019 21

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