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Reichswaldblatt - März 2022

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PARTEIEN Das „Aus der

PARTEIEN Das „Aus der Geschäftsstelle Feucht“ ? Aus der Geschäftsstelle Feucht der Sparkasse wird ein „Beratungszentrum“ – die CSU hat kritisch nachgefragt. Denn erst waren wir ein wenig erstaunt und beunruhigt - wie viele Menschen in Feucht auch, die zu diesem Thema zu uns Kontakt aufnahmen – als wir das aufgehängte Plakat lasen: „Aus der Geschäftsstelle……...“. Nein, es ist nicht das „Aus“, sondern die Ankündigung der Umwandlung: „…… wird das Beratungszentrum.“ Neue Sneaker & Sommertrends! Kinder Herren Die Finanzberatung - im Klartext: die Vermittlung von Finanzprodukten - soll zukünftig in den Vordergrund treten, reine Serviceanliegen in den Hintergrund. Sowohl auf dem besagten Plakat als auch in Antwortmails der Sparkasse an uns wurde vorgeschlagen, Serviceanliegen zukünftig per Telefon, über das Internet oder die Sparkassen-App zu erledigen. Heißt das nun das Ende des persönlichen Service in der Geschäftsstelle Feucht, den viele zu schätzen wussten und der den Unterschied zu reinen Groß- und Internetbanken ausmacht? Wir waren aktiv – und zwar direkt bei Mitgliedern des Vorstandes und des Verwaltungsrates. Eines vorweg – so wie in Winkelhaid, wo es nur noch Automaten gibt, oder in Burgthann, wo die Geschäftsstelle zukünftig lediglich mit einem Mitarbeiter besetzt sein wird, wird es in Feucht nicht kommen. Allerdings wird bei uns die Geschäftsstelle erneut umgebaut und die bewährten Service-Anlaufstellen werden verschwinden. Es gibt nur noch bis zu fünf Finanzberater, und wenn diese nicht terminlich gebunden sind, können auch weiterhin Serviceanliegen bearbeitet werden – so die Auskunft. Man müsse eben mit der Zeit gehen und sich aktuellen Entwicklungen anpassen, hieß es. Wir haben hingegen deutlich gemacht, dass man sich als kommunales Unternehmen doch weiterhin wohltuend von den Praktiken anderen unterscheiden und damit die bewährten Stärken des direkten Kundenkontaktes herausstellen sollte. Zweifellos wollen immer mehr Menschen den Weg über das Internet oder die App gehen, es gibt aber noch viele, die gerade den persönlichen Service am Ort schätzen und diesen als signifikanten Unterschied zu Großbanken wohltuend wahrnehmen und schätzen. Und wir als kommunal Engagierte haben bislang sehr wohl registriert, dass sich die Sparkasse als Frequenzbringer im Zentrum positiv auf die Geschäfte dort auswirkte. Daher ist eine geringere Kundenfrequenz auch in dieser Hinsicht kritisch zu sehen. Wie sich das Ganze letztlich entwickelt, wird die Zukunft zeigen. Die Feuchter CSU jedenfalls war im Sinne der Bevölkerung aktiv – und wir haben unsere Bedenken an den zuständigen Stellen vorgetragen. Wir werden die weitere Entwicklung genau betrachten und bitten auch die Bevölkerung, diese konstruktiv kritisch zu begleiten – gerne auch mit uns im Dialog. Persönlich, per Mail (csu-fraktion@gmx.net) oder in Facebook (facebook.com/CSUFEUCHT). Herbert Bauer „Eine neue Heimat“ – Räume für Vereine Damen Durch den Verlust des Café Bernstein als Begegnungsstätte und Veranstaltungsörtlichkeit für den Themenkunstverein wurden nun die Räumlichkeiten der „Alte AWO“ in der Hauptstraße für Treffen und Aktionen vorgeschlagen. Dies wurde vom Themenkunstverein als positiv aufgenommen. Da sich der Themenkunstverein die „Alte AWO“ mit anderen Vereinen und deren Veranstaltungen teilen muss, wurden in der Nähe geeignete Lagerungsmöglichkeiten für Tische, Staffeleien und diverse Möbel benötigt. Aus diesem Grund wandte sich der Vorsitzende des Themenkunstvereins bereits im Dezember an mich, nachdem aus dem Feuchter Rathaus bis dahin wohl zum Thema Lagerräume keine positiven Signale gesendet wurden oder solche aufgezeigt wurden. Nach der Besichtigung des Sailer-Areals bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass sich dort gute Lagerungsmöglichkeiten böten. Ich stellte daraufhin im Januar einen entsprechenden Antrag. In der Tagespresse war nun zu lesen, dass der Themenkunstverein nun im ehemaligen Reisebüro Raab untergekommen ist. Das freut uns sehr. Bedauerlich finde ich es, dass oft erst auf Grund eines Antrages ein gewisser Handlungsdruck aufgebaut werden muss, um die entscheidenden Lösungen zu finden. 8 MÄRZ 2022 FEUCHT · Hauptstraße 60 - www.schuhhommel.de Harald Danzl CSU-Marktgemeinderat

PARTEIEN Absage des Kirchweihumzuges im Sommer?? Mit großer Verwunderung und Unverständnis habe ich die Absage des Kirchweihumzuges im Juli 2022 durch ersten Bürgermeister Jörg Kotzur aufgenommen und sofort einen Antrag auf die Durchführung des Kirchweihumzuges in Feucht gestellt. Dieser Antrag wird nun im Sozial- und Kulturausschuss vorbesprochen und im Marktgemeinderat endgültig beschlossen. Mir ist es unerklärlich, weshalb eine Veranstaltung, die im Sommer unter freien Himmel stattfinden soll, schon im Februar abgesagt wird. Mittlerweile weiß man, dass Veranstaltungen unter freien Himmel kaum zum Infektionsgeschehen beitragen. Das Argument, dass die 1000 Teilnehmer in das Festzelt einziehen und sich dort mit Corona infizieren könnten, halte ich für Panikmache. Wir müssen lernen mit Corona zu leben, Infektionen wird es immer wieder geben, diese Krankheit gehört jetzt zu unserem Leben. Das Pandemiegeschehen in Deutschland erreicht aktuell seinen Höhepunkt, wohingegen schwere Coronaverläufe rückläufig sind. Die Bundesregierung und der Freistaat Bayern erwägen angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens weitgehende Lockerungen bis hin zum kompletten Beendigen der Coronamaßnahmen, dem steht eine Absage des Kirchweihumzugs im Juli 2022 in Feucht konträr entgegen. Der Feuchter Kirchweihumzug gab den Vereinen oftmals die Möglichkeit, sich vor vielen Bürgern in Feucht zu präsentieren. Gerade nach zwei Jahren Pandemie ist es unumgänglich, diese Plattform den Vereinen zu ermöglichen. Durch die Pandemie haben die Vereine Mitglieder verloren und benötigen Unterstützung in ihrer Vereinsarbeit. Eine Absage des Kirchweihumzuges wäre in diesem Fall absolut kontraproduktiv und für die Arbeit unserer Vereine in Feucht nicht hilfreich. Auch unsere Kinder, die in der Pandemie besonders leiden, haben es verdient, bei einem Kirchweihumzug die Normalität zu genießen. Gerade in schweren Zeiten von Krisen müssen wir als politische Vertreter den Bürgerinnen und Bürger Öffnungsperspektiven bieten, mutig vorangehen und Lösungen finden, anstatt Probleme zu suchen. Ich freue mich, sie alle beim Kirchweihumzug begrüßen zu dürfen. Sollte die Corona-Pandemie auf Grund von veränderten Virusvarianten wieder Fahrt aufnehmen, so ist eine kurzfristige Absage des Umzugs selbstverständlich und im Sinne aller. Harald Danzl Bedeutung des Waldes auf dem MUNA Areal – weiter aktiv im Kampf gegen das ICE-Werk Das Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten übermittelte Feuchts Erstem Bürgermeister Jörg Kotzur eine Stellungnahme, in der es die Wichtigkeit des Waldgebietes auf dem MUNA- Gelände für Klima, Wasserhaushalt und die Luftreinigung im Ballungsraum Nürnberg sowie dessen Schutzstatus bestätigt. Ebenso verweist es auf die Tatsache, dass der MUNA-Wald als regionaler Klimaschutzwald und die Staatswaldflächen als Erholungsgebiet der Stufe zwei ausgewiesen sind. Der Wald dort ist Bannwald und als solcher durch das Bayrische Waldgesetz besonders geschützt. Dort besteht kein Rechtsanspruch auf Rodung. Eine Rodung darf nur stattfinden, wenn im Gegenzug an den bestehenden Wald ein Wald gleicher Größe und Funktion aufgeforstet werde. Aus diesem Grund komme ich zu zwei Schlüssen: Der Wald im Gelände MUNA ist dem Gelände des Waldes im Gelände MUNA Süd gleichzusetzen und das Bayrische Staatsministerium wird die Belange des Waldes und deren Bedeutung für die Menschen im Ballungsraum Nürnberg/Feucht im Raumordnungsverfahren darlegen und vertreten. Für mich und die CSU-Feucht ist dieses Schreiben keinesfalls belanglos, wie es unser erster Bürgermeister Jörg Kotzur betitelte. Laut seiner Aussage im Boten vom 15.02.2022, „steht in dem Schreiben nichts was wir nicht schon wussten.“ Das sehe ich komplett anders. Mit dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten hat sich ein Big Player in das Raumordnungsverfahren eingeschaltet, der alle unsere Bedenken und Argumente für den Wald in der MUNA und MUNA Süd schwarz auf weiß bestätigt. Unsere Argumente bekommen damit richtig Gewicht und ein Bayrisches Staatsministerium stimmt allen Argumenten zu und bekennt sich schriftlich zum Wald bekennt. Mir zeigt dieses Schreiben, dass unser Protest wahr und ernst genommen wird. Unterstützung erhielten wir in unserem Protest einstimmig vom CSU-Kreisvorstand, und auch der Ortstermin der Wendelsteiner BI mit den CSU-Abgeordneten Ralph Edelhäußer (MdB), Volker Bauer (MdL) und Norbert Dünkel (MdL) war äußerst hilfreich. Mit dabei waren auch Helmut Brückner (stellv. Landrat, CSU) und Herbert Bauer (CSU-Marktgemeinderat). Besichtigt wurden eine Stelle am „Sarkophag“, die möglichen Standorte „Südlich der Muna“ und „Muna-Nord“ sowie die Waldsiedlung in Feucht, die am unmittelbarsten betroffen wäre. Fachkundige Erläuterungen gab es u.a. von Sebastian Haas vom Feuchter BN zur Bedeutung von Flora und Fauna in diesem Bannwald und Vogelschutzgebiet sowie der Wichtigkeit gerade dieser Waldstücke für das Klima und als (Kalt)Luftfilter für den Großraum Nürnberg. Eine ganzflächige und optimale Reinigung des gesamten Muna-Geländes von Altlasten ist durch den Bau des ICE-Werks nicht zu erwarten – im Gegenteil: Durch die Nähe zum „Sarkophag“, in dem sich Kampf- und Giftstoffe befinden, wäre dessen Sicherheit immens gefährdet. „Wir müssen hier eine qualitative Entsorgung des kontaminierten Bodens samt Renaturierung anstreben, deshalb passt das ICE- Werk nicht hierher“, formulierte es CSU-Kreisvorsitzender Norbert Dünkel mit Nachdruck. Und eben dieses konsequente Engagement für den Menschen in Feucht und gegen das ICE-Werk hätten wir uns von Landrat Armin Kroder, dem Kreistag unseres Landkreises und insbesondere den Vertretern der Ampelparteien SPD, Grüne und FDP gewünscht. Die Verantwortlichen im Nachbarlandkreis Roth handeln hier ganz anders. Wir sollten uns stets erinnern, wer an unserer Seite stand – und wer nicht. Harald Danzl MÄRZ 2022 9

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