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Reichswaldblatt - März 2022

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NÜRNBERGER LAND

NÜRNBERGER LAND Tourismus zieht durchwachsene Bilanz NÜRNBERGER LAND (lra) – Der Nürnberger Land Tourismus blickt trotz eines Minus bei den Übernachtungszahlen des Jahres 2021 optimistisch in die Zukunft. Der Rückblick der Touristiker im Nürnberger Land auf das zweite Coronajahr fällt durchwachsen aus. Insgesamt verzeichnet das Bayerische Landesamt für Statistik einen Rückgang bei den Gästezahlen um 0,9% und bei den Übernachtungen um 3,9%. Vergleichbar mit dem Vorjahr seien nur die Monate Juni bis Oktober, sagen die Mitarbeiter des Nürnberger Land Tourismus, da die Hotelbetriebe nur in dieser Zeitspanne nahezu uneingeschränkt Gäste aufnehmen durften. Während es 2020 noch Begrenzungen hinsichtlich der maximalen Belegung gab, durften die Übernachtungsbetriebe 2021 wieder voll auslasten – allerdings unter 2G-Bedingungen. Die erfreuliche Nachricht ist, dass zwischen Juni und Oktober 2021 fast 25% mehr Gäste als im Vorjahr den Weg in das Nürnberger Land fanden und die Übernachtungen um 20,5% stiegen. Dass unter dem Strich dennoch eine negative Jahresbilanz steht, erklärt Bernd Hölzel, der Leiter der Kreisentwicklung so: „Das Nürnberger Land ist weit mehr als die anderen fränkischen Tourismusgebiete vom Messegeschehen in Nürnberg abhängig. Gerade die großen Messen am Jahresanfang - wie die Spielwarenmesse - bringen viele Gäste in die Region. Der Ausfall dieser für die Hotellerie extrem wichtigen Zeit lässt sich über das Jahr nicht mehr kompensieren.“ Die Hotelbetriebe waren von November 2020 bis in den Mai 2021 für alle nicht notwendigen touristischen Reisen geschlossen, Messen fanden keine statt. Zudem setzten die Firmen verstärkt auf digitale Formate anstatt auf Tagungen in Präsenz. Dies belastete die Tagungshotellerie zusätzlich. Die positive Bilanz Ferienwohnungen, Campingplätze und die Naherholer werden in diesem Jahr für den Tourismus besonders wichtig sein. im klassischen Urlaubstourismus stimmt die Landkreis-Touristiker dennoch zuversichtlich. „Die Zahlen des statistischen Landesamtes erfassen nur Übernachtungsbetriebe über 10 Betten. Gerade in den beiden Coronajahren wichen aber viele Urlauber auf Ferienwohnungen und Campingplätze aus“, sagt Bernd Hölzel. Diese und die Naherholer aus dem Großraum Nürnberg stellten einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Gäste im Nürnberger Land, von denen Gastronomie und Einzelhandel profitieren könnten. Die von hochoffizieller Seite geäußerte Einschätzung, dass für 2022 mit einem starken Tourismus-Neustart zu rechnen sei, können die Verantwortlichen der Kreisentwicklung im Landratsamt trotzdem nur bedingt teilen. Auch in diesem Jahr wurden bereits einige Messen, einschließlich der Spielwarenmesse, abgesagt. Foto:LRA Fachakademie für Sozialpädagogik Nürnberger Land Der zweite virtuelle Tag der offenen Tür an der Fachakademie Altdorf – ein Erfahrungsbericht Der Tag der offenen Tür an der Fachakademie Altdorf ist jedes Jahr ein Highlight. Die Schulfamilie zeigt sich von ihrer besten Seite. Zu Recht wird die hohe Qualität der Landkreiseinrichtung voller Stolz und selbstbewusst einem breiten Publikum und Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalpolitik präsentiert. So ein Tag muss perfekt vorbereitet werden. Alle helfen mit großem Engagement zusammen und können am Abend einen messbaren Erfolg feiern. Dieser zweite virtuelle Tag war wieder ganz anders! Kein Publikum, keine Politik, keine Praxisstellenbörse. Alle Aktivitäten fanden virtuell statt. Mit den Erfahrungen des letzten Jahres wurden wieder alle Angebote in anschaulicher Form auf die Homepage gepackt. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Lehrkräfte und Studierenden entstand ein virtueller „Guckkasten“ aus Informationen, Liveunterricht, Animationen und Livechatberatungen. Dieser zweite virtuelle Tag der offenen Tür mit ca. 2000 „Clicks“ war ein voller Erfolg. Und dieses Mal waren auch die Studierenden in Präsenz und live im Schulgebäude. Präsenzunterricht und gemeinsam den Schulalltag zu erleben, sind eben nach wie vor das Herzstück unserer Erzieherausbildung. Silvia Walther Bildungsfonds 2022: Fördermittel jetzt beantragen NÜRNBERGER LAND (lra) – Auch 2022 stellt der Landkreis Nürnberger Land in seinem Bildungsfonds wieder Fördermittel für innovative Ideen und Projekte aus dem Bereich Bildung zur Verfügung. Bis Freitag, 25. März 2022 können Projektanträge beim Landratsamt eingereicht und Fördermittel in Höhe von 90 Prozent beantragt werden. Der Landkreis fördert damit die Weiterentwicklung der Bildungsregion Nürnberger Land. Aus Mitteln des Fonds werden lokale Projekte von schulischen und außerschulischen Bildungsträgern sowie Privatpersonen gefördert, ebenso wie Maßnahmen zur Unterstützung junger Menschen in besonderen Lebenslagen und Ideen aus der Jugend- und Generationenarbeit. Das lebenslange Lernen, die Vernetzung verschiedener Einrichtungen und die Nachhaltigkeit der Projekte stehen bei der Projektauswahl im Mittelpunkt. Die Vergabe von Fördermitteln für Projekte aus dem Bildungsbereich ist dabei an bestimmte Voraussetzungen gebunden und als eine Anschubfinanzierung für neue Projekte gedacht, die insbesondere zur Weiterentwicklung der Bildungslandschaft im Nürnberger Land beitragen. Stichtag zum Einreichen von Anträgen ist der 25. März. Die notwendigen Formulare sind unter landkreis.nuernberger-land.de/index.php abrufbar. 32 MÄRZ 2022 Weitere Informationen und Beratung zum Bildungsfonds erteilt Sophie Linnert vom Regionalmanagement Nürnberger Land unter der Telefonnummer 09123/9506070 oder bildung@nuernberger-land.de.

NÜRNBERGER LAND Werner Haussels etwas anderer biografischer Roman kommt gut an! Inhalt Der in einer Kleinstadt aufgewachsene Erzähler beschreibt, garniert mit Zitaten aus der Literatur, Malerei, Cineastik und Musik, Episoden aus seinem Leben und wird dabei begleitet von Vater, Großvater und Urgroßvater. Erstaunlich sind die Übereinstimmungen zur Vita seines Urgroßvaters August. Die drei Personen ergänzen und kommentieren die Icherzählung der Hauptperson durch eigene Erfahrungen und Erlebnisse. Die Stimmung ist vorwiegend heiter, jedoch wie im Leben auch, manchmal nachdenklich, traurig oder betroffen. Die Hauptperson und sein Urgroßvater sind beherrscht von einem Versprechen, das sie sich in ihren frühen Jahren selbst gegeben haben. Sein Vater ist jemand, der mehr in den Tag hinein lebt, während sein Großvater gekennzeichnet ist von Erlebnissen im ersten und Zweiten Weltkrieg. „August und ich“, der eigenwillige biografische Roman des fränkischen Autors Werner Haussel wurde von der Presse sehr gut aufgenommen. Er erzählt nicht einfach nur die Historie der Haussels im beschaulichen Grenzort Marktredwitz. Vielmehr wird die Haussel-Saga während eines imaginären Familientreffens in Werners Arbeitszimmer im gemeinsamen Dialog mit seinen längst verstorbenen Vorvätern vor dem geistigen Auge des Lesers aufgerollt. Das bayerische Kultmagazin MUH schreibt dazu: „So ein erzählerischer Gag muss einem erst einmal einfallen – jedenfalls kann Haussel damit die unglaubliche Detailfülle erklären…“ Denen werde ich es zeigen Berichtet wird über ihre Kindheit und Jugend, über den Wehrdienst und ihre Kriegserfahrungen, über das Fernweh, das es zu lindern gilt, und über ihren beruflichen Werdegang. Trotz der unterschiedlichen historischen Begebenheiten stellen der Urgroßvater August und sein Urenkel Werner fest, dass sich ihre Lebenswege in charakteristischen Punkten ähnelten. Beide waren beherrscht von einem Versprechen, das sie sich in ihren frühen Jahren selbst gegeben hatten: „Denen werde ich es zeigen.“. Unterschiedliche Emotionen Der renommierte Leiter der Kulturredaktion der Freiburger Badischen Zeitung, Alexander Dick, schrieb in der Frankenpost: „Es sind diese Details, das große und kleine Menscheln, die die Lektüre von Haussels biografischem Roman „August und ich“ so lohnenswert machen.“ und „Es sind Texte, die unterschiedlichste Interessen und Emotionen ansprechen. Zumal das Erzählte auch die jeweiligen Zeitumstände aufblättert – von der Kaiserzeit bis hin zur 68-er Generation, die sich in Werner Haussels Jugendjahren doch deutlich abbildet. Es ist jene Zeit, in der die Bundesrepublik von ihren Gründerjahren Abschied nimmt – mit all den bekannten gesellschaftlichen Umwälzungen.“ „August und ich“ ist tatsächlich ein im wahrsten Sinne des Wortes außergewöhnlicher biografischer Roman und um es mit Alexander Dicks Worten zu sagen „Mal heiter, mal nachdenklich, mal traurig. Aber stets originell.“ „August und ich“ ist erschienen bei Books on Demand, Norderstedt, 2020. Paperback, 214 Seiten, € 15,95 (D), ISBN 978-3-75195-099-2 E-Book, € 7,99 (D), ISBN 978-3-75269-577-9 Frühjahrskollektion von Finn Comfort ist eingetroffen! Gute alte Zeiten? In der Presse kommen aber auch andere Aspekte des Romans zur Sprache. So betitelte die Ansbacher Fränkische Landeszeitung ihre Rezension „Notizen aus der nicht unbedingt guten alten Zeit“, wo es heißt: „Dort in Markt Erlbach wurde die Mutter des August geboren und dort nahm auch eine der Tragödien der Familiengeschichte ihren Lauf.“ Literaturbetrieb Auch die Literaturwelt würdigte den Roman, indem daraus einzelne Kapitel veröffentlicht wurden. So erschien z. B. eine Passage unter dem Titel „Was bleibt“ in der Anthologie des 7. Bubenreuther Literaturwettbewerbs und demnächst ist das Kapitel mit der Überschrift „Telefongeschichte“ im inzwischen schon zum dritten Mal aufgelegten Gießener Literaturmagazin GEORG*ETTE zu lesen. Obere Kellerstraße 1 | 90537 Feucht Telefon 09128/27 35 | Telefax 09128 /1 43 85 orthopaedie.lampalzer@freenet.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:30-13:00 &14:30-18:00 | Sa 08:30-12:30 MÄRZ 2022 33

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