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Reichswaldblatt - März 2020

NÜRNBERGER LAND 7

NÜRNBERGER LAND 7 Ökodemokraten in den Kreistag Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung im Januar! Alleine im südlichen Landkreis haben fast 250 Bürger auf dem Rathaus deutlich gemacht, dass ihnen der Antritt der Ökodemokraten für den Kreistag wichtig ist. Der Rummelsberger Diakon Walter Stadelmann engagiert sich in der Flüchtlingsarbeit und der weiteren Integration unserer neuen Mitbürger. Darüber hinaus hat er sich am Fahrradverkehrskonzept im Landkreis beteiligt und will das mit einer Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs verbinden: “ Wir wollen einen klimaneutralen Landkreis bis 2030.“ Ihm liegen auch die Geschichte und Archäologie am Herzen und er singt im Gospelchor Feucht mit. Der Umweltingenieur Arthur Javorsky engagiert sich als Vater dreier Kinder für die Unterstützung und Förderung junger Familien. Sein Hauptaugenmerk legt der aktive Katholik aber auf die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen. „Das scheinbar grenzenlose Wachstum führt nicht nur zu einer fortschreitenderen Umweltzerstörung, sondern auch zu einem großen Verlust an Lebensqualität. Daher muss schon auf kommunaler Ebene das Gemeinwohl vor dem Profit im Vordergrund stehen!“ Bernd Kellermann ist auf dem Bauernhof aufgewachsen und ihm ist der Erhalt unserer Umwelt und Natur sehr wichtig geworden. „Vor allem in den sozialen Bereichen der ÖDP finde ich mich wieder, da ich seit 20 Jahren in der Behindertenhilfe als Heilerziehungspfleger tätig bin.“ Darüber hinaus engagiert er sich in der Mitarbeitervertretung und bei einem christlichen Roma Projekt an der Tschechischen Grenze. Die Pflegeberaterin Franziska Stadelmann setzt sich für eine verbesserte Situation der Senioren und ihrer Angehörigen in Feucht, Altdorf und Umgebung ein. Sie will ein Mehrgenerationen-Haus im südlichen Landkreis, in dem sich nicht nur Menschen sondern auch Bildung und Kultur treffen können. „Um den Landkreis für alle Generationen lebenswert zu gestalten finde ich es wichtig, familienfreundliche bezahlbare Wohnungen zu fördern, die sowohl behindertengerecht, als auch barrierefrei sind. Es bedarf Räume zu gestalten in denen sich die Generationen treffen und austauschen können.“ Dem Erlebnis-Pädagogen Theodor Schmidtkunz bewegen die Schönheiten von Natur und Kultur. Deshalb bietet er neben seiner Arbeit noch besondere Naturführungen an, die er mit seinen Erfahrungen aus der Landwirtschaft ergänzt. Claudia Kippenberg ist 56 Jahre alt und von Beruf Diplom-Kauffrau. Ihr liegt das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten am Herzen. Sie engagiert sich ganz praktisch im Umweltschutz: Ob im Urlaub an der Nordsee oder zuhause an der Schwarzach, überall sammelt sie säckeweise Plastikmüll ein, um der Natur eine Überlebenschance zu geben Ihr Herz für Menschen mit besonderem Förderbedarf lebt seit vielen Jahren die Heilerziehungspflegerin Daniela Werner. Daneben engagiert sie sich die aktive Christin in der Arbeit mit Kindern. Walter Stadelmann MEISTERBETRIEB ... mit einem Wärmedämm-Verbundsystem! 50 MÄRZ 2020

Gelder für die digitale Ausstattung der Schulen NÜRNBERGER LAND (lra) – Die Digitalisierung der Schulen ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten und gleichzeitig eine enorme Chance, die es zu ergreifen gilt. Staatliche Zuschüsse in dreistelliger Millionenhöhe stehen in Mittelfranken in den nächsten Jahren zur Verfügung. Zur Unterstützung bei der Antragstellung der staatlichen Förderung fand kürzlich eine Informationsveranstaltung für Schulen und zuständige Institutionen des Nürnberger Landes im Landratsamt in Lauf statt. Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Sitzungssaal zeigte das große Interesse aller Beteiligten. Nach der Begrüßung durch Landrat Armin Kroder, Kreiskämmerer Werner Rapp und Schulamtsleiter Joachim Schnabel stellte Heinrich Albrecht von der Regierung von Mittelfranken das neue Förderprogramm „Digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen“ - kurz „DigitalPakt“ genannt - vor. Er thematisierte beispielsweise das Förderverfahren und die Aufgaben der verschiedenen beteiligten Akteure. Anschließende Fragen beantworteten für die einzelnen Schularten unter anderem Informationstechnische Berater für digitale Bildung. Selbst wenn die Antragstellung auf Fördergelder recht kompliziert ist, Kein Platz war mehr frei: Blick auf den Sitzungssaal während der Informationsveranstaltung zum DigitalPakt; (Foto: Andrea Gramlich) wie Albrecht anhand einer Excel-Tabelle demonstrierte, so appellierte er an alle Zuhörer, die Beratungsangebote wahrzunehmen und das Förderprogramm bestmöglich für die Schulen zu nutzen. Wer sich für die Präsentationsunterlagen interessiert, kann sich an Sophie Linnert, zuständig für die in der Abteilung Kreisentwicklung angesiedelte Bildungsregion Nürnberger Land und Organisatorin der Veranstaltung, per E-Mail (bildung@nuernberger-land.de) wenden. Hochwassersaison: Heizöl in Überschwemmungsgebieten richtig lagern NÜRNBERGER LAND (lra) – Die Hochwassersaison ist im Gange. Bei den teils massiven Überschwemmungen in den letzten Jahren verursachten ausgelaufene Heizöltanks schwere ökologische und wirtschaftliche Schäden. Deswegen müssen die Betreiber solcher Tanks nun mehrere Vorsorgeregelungen beachten. Wer in einem festgesetzten und vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiet (HQ100) wohnt, darf nun grundsätzlich keine neue Heizölverbraucheranlage mehr errichten. Bestehende Tanks und Anlagen muss der Betreiber spätestens bis zum 5. Januar 2023 hochwassersicher nachrüsten; wer vorher seine Anlage umbaut oder verändert, muss bereits dabei die Absicherung vornehmen. Durch die Lage im Überschwemmungsgebiet gelten daneben strengere Prüfpflichten, die sich auch auf bereits bestehende Anlagen erstrecken. Insbesondere ist der Kreis der Anlagen, die wiederkehrend durch einen Sachverständigen geprüft werden müssen, deutlich erweitert. Bewohner von sogenannten Risikogebieten außerhalb von festgesetzten oder vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebieten (HQextrem) unterliegen DIGITALISIERUNG Wer in der Nähe eines Gewässers wohnt, das gerne mal über die Ufer tritt, und Heizöl lagert, muss besondere Vorkehrungen treffen. Foto: bei der Errichtung neuer Heizölverbraucheranlagen ebenfalls weitreichenden Beschränkungen. Vorhandene Anlagen müssen in diesen Gebieten grundsätzlich spätestens ab dem 5. Januar 2033 hochwassersicher nachgerüstet sein. Auch hier müssen Betreiber bei Umbau oder Abänderung schon früher tätig werden. Ob ein Anwesen in einem festgesetzten oder vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiet oder in einem Risikogebiet liegt, lässt sich über den Informationsdienst für überschwemmungsgefährdete Gebiete www.lfu.bayern.de, Stichwort „IÜG“, unter den Anzeigen für Hochwasserrisiken und Wassertiefen bei HQ100 bzw. HQextrem herausfinden. Unabhängig davon wird in Gewässernähe immer eine angemessene Hochwasservorsorge empfohlen. Das Bayerische Landesamt für Umwelt bietet auf der Plattform www.lfu.bayern.de/wasser/hw_ue_gebiete/ auswirkungen/index.htm Informationen rund um Hochwasserrisiken an. Für Fragen und weitere Beratung steht das Landratsamt Nürnberger Land, Sachbereich Wasserrecht und Bodenschutz, unter wasser@nuernberger-land.de gerne zur Verfügung. MÄRZ 2020 51

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