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Reichswaldblatt Mai 2019

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PARTEIEN UCS – Feucht

PARTEIEN UCS – Feucht Es reicht Die Zustände am sogenannten Jugendtreff zwischen Kirchweihplatz und Altdorfer Straße werden immer chaotischer. Deshalb hat UCS – Marktgemeinderat Gerd Steuer den Antrag gestellt, den Jugendtreff zu schließen und aufzulassen. Seinen Beobachtungen nach wird der Platz zu einem Großteil nicht von Jugendlichen - wie ursprünglich gedacht – benutzt. Mehrmals in den letzten Jahren hat er bereits auf die unzumutbaren Zustände hingewiesen, aber trotz aller Zusagen über zusätzliche Kontrollen durch Polizei und Streetworker hat sich nichts gebessert. Vor kurzem wurde am Freitagabend sogar ein Auto unter dem Unterstand geparkt um sich anscheinend noch besser zu versorgen und noch lautere Musik hören zu können. Außerdem lagen auf dem gesamten Areal verstreut viele Schnaps- und Weinflaschen sowie Fast-Food Verpackungen und Chips Tüten herum. Um das Ganze noch zu toppen wurden zusätzlich unzählige unterschiedliche Flaschen im Unterstand, auf dem vorbeiführenden Gehweg und in der näheren Umgebung zerschlagen. Als ich am folgenden Samstag den Zustand dokumentiert habe, hielten viele Bürger-innen an und äußerten sich entsetzt über den Zustand. So erzählten mir Frauen, dass sie sich zu bestimmten Zeiten nicht mehr trauten den Weg zu benützen, da sie immer mit Anpöbeleien rechnen müssten. Zusätzlich sind auf diesem Weg viele Radfahrer unterwegs und die Chance auf platte Reifen ist groß. Hoch ist auch die Verletzungsgefahr für kleine Kinder mit ihren Rädern, die den Ort passieren um auf dem Kirchweihplatz das Radfahren zu erlernen. Besitzer von Hunden können den Weg und das Gelände ebenfalls nur dann benutzen, wenn sie ihren Hunden ein Nagelbrettlaufen über unzählige große und kleine Glassplitter zumuten. Der Platz ist für Feucht ein Schandfleck, den Besucher passieren müssen, wenn sie von der S – Bahn Station in den Innenort gehen wollen. Der Bauabteilung des Marktes ist es, abgesehen von den Kosten, nicht zuzumuten, immer wieder den Platz stundenlang zu säubern. Die Unabhängigen schlagen vor, nach der Auflassung der Einrichtung sollte die vorliegende Wiesenfläche zu einer Blumenwiese umgestaltet werden, da der ganze Kirchweihplatz sehr öde ist und keine blühenden Pflanzen anzutreffen sind. Leider mussten die Vertreter der Unabhängigen weiterhin feststellen, dass die mutwilligen Beschädigungen im gesamten Gemeindegebiet zunehmen. Wer auch immer randaliert, die Bevölkerung darf dies nicht hinnehmen. Weitere Beispiele: während der Osterfeiertage wurde ein Zaunelement des Spielplatzes im Eichenhain mutwillig eingetreten und auch im Bereich der Skateranlage wurde anscheinend gefeiert, Müll in die Landschaft geworfen und unzählige Flaschen an der Turnhalle zerstört. Gerd Steuer Ihr Spezialist für Renault und Dacia – in Feucht! Autohaus Fischer 50 Jahre 1965 - 2015 22 Bogenstraße 31, 90537 Feucht, Tel. (0 91 28) 77 50 FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • MAI 2019

PARTEIEN Freie Wähler Ortverband Feucht/Moosbach Feucht – Der Ortsverband der Freien Wähler in Feucht und Moosbach konnte an seiner Monatsversammlung im April Gäste begrüßen. Zur Tagesordnung gehörten aktuelle Ereignisse und Themen aus Feucht wie auch die Europawahl am 26.5.2019. Dritter Vorstand Heinz Fleischmann eröffnete die Monatsversammlung und begrüßte die anwesenden FW-Mitglieder sowie Gäste. Er übergab das Wort an den Marktgemeinderat Frank Flachenecker, der aus seiner Arbeit aus dem Marktgemeinderat berichtete. Hauptthema war dabei der Haushaltsplan sowie die Finanzierung geplanter Objekte. Leider ist aus Sicht der Freien Wähler nach wie vor die „Ausgabelust“ verschiedener Parteien im Marktgemeinderat nicht gebremst, obwohl jedem klar sein dürfte, dass die Finanzierung mancher gewünschter „Prestigeobjekte“ nicht mehr machbar ist. Deshalb stimmte die Fraktion Die Kleinen, somit auch die Freien Wähler gegen den neuen Haushalt. Der alte Spruch „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ ist scheinbar nicht allen im Marktgemeinderat bekannt. Wie immerhin im MGR festgestellt wurde, sind die goldenen Jahre vorbei. Die hohen Gewerbesteuereinnahmen auch aus dem Gewerbepark Nürnberg- Feucht hätten unter anderem für zukünftige Pflichtaufgaben als Rücklagen dienen können. Wie Frank Flachenecker feststellte, ist es Aufgabe des Kämmerers, hier eindeutige Forderungen zu stellen, da er die Entwicklung der Haushaltslage für die nächsten Jahre am besten überblicken sollte. Den klaren An- und Vorgaben eines Kämmerers hat sich auch die Kommunalpolitik zu fügen und gemeindliche Pflichtaufgaben allen anderen vorzuziehen, wie auch „Wunschobjekte“ nur nach Dringlich- und Zweckmäßigkeit finanziert werden können. Wie von den Freien Wählern bereits mehrfach erwähnt, ist ein Verbleiben des eigenen Schuldenstandes unter dem Landesdurchschnitt der Schulden in Bayern trotzdem kein anzustrebendes Ziel, Nullverschuldung jedoch sicher mehr. Auch die nach wie vor angedachte Grundsteuer-Reform wird ein vielfaches an Arbeit für die entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus bringen, von den Kosten hierfür ganz zu schweigen. Hier kommt noch „Größeres“ auf die Gemeindeverwaltung des Marktes Feucht zu. Einer Teilnahme bzw. Unterstützung der Veranstaltung „Seebrücke“ der FI und Herrn Hagel hat der Ortsvorstand der Freien Wähler in Feucht und Moosbach eine Absage erteilt. Die Thematik ist durchaus auch den Freien Wählern bekannt, jedoch sieht man bei der FW das Thema in einer höheren Verantwortlichkeit sprich auf höherer politischer Ebene angesiedelt und nicht bei einem Ortsverband. Die Freien Wähler im Landesverband haben zur Thematik bereits in einem Thesenpapier Stellung bezogen. Hierbei ist unter Punkt 2. f) nachzulesen, dass die Fluchtursachen in den Herkunftsländern endlich wirksam bekämpft werden müssen. Ziel der Migrationspolitik muss nach den Freien Wählern sein, dass die Rechtsstaatlichkeit und Ordnung konsequent auf der Grundlage der bestehenden Gesetze wieder herzustellen ist. Es dürfen keine falschen Anreize zur Migration aus rein wirtschaftlichen Gründen in das Gebiet der EU gesetzt werden. Das Thesenpapier „Positionen zum Thema Asyl, Flüchtlinge und Migration“ kann auf der Internetseite der FW Bayern www.freie-waehler-bayern.de eingesehen bzw. herunter geladen werden. Die bevorstehenden Europawahlen waren abschließendes Thema bei der Monatsversammlung der FW OV Feucht und Moosbach. Unter dem Wahlspruch „Stark vor Ort – Engagiert für Europa“ gehen die Freien Wähler in den Wahlkampf. Entsprechende „Flyer“ kommen in Feucht und Moosbach noch zur Verteilung. Dabei sind für die Freien Wähler eine regionale Wertschöpfung, sprich Bewahrung der Vielfalt in Landwirtschaft & Handwerk wichtig. Das umschließt eine Erleichterung der Direktvermarktung regionaler Angebote sowie eine Stärkung des Vereinswesens und Ehrensamts. Für gesunde Lebensmittel ist ein Anbau von Nahrungsmitteln ohne Agro-Gentechnik wichtig. Wie FW-Vorstandsmitglied Birgit Ruder feststellte, muss die Lebensmittelverschwendung eingedämmt werden. Eine Stärkung regionaler Produkte ist laut ihrer Aussage ein Muss. Heinz Fleischmann stellte aus dem Programm der FW fest, dass der Erhalt unseres Bargeldes, regionaler Sparkassen und Genossenschaftsbanken mit deren lokalen Filialnetzen von unbedingter Wichtigkeit ist. Frank Flachenecker pickte sich als Selbstständiger den Mittelstand heraus. Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Damit das so bleibt, unterstützen die Freien Wähler die kleineren und mittleren Industriebetriebe sowie das Handwerk. Dies muss durch Bürokratieabbau und Schutz unserer Forschung & Schlüsseltechnologien erfolgen. Damit einher geht die stärkere Wertschätzung der Meisterausbildung. Wolfgang Schäfer vom Ortsverband erklärte abschließend, dass die Privatisierung des Trinkwassers unter allen Umständen verhindert werden muss. Zusätzlich schließt er ein Verbot von Fracking zum Schutz unserer Umwelt als Unverhandelbar mit ein. 3. Vorsitzender Heinz Fleischmann beendete die Monatsversammlung mit einer Aussage der Europaabgeordneten ( MdEP ) der Freien Wähler, Frau Ulrike Müller: „Das Einhalten unserer Werte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte ist genauso wichtig wie die Pressefreiheit und die freie Meinungsäußerung.“ Heinz Fleischmann Schokoladen – Feucht Elektrofachgeschäft + Kundendienst Georg-Hoffmann-Straße 11 Mo + Sa. 9-14, Di. - Fr.14-18 Uhr Tel. 09128-72 66 77 MAI 2019 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 23

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