Aufrufe
vor 4 Jahren

Reichswaldblatt Juni 2019

  • Text
  • Feucht
  • Altdorf
  • Burgthann
  • Schwarzenbruck
  • Moosbach
  • Juni
  • Winkelhaid
  • Gsteinach
  • Ochenbruck
  • Penzenhofen

IMPRESSIONEN Fotos:

IMPRESSIONEN Fotos: Reichswaldblatt Verlag

SCHWARZENBRUCK Gute Stimmung beim Nachbarschafts-Flohmarkt Schwarzenbruck – Das Thermometer zeigte zwar gerade mal 5 Grad an, trotzdem waren am Sonntag, den 5. Mai einige Schwarzenbrucker ganz früh auf den Beinen, sei es, um rund um den Ort Hinweisschilder anzubringen, oder um Tische in Einfahrten oder Garagen aufzustellen und mit flohmarkttauglichen Gegenständen zu bestücken. Es war wieder soweit: Der inzwischen traditionell am ersten Sonntag im Mai stattfindende Nachbarschafts-Flohmarkt sorgte wieder für offene Garagen und Gartentore. Auch wenn die Temperaturen den ganzen Tag über fast nur im einstelligen Bereich waren und sowohl Besucher als auch Verkäufer nochmals ihre warmen Jacken aus den Schränken rausholen mußten, tat dies der Stimmung keinen Abbruch. Zur Erleichterung Aller war auch das ungemütliche Regenwetter vom Vortag über Nacht weitergezogen Die Angebote waren, wie jedes Jahr, sehr vielseitig und reichten von Büchern, Radios, CDs und Schallplatten über Spielsachen, Kleidung und Schmuck bis hin zu kleinen Möbelstücken, Gartengeräten, Haushaltsgegenständen, Bildern und vielem mehr, kurzum: Alles, was Keller, Dachboden, Haushalt und Garage hergaben. Auch heuer waren wieder etliche neue Flohmarkt-Teilnehmer mit dabei, und in einigen Grundstücken waren außer den Anwohnern wieder Freunde, Verwandte oder Kollegen, die ihre Trödelsachen in die Autos packten, nach Schwarzenbruck fuhren und beim Flohmarkt mitmachten. Ein „Wiederholungstäter“ kam sogar wieder aus der Oberpfalz mit seiner dreirädrigen Piaggio Ape, um seine Waren anzubieten. Zu jeder Zeit waren an den Tischen und Ständen Gespräche und Verhandlungen zugange, es wurde gefeilscht und gekauft, und die Käufer konnten sich über ihre Schnäppchen freuen. Aber auch die Verkäufer waren zufrieden: Die Atmosphäre war angenehm, entspannt und familiär, es wurde viel gekauft, und nebenbei gab es auch wieder das ein oder andere nette Gespräch, getreu dem Motto des Flohmarktes: Trödeln und plaudern. Der Kärwaverein Schwarzenbruck sorgte auch dieses Jahr wieder für das leibliche Wohl. Für Bier und die alkoholfreien Getränke war das Wetter zwar leider etwas zu kühl, dafür waren die leckeren Bratwurstbrötchen umso mehr gefragt. Wie auch letztes Jahr sorgte der Schwarzachtaler Drehorgelspieler zeitweise für musikalische Unterhaltung. Die Organisatoren bedanken sich bei allen Nachbarn, die mit ihrem vielfältigen Trödel-Angebot den Flohmarkt so interessant machen und bei jenen, welche ihre Grundstücke anderen Trödlern zur Verfügung stellen, aber auch bei den zahlreichen Besuchern, die ebenfalls den Erfolg dieser alljährlichen Veranstaltung ausmachen. Für den Terminkalender: Der nächste Nachbarschafts-Flohmarkt findet statt am Sonntag, den 3. Mai 2020, dann wieder mit viel Trödel, vielen Besuchern, hoffentlich vielen Sonnenstrahlen und viel guter Laune. Text: Martin Michl Foto: Christian Cerny Rummelsberger Diakonie e.V Deutschland-Premiere für capito App im Museumsbereich Diakoniemuseum setzt als erstes Museum hierzulande auf die Anwendung für barrierefreie Sprache – Ausstellung soll allen offenstehen Rummelsberg – „Das ist heute eine Deutschland-Premiere“, freute sich Sabrina Weyh, Teamleiterin von capito Nordbayern. Erstmals wird die capito App in einem Museum hierzulande eingesetzt. Sie hilft dabei, dass alle Besucherinnen und Besuchern die Ausstellungstexte verstehen können. capito Nordbayern ist das Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit der Rummelsberger Diakonie. Sabrina Weyh und Museumsleiter Dr. Thomas Greif stellten die App und weitere Neuerungen im Diakoniemuseum Rummelsberg vor. Unter den Gästen waren die Vorstände Dr. Günter Breitenbach und Karl Schulz, Ehrenamtliche des Museums sowie Menschen mit Behinderung, die als Expertinnen und Experten für capito Nordbayern arbeiten. An den Ausstellungstafeln finden sich so genannte QR-Codes. Wer die kostenfreie capito App aus den bekannten App-Stores heruntergeladen hat, kann den jeweiligen Code mit dem Smartphone scannen. In der Anwendung findet man dann den Ausstellungstext in vier verschiedenen Sprachniveaus – von der Originalsprache bis zur Abstufung „am leichtesten verständlich“. „Sie können sich den Text von der App auch vorlesen lassen“, sagte Sabrina Weyh und demonstrierte das gleich an der ersten Tafel. Welches Sprachniveau man wählt, ist einem selbst überlassen. Übertragen haben die Texte Kolleginnen von capito Nordbayern. Anschließend haben die Expertinnen und Experten in mehreren Prüfgruppen getestet, dass alles verständlich ist. „Als junges Museum sind wir ganz weit vorn beim Thema Inklusion“, freute sich Museumsleiter Dr. Thomas Greif. Er sei überzeugt, dass Inklusion künftig in der Museumslandschaft eine große Rolle spielen werde. Dieser Meinung schloss sich auch Dr. Günter Breitenbach an. „Barrierefreiheit im Museum ist mir jetzt öfter begegnet“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Es gebe zum Beispiel Kunst zum Ertasten. Was ihn besonders freue, sei das Wechselspiel der unterschiedlichen Bereiche der Rummelsberger Diakonie, die im Diakoniemuseum deutlich werde. Neben capito Nordbayern haben beispielsweise das Einige Ehrenamtliche probierten die capito App gleich aus. Berufsbildungswerk (BBW) Rummelsberg und die Rummelsberger Schreinerei ganze Arbeit für das Museum geleistet. Die Schreinerei baute die Ausstellungsvitrinen, das BBW kümmerte sich um die technische Ausstattung. Auch hier gibt es einige Neuerungen, die Museumsleiter Greif vorstellte. Darunter die Beleuchtung für die Vitrinen und Lautsprecher an den Hörstationen. So können künftig Besuchergruppen gemeinsam Tondokumente hören. Neu ist auch die Verkleidung der Fenster, was nicht nur für zusätzliche Ausstellungsflächen sorgt, sondern auch für eine bessere Wirkung der musealen Inszenierung durch künstliches Licht. An einem neuen Lesepult können sich Besucherinnen und Besucher ab sofort Kopien der Flugblätter aus der aktuellen Ausstellung ansehen. Zu guter Letzt hat das Diakoniemuseum auch eine frisch überarbeitete Homepage. Hier finden sich jetzt auch Filmclips und umfangreiche Zusatzangebote rund um die Ausstellung „Feldlazarett und Wanderkino“: www.diakoniemuseum.de Text und Foto: Andrea Wismath JUNI 2019 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 29

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn