Aufrufe
vor 5 Jahren

Reichswaldblatt - Juli 2018

  • Text
  • Feucht
  • Juli
  • Altdorf
  • Moosbach
  • Schwarzenbruck
  • Burgthann
  • Winkelhaid
  • Penzenhofen
  • Gsteinach
  • Ochenbruck

Die jüngste

Die jüngste Vorstandssitzung der Freien Wähler in Feucht Der Ortsverband der Freien Wähler in Feucht hat sich nach seinen Neuwahlen in der Vorstandschaft neu justiert. So sind selbstverständlich örtliche Begebenheiten in Feucht und Moosbach vorrangige Themen. Speziell in diesem Jahr jedoch stehen im Oktober die Wahlen zum Bezirks- und Landtag an, wofür ebenfalls der ganze Einsatz der FW gilt. MGR Frank Flachenecker tritt dabei als Direktkandidat zu den Bezirkstagswahlen an und FW-Ortsvorsitzende Marion Kuhnert als Direktkandidatin für den Landtag. Beiden Feuchter Kandidaten gilt die volle Unterstützung der Freien Wähler des Ortsverbandes Feucht. Marion Kuhnert brachte in der ersten von ihr geleiteten Vorstandssitzung die Themen Hundesteuer, Kapellenplatz und Eichenhain an. Nach wie vor ist die Erhöhung der Hundesteuer bei den Hundebesitzern ein großes Thema. Unangebracht sei die doch erhebliche Erhöhung, so die Ortsvorsitzende. Mit einem gesonderten Antrag im Marktgemeinderat will die FW-Vorsitzende Kuhnert die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Die Ausleuchtung des Kapellenplatzes sowie entsprechende Sitzmöglichkeiten am Platz möchten die Freien Wähler mit Vertretern der Marktgemeinde vor Ort besprechen. Dazu wurde um eine gemeinsame Besichtigung gebeten. In diesem Zusammenhang soll auch die Sitzplatzsituation im Eichenhain angesprochen werden. In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wurde der Wunsch nach mehr Sitzmöglichkeiten den FW-Vertretern übermittelt. Dafür will man sich seitens der Freien Wähler verstärkt bemühen. Kurz gestreift wurde noch einmal das Thema Straßenausbaubeiträge. Dank erging vom Landesvorsitzenden Kurt Aiwanger an alle Freien Wähler und die weiteren Unterstützer, die bei der Unterschriftenaktion zur Abschaffung der Strabs beteiligt waren. In zwei Monaten wurden 350.000 Unterschriften bayernweit gesammelt, was einmalig in der Geschichte der Volksbegehren in Bayern ist. Auch der Feuchter FW-Ortsverband bedankt sich nochmals bei den Feuchter und Moosbacher Betrieben, bei denen die Unterschriftenlisten ausgelegt werden durften sowie für die zahlreichen Unterschriften aus der Bürgerschaft. Trotzdem sollte dies nur ein Etappenziel gewesen sein. Die Freien Wähler werden sich weiter für die Rückerstattung von Beiträgen einsetzen, die seit 01.01.2014 bezahlt wurden. Zudem setzt sich die FW für eine kommunale Erstfinanzierung für die weggefallenen Straßenausbaubeiträge für die Gemeinden ein. Alle Städte und Gemeinden brauchen eine vernünftige Finanzausstattung. Abschließend wies Ortsvorsitzende Kuhnert auf die Großveranstaltung der Freien Wähler am Dienstag, den 17.07.2018 um 19.00 Uhr in der Karl-Diehl- Halle in Röthenbach/Pegnitz hin. An der Wahlveranstaltung werden unter anderen Alexander Hold (Fernsehrichter, Spitzenkandidat zur LTW), Armin Kroder (Landrat, Bezirksrat und Spitzenkandidat zur Bezirkstagswahl) sowie die Direktkandidatin zur Landtagswahl, Angelika Feisthammel, vor Ort sein. Heinz Fleischmann Flächennutzungsplan Zum dritten Mal beschäftigten sich die anwesenden Mitglieder der Unabhängigen mit dem Vorentwurf des Flächennutzungsplanes. Marktgemeinderat Gerd Steuer begründete ausführlich seine Zustimmung. Der Vorentwurf ist an den Erfordernissen einer modernen, zukünftigen Gemeindeplanung ausgerichtet. Das Allgemeininteresse geht vor die Belange von Einzelinteressen. Als Beispiel nannte er das Wäldchen am Josef-Schlosser-Weg. Zur Ortsrandabrundung ist hier eine zukünftige Bebauung mit Sozialwohnungen gut vertretbar. Die artenschutzrechtlichen Argumente ziehen nicht, da dieses Waldstück schon seit sehr vielen Jahren als Angrenzer an die Autobahn vom restlichen Wald isoliert war. Als Lebensraum für Schlangen oder andere geschützte Arten ist das Areal völlig ungeeignet, da es von den Anwohnern stark benutzt wird. Ein weiteres Argument für den neuen Flächennutzungsplan ist die derzeitige Bevölkerungsentwicklung. Gerade der Anteil der 18 – 30-jährigen Bewohner ist in Feucht auffallend niedrig. Für diese Bevölkerungsgruppe sind größere Wohnungen kaum erschwinglich und nicht vorhanden. Nach Untersuchungen der Bertelsmann- Stiftung würden für die Einwohner von Feucht aufgrund der veränderten Lebensverhältnisse (Wohnfläche pro Person stieg in den letzten Jahren von 49 m² auf 56 m²) bis 2030 mindestens 116 000 m² Wohnflächen benötigt werden. Vorsitzender Steuer: Wir schaffen nur einen kleinen Teil davon mit dem neu erstellten Flächennutzungsplan. Noch prekärer ist die Situation bei den Sozialwohnungen, denn bis auf die altengerechten Wohnungen kann in Feucht nichts angeboten werden. Hier ist erhöhter Handlungsbedarf erforderlich und es muss endlich gehandelt werden. Eine massive Nachverdichtung locker bebauter Grundstücke, wie von Parteien gefordert, ist nur sehr beschränkt zu befürworten. Im dicht bebauten Gemeindegebiet gibt es nur noch sehr wenige Großbäume, viele wurden für eine Wohnbebauung geopfert. Die restlichen Bäume sollten wir, wenn es die Planungen erlauben, unbedingt erhalten. einer Verbesserung der Verkehrssituation erreicht. Die aufgestellten Verkehrsschilder erscheinen etwas klein geraten und man sollte darauf achten, dass sie nicht durch Zweige der Bäume verdeckt werden. Die Besucher der Versammlung der Unabhängigen begrüßen die Maßnahme und werden die weitere Entwicklung aufmerksam im Auge behalten. Schildbürgerstreich Zurzeit überprüft die Verwaltung des Marktes Feucht in ausgewählten Straßen die Fahrzeugbewegungen und die Geschwindigkeit der Autos mit einer mobilen Überwachungsanlage. Im Gemeindegebiet von Feucht und Moosbach gibt es eine Reihe von Straßen mit problematischem Verkehrsaufkommen. Warum aber eine derartige Anlage im Kuckucksweg aufgestellt wurde, ist für die UCS-Verantwortlichen unbegreiflich! Dazu stimmt die Ausrichtung der Anlage nicht, denn etwa 25 Meter von der engen Kurve entfernt, kann keine hohe Geschwindigkeit erreicht werden. Diese Straße ist eine reine Anwohnerstraße und dient nicht dem Durchgangsverkehr oder als Schleichweg. Die beengten Verhältnisse führten unter anderem dazu, dass seit Jahren die Müllfahrzeuge nicht mehr in die Straße einfahren. Außerdem kann in dieser engen Straße nicht gerast werden. Die Unabhängigen meinen, dass es viele Straßen in Feucht geben würde, in der eine solche Überwachung sinnvoller und nötiger wäre. Gerd Steuer 22 Verkehr in Feucht Verkehrsprobleme waren der zweite Schwerpunkt der Versammelten. Die Aufenthaltsqualität in der Hauptstraße wird durch die Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h erheblich verbessert. Zusätzlich wird durch eine weitere Querungshilfe in Höhe des Pfinzingplatzes den tatsächlichen Gegebenheiten der Fußgänger Rechnung getragen. Diese Maßnahmen sind unbedingt nötig, denn die neu renovierte Straße führte zu einer Vergrößerung des Fußgängeraufkommens, erläuterte Christian Hoffmann. Nach der umfassenden Sanierung vor etwa zehn Jahren waren lange Jahre viele Bemühungen der unterschiedlichen Stellen vergeblich, die Geschwindigkeit in der Hauptstraße zu reduzieren. Immer wieder kam es zu kleineren Unfällen zwischen den am Verkehr beteiligten Gruppen der Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Jetzt endlich wurde die Forderung nach FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JULI 2018

Partei für Franken Landtagskandidatin Bianka Turinsky zum Flächennutzungsplan in Feucht: Zur Zustimmung der zwei großen Parteien CSU und SPD zum neuen Flächennutzungsplan für Feucht und Moosbach Am Donnerstag, den 14. Juni 2018 wurde der Vorentwurf zum neuen Flächennutzungsplan für Feucht und Moosbach vom Gemeinderat mit 20 zu drei Stimmen genehmigt. Wir, die Partei für Franken, haben gemeinsam mit den Grünen gegen den Vorentwurf gestimmt. Vor der öffentlichen Gemeinderatssitzung brachten einige Bürger triftige Gründe gegen den Flächennutzungsplan vor: In Moosbach entstehe durch die Umwidmung ein großes Baugebiet von über drei Hektar. Nicht nur, dass die Infrastruktur Moosbachs einen daraus zu erwartenden Zuzug gar nicht stemmen könnte. Darüber hinaus steige durch die immense Flächenversiegelung auch die Hochwassergefahr, da das Wasser nicht mehr abfließen kann. Für die Landtagskandidatin der Franken, Bianka Turinsky, stellt sich vor allem auch die Frage, ob Moosbach ein Wachstum in diesen Dimensionen überhaupt nötig hat. „Das Argument, durch die Umwidmung Bauland für junge Familien auszuweisen, ist für mich nicht haltbar. Quadratmeterpreise von 400 Euro können junge Familien selten stemmen. Und durch die Neubaugebiete wird es sicher nicht günstiger werden!“ Außerdem verschiebe sich die Altersstruktur der Markgemeinde. Die Altersgruppe der 18-30-jährigen schrumpfe im Gegensatz zur älteren Gruppe. Turinsky sieht den Hauptabwanderungsgrund dagegen in den hohen Preisen, nicht im fehlenden Wohnraum. „In den bisher neu geschaffenen Wohnraum sind kaum bereits Ortsansässige eingezogen.“, stellt sie fest. Für die Partei für Franken sticht auch das Argument „Sozialer Wohnungsbau“ nicht. Die Landtagskandidatin der Partei für Franken in Feucht: „Natürlich muss der soziale Wohnungsbau vorangetrieben werden. Und das zeitnah! Der Flächennutzungsplan tritt aber frühestens 2019 in Kraft, bis gebaut werden kann, werden weitere Jahre vergehen.“ Es sei wesentlich sinnvoller, bestehende Freiflächen zu prüfen, um eine zeitnahe Ausweisung möglich zu machen. Grün zu grün Bianka Turinsky Die CSU rechnet: Sechs Hektar Bauland werden neu ausgewiesen, dafür werden im Gegenzug sechs Hektar Grünflächen neu geschaffen. Für die Franken ist das eine klassische Milchmädchenrechnung: Erst kürzlich von der Grünfläche zu Baugebiet umgewidmete Brachflächen werden hierfür einfach wieder zurückgewidmet. So zu sehen am Beispiel der Muna. Die Franken fordern echte neue Grünflächen und keine reinen Umbenennungen! Bianka Turinsky: „Hier gab es die Chance auf einen echten Dialog mit den Bürgern. Die Argumente wurden jedoch einfach ignoriert. Das läuft bei den beiden „großen“ Parteien genau wie in der „großen“ Politik: Die Bürger werden übergangen.“ Gerade in der Kommunalpolitik sollte man das Gespräch suchen und sich nicht der Meinung der Bürger verschließen, meint die Landtagskandidatin der Partei für Franken. Dr. Mitzel R e c h t s a n w ä l t e Wurm Fachanwalt für Arbeitsrecht Partnerschaftsgesellschaft Neunkirchen a. S. Brückenstraße 27 Tel: (09153) 92 53 75 Tel: (09128) 911 87 60 Mail: ra@mitzel-wurm.com www.mitzel-wurm.com Zweigstelle Feucht -barrierefrei- Hauptstraße 55 Termine nach Vereinbarung (auch samstags) Arbeitsrecht Erbrecht Familienrecht Handelsrecht Insolvenzrecht Miet- & Pachtrecht Strafrecht & Owi Verkehrsrecht Die Partei für Franken ruft Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, deshalb auf, zum Vorentwurf des FLNP schriftlich Einwand zu erheben. Besuchen Sie hierzu am 14.07.2018 zwischen 9.00 Uhr und 14.00 Uhr den Infostand am Pfinzigplatz oder die Initiative PRO GRÜN unter www.progruen.info. Goldankauf in Altdorf Karin‘s Schmuckeckla, Obere Brauhausstr. 1 Sofort Bargeld für Zahngold, Schmuck, Ringe, Münzen in Zusammenarbeit mit NEW ICE Deutschland GmbH 35 Jahre Goldankauf Bitte Ausweis mitbringen JULI 2018 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 23

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Reichswaldblatt-Feucht