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Reichswaldblatt Januar 2020

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PARTEIEN

PARTEIEN Flächennutzungsplan geht in die letzte Phase Anfang März findet die letzte Sitzung zur Überarbeitung des Flächennutzungsplans statt. In der zweiten Runde der Auslegung und Erörterung der Anmerkungen und Einwände wurden all jene bearbeitet, die nicht mit dem Grundstück am Josef- Schlosser-Weg zu tun haben, und einstimmig oder mit großer Mehrheit beschlossen. Die SPD hatte beantragt, über das Grundstück am Josef- Schlosser-Weg erst dann zu beraten, wenn sicher ist, dass es vom Markt Feucht zur Verwendung für öffentlich gefördertem Wohnraum gekauft wurde. Diesem Antrag schlossen sich Bürgermeister Konrad Rupprecht und die Mehrheit des Marktgemeinderates an. In der Bürgerrede gab es durchaus kontroverse Aussagen zum Flächennutzungsplan. Neben jenen, die am liebsten gar nichts an dringendst benötigtem weiterem Bauland ausgewiesen haben wollen, meldete sich auch ein Bürger zu Wort, der diese Forderungen kritisierte. Denn das klinge für ihn so wie „Wir haben das alles und wollen keine Neuen hier. Wir haben das exklusiv für uns.“ Bekanntlich ist der Eigentümer des Grundstückes am Josef-Schlosser-Weg verkaufsbereit, und das Grundstück ist bislang als Waldfläche ausgewiesen, nicht aber als Bannwald. Es ist schon bemerkenswert, dass gefühlt jeder Baum um Feucht zum Bannwald gehört, 1980 ein Großteil des Nürnberger Reichswaldes als erster Wald Bayerns zum Bannwald erklärt wurde, aber das Grundstück in Feucht davon ausdrücklich ausgenommen wurde. Der Grund ist klar ersichtlich, wenn man von oben auf die Karte schaut und erkennt, dass es sich dabei eigentlich um eine Baulücke handelt, die an drei Seiten eng von Wohnbebauung umschlossen wird. Berücksichtigt man nun noch, dass zur Autobahn hin bei der angedachten Bebauung auf 40 Meter Breite Wald verbleibt (grün markiert), ist das angedachte Vorhaben (rot markiert) nur eine logische Fortführung der Bebauung im Umfeld. Wir haben einen eklatanten Mangel an staatlich geförderten Wohnungen in Feucht und viele junge Menschen würden mit ihren Familien gerne in Feucht bleiben, finden aber nichts Geeignetes. Daher ist die moderate Überarbeitung des Flächennutzungsplans in der nun vorliegenden, bereits im Vergleich zur ursprünglich angedachten Wohnbebauung stark reduzierten Fassung ein sinnvoller Rahmen für die nächsten 15 bis 20 Jahre, der der nächsten Generation nicht jede Entwicklungsmöglichkeit raubt. Denn Stillstand ist Rückschritt – und den sollten wir für die nächsten Jahrzehnte nicht zwanghaft festschreiben. Wie diese Weiterentwicklung realisiert werden kann, wird die Bauleitplanung zeigen. Es ist ja kein Automatismus, dass neue Flächen umgehend und in Gänze bebaut werden. Für das Grundstück am Josef- Schlosser-Weg gilt insbesondere, dass Zufahrten und die Abwicklung einer möglichen Bebauung im Dialog mit den Anwohnern zu regeln sind. Eine Verschärfung der Parksituation, wie von manchen befürchtet, wird bei einer möglichen Bebauung des Teilgrundstückes nicht eintreten. Denn bei einem Neubau müssen - entgegen den Gebäuden im Bestand dort - ausreichend Parkplätze auf dem eigenen Grundstück ausgewiesen werden. Herbert Bauer Batteriespeicher Wendelstein als Vorzeigeprojekt 10 Der Batteriespeicher im Wendelsteiner Gewerbegebiet wirkt unscheinbar. Doch das in Bayern einzigartige Vorzeigeprojekt in der Johann-Höllfritsch-Straße stößt zwischenzeitlich im In- und Ausland auf Interesse. Kürzlich informierte sich eine Delegation der deutsch-schwedischen Handelskammer über die Wendelsteiner Aktivitäten zur Energiewende, nun auch eine Abordnung aus Feucht mit Bürgermeister Konrad Rupprecht, Fraktionsvorsitzendem Oliver Siegl,Ortsvorsitzender Alexander Hommel und Marktgemeinderat Herbert Bauer von der CSU. Beim Batteriespeicher tragen 84 Batterien aus Fahrzeugen von Audi-A3 und Q7 mit ihrem „zweiten Leben“ zur Netzstabilität bei. Gebaut haben den Batteriespeicher die Gemeindewerke Wendelstein Bürgerkraftwerk GmbH, ein Tochterunternehmen der Gemeindewerke Wendelstein (GWW) und der N-Ergie Regenerativ GmbH, erklärte Geschäftsführer Stefan Mull den Besuchern. Finanziert wurde er von den Bürgern, die in die Bürgerkraftwerk GmbH Kapital zur Umsetzung der Energiewende vor Ort eingebracht haben, ergänzte Wendelsteins Bürgermeister Werner Langhans. „Rund 1,5 Millionen Euro wurden von mehr als 100 Bürgerinnen und Bürgern insgesamt eingezahlt und davon etwa 500.000 € für dieses Projekt verwendet.“ Verwirklicht wurde der Batteriespeicher mit den regionalen Partnern N-Ergie aus Nürnberg, der Firma Covalion GmbH aus Erlangen als Spezialist für Energiespeichersysteme sowie der Audi AG. Damit wirkten Fachleute aus Energieunternehmen, dem Anlagenbau und der Automobilbranche zusammen, berichtete Bürgermeister Langhans den CSU’lern aus Feucht. Herzstück der Anlage sind 84 Autobatterien, die aus Audi-Testfahrzeugen stammen. Die GWW Bürgerkraftwerk GmbH hat die Anlage an die N-Ergie als deren Betreiber langfristig vermietet. Diese vermarktet den Strom aus dem Speicher als sogenannte Primärregelleistung an der Strombörse. Das gesamte Vorhaben habe mehrere Gewinner, erklärte Wendelsteins Bürgermeister: „Die Bürger erhalten für ihre Investition auf 10 Jahre eine feste Rendite von 2,5%, die Energieversorger profitieren im Sinne der Netzsicherheit und wir können in unserem Gewerbegebiet die Versorgungsfrequenz sicherstellen.“ Zudem sei auch die Firma Audi an Rückmeldungen über die Lebensdauer ihrer Autobatterien interessiert. Die schwedische Delegation hatte bei ihrem Besuch erklärt, dass das Wort „Energiewende“ auf Schwedisch auch „Energiewende“ heißt. JANUAR 2020 v.l.n.r.: Stefan Mull, Konrad Rupprecht, Alexander Hommel, Oliver Siegl, Werner Langhans Es wäre schön, wenn mit solchen Projekten wie in Wendelstein neben der Bezeichnung „Energiewende“ auch der Begriff „Versorgungssicherheit“ international zu einem deutschen Markenzeichen werden könnte, formulierte Oliver Siegl und bekräftigte sein Anliegen, als Bürgermeister Vorhaben dieser Art fördern zu wollen. Zusammenarbeit im Mittelzentrum intensivieren Darüber hinaus will er die Zusammenarbeit im gemeinsam Mittelzentrum Feucht- Schwarzenbruck-Wendelstein intensivieren und sieht den Informationsbesuch in Wendelstein als einen Schritt dazu. „Wir haben viele interessante Projekte und Einrichtungen, die in den anderen Kommunen noch zu wenig bekannt sind. Wir müssen daran arbeiten, die interkommunale Zusammenarbeit noch mehr zu verbessern – im Hinblick auf die gegenseitige Information aller, weiterer Verbesserungen der Dienstleistungen für die Bürger und möglicher Kostenoptimierungen“, formulierte Siegl eines seiner Ziele als Bürgermeister für Feucht und Moosbach. Um hier in der neuen Amtsperiode einiges auf den Weg zu bringen, wären gemeinsame Sitzungen bzw. Projekttage der kommunalen Gremien aus den drei Gemeinden des Mittelzentrums sicher hilfreich. Mit Feuchter Bienenhonig - energiereich und nachhaltig - dankte Alexander Hommel für die informative Führung. Gemeinsam mit Wendelsteins Bürgermeister Werner Langhans wollen die CSU’ler aus Feucht an der Intensivierung der gegenseitigen Kontakte aus den drei Gemeinden des Mittelzentrums Feucht- Schwarzenbruck-Wendelstein weiterarbeiten. Herbert Bauer

Bauhof und Gemeindewerke bestens untergebracht – der Platz reicht (noch) PARTEIEN in deren Bereich zukünftig anders aussehen.“ erklärt der Leiter des Bauhofes. Hier sei es hilfreich, dass beim Bau sowohl beim Verwaltungsgebäude als auch bei mehreren Hallen die Möglichkeit von Aufstockungen vorgesehen wurde. Nach einer ausführlichen Besichtigung aller Hallen inkl. des einsatzbereiten Winterdienstes und des Verwaltungsgebäudes dankten CSU-Vorsitzender Alexander Hommel und Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl für die informative Führung. „Gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und die Fortführung der effektiven Zusammenarbeit der Abteilungen der Werke und des Marktes Feucht am gemeinsamen Standort sind für mich ein zentrales Anliegen - auch im Hinblick auf die Versorgung unserer Bevölkerung“, so Oliver Siegl. „Es hat sich als richtig herausgestellt, alles an einem gemeinsamen Standort zusammenzufassen.“ Herbert Bauer Der Bauhof und die technischen Abteilungen der Gemeindewerke sind auf dem Gelände zwischen den Bahnlinien nach Neumarkt und Altdorf in der Nürnberger Straße bestens untergebracht. Davon konnten sich Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl und die Feuchter CSU beim Ortstermin überzeugen. Früher befand sich das Gelände des alten Bauhofs an der Jägersruh und war Ende des letzten Jahrtausends bei weitem nicht mehr ausreichend. 2003 haben unter Bürgermeister Konrad Rupprecht Bauhof und Gemeindewerke auf dem Gelände der ehemaligen Firma „Hoch-Tief“ zwischen den Bahnlinien ein gemeinsames Zuhause gefunden, das von Zuschnitt und Nutzungsmöglichkeiten bestens geeignet ist. Die Gesamtkosten für die Maßnahme lagen damals bei etwa 5,5 Millionen € und damit rund 400 000 € unter dem Ansatz. Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die jahrelang unter sehr erschwerten Bedingungen arbeiten mussten, begrüßten vor allem die Anwohner rund um den Heideweg und die Jägersruh die Verlagerung des Bauhofs, da sie durch den immer stärker werdenden Zu- und Abfahrtsverkehr gerade des Schwerverkehrs des alten Bauhofes stark belästigt waren. Am jetzigen Standort gebe es keine Beschwerden über nächtliche Anlieferungen oder die Abfahrten des Winterdienstes, so Josef Schlierf, erfolgreicher Leiter des Bauhofes bei der Führung der CSU’ler. Auf der Grundstücksfläche von 8.900 m² sind die Feuchter Gemeindewerke mit den technischen Abteilungen für Wasser, Strom, Internet und Gas sowie der Bau- und Gartenbautrupp des Marktes Feucht untergebracht. Neben dem Verwaltungsgebäude stehen dem Bauhof Fahrzeughallen, Lagerhallen, eine Streuguthalle sowie eine Kfz- und Holzwerkstatt zur Verfügung. Unter den Mitarbeitern sind verschiedene Handwerksberufe vertreten, so dass z.B. einige der Kfz-Reparaturen oder Schreinerarbeiten bis hin zum Bau der Hütten für das Bürgerfest selbst erledigt werden können. „Die Zusammenarbeit mit den Werken hat sich bestens bewährt, und wir profitieren von Synergieeffekten am gemeinsamen Standort wie etwa den Austausch von Fahrzeugen.“, so Josef Schlierf. „Gartenbau- und Bauabteilung verfügen am Bauhof über genügend Flächen. Durch die Ausweitung der Tätigkeitsfelder der Gemeindewerke auf Rummelsberg bzw. Schwarzenbruck und den weiter wachsenden Bereich KommDSL könnte das Feucht ∙ Wendelstein ∙ Neumarkt ∙ Herpersdorf Zum exzellenten Klangerlebnis Zur Verbindung mit dem Smartphone Zum besten Hören seiner Preisklasse Jetzt Oticon siya hörgeräte testen * Ihr Sag Ja! TesT-GuTscheIn zum kostenlosen Probetragen: sag Testen Ja! Sie zum die kostenlosen neuesten Oticon Siya Hörgeräte Probetragen: in Ihrem Alltag* – jetzt bis zum 15.02.2020 Testen kostenlos Sie und die neuesten unverbindlich Oticon bei Siya Hörgeräte Hörgeräte Zentrum. in Ihrem Alltag* – jetzt *Gilt nur bis für zum Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte. xx.xx.2018 kostenlos und unverbindlich bei Musterakustik Feucht · Pfinzingstraße 2 · Tel. 0 91 28/72 85 31 Langername. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr *Gilt Sie nur finden für Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte. uns auch in: Wendelstein · Äußere Further Straße 1 · Tel. 0 91 29/27 82 13 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr Herpersdorf ·An der Radrunde 168 · Tel. 0 9 11/89 18 88 33 Öffnungszeiten: Mo 9.00 -13.00, Di und Do 9.00 -13.00 u. 14.00 -18.00 Uhr Neumarkt · Ringstraße 1 · Tel. 0 91 81/29 62 72 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr ✁ IHR TEST-GUTSCHEIN Oticon_Siya_B2C_AZ_90x140_Mutter_Tochter_Zeitung_RZ.indd 1 27.08.18 12:27 Hörgeräte Meck Schwabach · Ludwigstraße 12 Tel. 0 91 22/83 66 61 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 -18.00 Uhr und Sa. 10.00 -13.00 Uhr www.terzo-zentrum.de JANUAR 2020 11

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