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Reichswaldblatt Januar 2017

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Mit viel Zeit den Zugang

Mit viel Zeit den Zugang zu den Menschen finden Diakon Manfred Riedel hat pastoralen Dienst im Seniorenhof Altdorf übernommen Altdorf – „Ich vergess‘ halt alles“, meint die alte Dame zu Diakon Manfred Riedel. Und deshalb nimmt sie auch nicht mehr gern an Veranstaltungen teil. Riedel hört lange zu, um Zugang zu dem Menschen zu finden, dem er gerade gegenübersitzt. Als Neuendettelsauer Diakon hat er im Herbst den pastoralen Dienst im Seniorenhof Altdorf übernommen. „Am Ende haben wir eine halbe Stunde lang gemeinsam Lieder gesungen – das war schön, betonte die Bewohnerin nach jedem Lied“, berichtet Manfred Riedel. „Er hat eine frische, offene Art auf Menschen zuzugehen und ist deshalb sowohl für die Bewohner als auch für die Mitarbeiter eine Bereicherung“, meint Pflegedienstleiterin Hannelore Meinhardt. Christa Wild, die Leiterin des Seniorenhofs Altdorf, ergänzt: „Er nimmt sich Zeit für Gespräche mit einzelnen, nimmt sein Gegenüber in seiner Besonderheit ernst. Er bringt eine angenehme Abwechslung in den Stationsalltag, indem er Andachten und Mittagsgebete spricht oder mit den Bewohnern singt. Bei Festen und Feiern ist er wegen seiner Herzlichkeit auch bei den Angehörigen ein gern gesehener Gast“. Manfred Riedel sieht den pastoralen Dienst nicht als Konkurrenz zur örtlichen Kirchengemeinde, sondern als Unterstützung und Ergänzung. Mit der Stadt will er auch in deren Zuständigkeitsbereich zur Sensibilität für die von Demenz Betroffenen beitragen. Manfred Riedel ist gelernter Krankenpfleger und Lehrer für Pflege. 35 Jahre lang war er in der pflegerischen Aus-, Fort- und Weiterbildung tätig, bevor er nun in den pastoralen Dienst wechselte. Für seine neue Aufgabe hat sich der verheiratete Familienvater unter anderem in einem Seelsorgekurs an der Universitätsklinik in Würzburg vorbereitet. Diakon Manfred Riedel ist als pastoraler Dienst Ansprechpartner für Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter des Seniorenhofs Altdorf. Seine Seelsorge stützt sich auf die Ressourcen, die sich die Menschen bewahrt haben. Die Biographiebögen, die der Seniorenhof für seine Bewohner anlegt, liefern interessante Anknüpfungspunkte. Gern nimmt er auf, was es im Zimmer gibt – Dinge wie Bilder oder Einrichtungsgegenstände. Auch Menschen, die ihre Sprache verloren haben, finden Ausdrucksmöglichkeiten, wenn man behutsam mit ihnen Verbindung aufnimmt. Vielen alten Menschen sind ihre Kindheit und ihre Herkunft noch sehr präsent. Selbst bei Schwerstdementen bietet er mit einem „Grüß Gott“ einen Handschlag an „um die Chance zu geben, den Handschlag zurück zu gewähren – oder vielleicht nicht“. Musik, Gesang und Humor spielen bei seiner Arbeit eine wichtige Rolle. Andachten hält der Diakon auch in den Wohngruppen, denn selbst der Weg in die Hauskapelle ist für viele Bewohner anstrengend: „Dann hole ich einfach das Kreuz aus der Kapelle“, erzählt er. Diakon Riedel ist darüber hinaus Ansprechpartner der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Diakonie Neuendettelsau, die Trägerin des Seniorenhofs Altdorf ist, hat in allen ihren Einrichtungen einen eigenen pastoralen Dienst. Grundlage ist ein Seelsorgekonzept, das diesen Dienst als Teil der Verantwortung für die Gesellschaft beschreibt. Stuck Kupfer aus Ezelsdorf spendet 750 Euro Die Firma Stuck-Kupfer ist seit Jahren in Ezelsdorf tätig und unterstützt seit langer Zeit soziale Einrichtungen. Seit einigen Jahren hilft die Firma auch der Hilfsorganisation „Burgthann hilft“ aus Burgthann, weil sie die Arbeit der Organisation sehr gut und ausgewählt findet. Das Geld kommt zu 100 % an, die Projekte und hilfsbedürftige Menschen werden sehr gut unterstützt und man kann ganz gezielt spenden. Dieses Jahr hat sich Stuck-Kupfer entschieden, für den zweiten Brunnen in Kenia mit zu spenden. Die beiden Chefs Andreas Rother und Reinhold Höllerl haben genau beobachtet wie der 1. Brunnen in Kenia gebaut worden ist und wie viel Freude und auch Erleichterung man den Menschen vor Ort durch den Brunnenbau entgegenbringen konnte. 750 Euro hat die Firma der Hilfsorganisation gespendet. Damit kann ein großer Teil des Brunnens finanziert werden. Wenn auch Sie der Hilfsorganisation helfen möchten, können Sie unter Raiffeisenbank Burgthann spenden: IBAN DE12 76069564 0000 858382. Sie können angeben, ob Sie das Geld für Kenia oder Deutschland spenden möchten, da die Organisation auch hier in Deutschland Menschen hilft und unterstützt. Sie können sich auch auf der Homepage www.burgthann-hilft.de informieren. V.l.n.r.: Andreas Rother, Chef von Stuck-Kupfer, Gudrun Hartmann von Burgthann hilft, Reinhold Höllerl, Chef von Stuck Kupfer 500 Euro Spende für den zweiten Brunnen in Kenia von Ingenieurbüro Breyer Das Ingenieurbüro Winfried Breyer unter dem Grundsatz „Gebäudetechnik in Perfektion“ www.ib-breyer.de in Burgthann - Oberferrieden, ist seit 1993 ortsansässig. Herr Breyer unterstützt seit Jahren verschiedene gemeinnützige Projekte. Er unterstützt die Hilfsorganisation „Burgthann-hilft“ gerne, weil sie ganz gezielt und bewusst ihre Projekte aussuchen und alle ehrenamtlichen Arbeiter, die in der Organisation eingebunden sind, unentgeltlich arbeiten. Deswegen hat er sich jetzt vor Weihnachten entschieden, 500 Euro für das Projekt „2. Brunnen für Kenia“ zu spenden. Burgthann hilft hat im August 2016 den ersten Brunnen in Kenia fertigstellen lassen und jetzt Anfang nächsten Jahres wird der zweite Brunnen gebaut. Für die Menschen vor Ort ist es eine große Hilfe, sodass sie in der Hitze nicht mehr viele Kilometer laufen müssen um zwei Eimer Wasser nach Hause zu tragen. Von links: Gudrun Hartmann von „Burgthann hilft“ in der Mitte Frau Tatjana Breyer (Ehefrau von Winfried Breyer), re. Irene Heimbach, 1. Kassiererin von Burgthann hilft Wenn auch Sie Burgthann hilft unterstützen möchten, können Sie das über die Raiffeisenbank Burgthann IBAN DE 12 76069564 0000 858382. Sie können sich auch im Internet erkundigen unter www.burgthann-hilft.de. 40 FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JANUAR 2017

Herbstversammlung am 4.11.2016 in Hersbruck/ Kühnhofen Anlässlich der Herbstversammlung der Studienreisegemeinschaft Nürnberger Land in Hersbruck/Kühnhofen wurde das breit gefächerte Jahresprogramm 2017 vorgestellt. Unter dem Motto „Gemeinsam Reisen – Freizeit gestalten“ sind neben Reisen vor allem kulturelle, sportlich/gesundheitsbewusste aber auch gesellige Angebote gefragt. Zu den Höhepunkten dürften die Reise nach Brasilien und die Wanderwoche an der Amalfiküste werden. Weniger exotische Ziele führen nach Paris, Albanien und ins Münsterland. Vorsitzender Hubert Lindner freute sich eingangs über das „sehr gut besetzte Haus“, das, wie er sagte, das Interesse an der Gemeinschaft eindrucksvoll dokumentiere. Bei der Programmgestaltung setze die Gemeinschaft auf die Mitwirkung ihrer Mitglieder. Nicht weniger als 222 hatten die Vorschläge der Vorstandschaft selektiert und eigene eingebracht. Das Jahresprogramm 2017 lässt sich in die bewährten Programmsäulen Reisen – Kultur – Bewegung – Geselligkeit unterordnen: Der Fahrtenblock beginnt mit der Reise nach Paris. Auf reges Interesse stößt die Fahrt nach Albanien. In den Pfingstferien wird eine kleine Gruppe die Highlights Brasiliens besuchen. Wer noch mitmöchte, sollte sich schnellstmöglich melden. Im Juli steht die abwechslungsreiche Flusskreuzfahrt Rhein-Mosel auf der Speisekarte. Unter dem Kennenlernen von Deutschlands Norden steht die Fahrt ins Münsterland und Bremen Ende August. Der überaus erfolgreiche Theater/Kulturblock ist abwechslungsreich: Die Theaterfahrt nach der Luisenburg mit dem Musical „Cats“ dürfte schnell ausgebucht sein. Das gleiche gilt für die Theaterreise nach Krummau, wo u.a. die Aufführung „der Troubadour“ auf die Opernfreunde wartet. Neues hat auch das Planetarium in Nürnberg wieder zu bieten. Im September findet die Tagesfahrt nach Coburg zur Landesausstellung „Ritter – Bauern – Lutheraner“ statt. Ein Schmankerl verspricht der Literaturabend mit Herbert Lippert im November zu werden. Breit gefächert ist die sportlich/gesundheitliche Palette: Mit einer Nachmittagswanderung wird das neue Jahr eingeleitet. Das Skifahrtangebot nach dem schneesicheren Flachau ist noch aufnahmefähig. Tageswanderungen finden jeweils im Frühjahr und Herbst statt. Ein Leckerbissen verspricht die Wanderwoche an der Amalfiküste im Mai zu werden. Per Radwandern gilt es im Juni die Täler von Kocher und Jagst zu erkunden. Die Bergwanderer werden im September mit Wolfgang Fähnrich in den „Chiemgauern“ auf ihre Kosten kommen. Ilse Brunner fährt mit ihrer „Fangemeinde“ unter dem Motto „Urlaub für Körper, Seele und Geist“ ein weiteres Mal zum „Kuren“ nach Italien. Der „Geselligkeitsblock“ dient nicht zuletzt der Gemeinschaftspflege. Man bereitet sich gemeinsam auf größere Reisen vor und trifft sich danach, um das Erlebte per Beamer-Show zu vertiefen. Die Weinfahrt ins Fränkische ist längst zum festen Bestandteil des Jahresprogrammes geworden. In diese Kategorie passt auch der monatliche Kegelspaß mit Brigitte und Helmut. Ein heiter-besinnliches Gemeinschaftserlebnis wird den Mitgliedern beim alljährlichen vorweihnachtlichen Abend geboten. An Ostern 2016 unternahmen 29 Teilnehmer Reise nach Myanmar, dem Land der Tempel und Pagoden. Das Jahr 2018 wirft mit seiner Reise im Februar nach Südafrika, für die schon jetzt reges Interesse besteht, seine Schatten voraus. Die sozial-kulturelle Spende 2016 ging in diesem Jahr anlässlich einer interessanten Rumänienreise an ein besuchtes Kinderheim im ehemaligen Siebenbürgen. Wie der Vorsitzende abschließend versicherte, erhalten alle Mitglieder das ausführliche Jahresprogramm noch im November, um entsprechend planen zu können. An der Gemeinschaft Interessierte können das Programm u.a. auf der Homepage www.studienreisegemeinschaft.de einsehen. Wer es lieber telefonisch machen möchte, bitteschön: unter Tel. 09151 / 46 66 kann alles Wissenswerte in Erfahrung gebracht werden. Die Mitgliedschaft von € 8,- bzw. € 11,- dürfte dabei kein Hinderungsgrund sein. Der abschließende, sehenswerte Film von Herbert Dirlewanger entführte die Besucher noch einmal in die an Ostern durchgeführte Reise nach Myanmar. Werner Schopper Auto-Schwemmer GmbH Weißenbrunner Hauptstr. 18/20 • 91227 Leinburg-Weißenbrunn Tel. 09187 / 15 78 Email: auto-schwemmer.mazda@t-online.de JANUAR 2017 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 41

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