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Reichswaldblatt Feucht - September 2019

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PARTEIEN

PARTEIEN Feuchter Grüne unterstürzen „Seebrücke“ und „Asyl-Helferkreis Feucht“ Bei einer Veranstaltung der Feuchter Grünen im Frühjahr machte die Organisation „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“ eindrucksvoll auf die Tatsache aufmerksam, dass bereits mehrere 10.000 flüchtende Menschen im Mittelmeer ertrunken sind. Die Menschen flüchten wegen unmenschlicher Bedingungen aus den Lagern unter anderem in Libyen. Sie sind so verzweifelt, dass sie das Risiko, auf der Flucht zu ertrinken, auf sich nehmen. Die Seebrücke setzt sich für die Flüchtlingsrettung im Mittelmeer ein. Um dies zu unterstützen beschlossen die Feuchter Grünen bei ihrem letzten Treffen vor der Erste Wahlaussagen diskutiert Der Vorsitzende Gerd Steuer konnte bei der Versammlung in der neueröffneten Trattoria il Poligono (Schützenhaus) in Moosbach neben einer Reihe von Zuhörern den Hausherrn und Vorstand der Schützen, Herrn Johannes Schmidt, den Bürgermeisterkandidaten der Unabhängigen, begrüßen. Marktgemeinderat Steuer legte den Anwesenden erste Vorschläge für die Wahlaussagen der Unabhängigen zur Diskussion vor. Drei Schwerpunkte der Wahlaussagen, die Finanzen des Marktes; der Klimaschutz und der soziale Wohnungsbau wurden intensiv besprochen. Geordnete Finanzen begründen eine erfolgreiche Politik auf kommunaler Ebene. Deshalb lehnen die Vertreter der UCS das Schuldenmachen in guten Zeiten entschieden ab. Mit Schulden nimmt man der nächsten Generation den benötigten, freien Handlungsspielraum. Eigentlich sollten in wirtschaftlich guten Zeiten Rücklagen gebildet werden. Die Unabhängigen werden sich auch zukünftig energisch für eine sparsame und solide Haushaltsführung einsetzen. Unsere Vertreter werden darauf achten, dass nur das Machbare und nicht alles Wünschenswerte verwirklicht wird. Dabei wird aber an der Bezuschussung der Vereine und Verbände in der bisherigen Höhe festgehalten. Bei der Verabschiedung des Haushaltes im Januar wurde Gerd Steuer, dem Sprecher der Kleinen, von Seiten des Bürgermeisters , der CSU und der SPD wahltaktische Manöver unterstellt, als er die Ablehnung des Haushaltes 2019 begründete und darauf verwies, dass die fetten Jahre vorüber seien. Zumindest ein wichtiger Repräsentant der CSU hat zwischenzeitlich erkannt, dass die fetten Jahre vorbei sind! Bei der Aufstellung der nächsten Haushalte werden die Unabhängigen darauf achten, dass diese ausgeglichen und der wirtschaftlichen Situation angepasst sind. Nächster Beratungspunkt war das, in der Öffentlichkeit intensiv diskutierte, Thema Klimaschutz. Der Markt Feucht ist bemüht, diesen Punkt immer, wenn möglich, in seine Entscheidungen mit einzubeziehen. Eine erste Maßnahme muss die intensive Überarbeitung und Weiterentwicklung des bestehenden CO² - Minderungsprogramms und des Integrierte Klimaschutzkonzeptes sein. Im Bereich des Bauens muss der Bauwerber im Rahmen der Möglichkeiten der Verwaltung umfangreich beraten werden, welche umweltverträglichen Maßnahmen bei einem Neubau oder der Renovierung möglich sind. Die Schaffung von immer mehr Tiefgaragen muss, wegen der damit verbundenen Sommerpause Spenden zu sammeln. Die Hälfte der gesammelten Gelder in Höhe von 240 Euro wird an die Organisation Seebrücke als finanzielle Unterstützung für eine geplante Veranstaltung verwendet, die andere Hälfte bekommt der Asyl-Helferkreis in Feucht. Dieser macht sich stark für Asylbewerber vor Ort, unterstützt diese bei Gängen zu Ämtern, Ärzten etc. und versucht den Flüchtlingen zu helfen hier ein Feucht einen sicheren Ort zu finden und sich willkommen zu fühlen. Rita Bogner Grundstück vor dem Bahnhof Ost. Hier könnten lt. dem Vorschlag von MGR Gerd Steuer Sozialwohnungen stehen. Grundwasserspiegelsenkung, kritisch hinterfragt werden. Die in der Vor- bzw. Planungsphase befindlichen Vorhaben des Marktes, kurz genannt seien hier nur: die Entwicklung der Ortsmitte das sogenannte Sailer-Areal, Neubau einer Kita in der Altdorfer Straße, Projekte im Bereich des Verkehrs und der Naherholung und Überlegungen zur Klärschlammtrocknung. Zusätzlich zur Beachtung der Ökologie und Ökonomie sollte man immer an die benötigten Flächen denken und den Flächenverbrauch minimieren, indem, man das Bauen in die Höhe favorisiert. Die Gemeindewerke Feucht, hundertprozentig im Besitz des Marktes Feucht, unterstützt die UCS in ihrer klimafreundlichen Arbeitsweise. In den nächsten Jahren müssen wir es schaffen, dass nur klimaneutral erzeugter Strom an die Feuchter Bürger geliefert wird. Wo immer möglich sollen die Werke in Blockheizkraftwerke, Solaranlagen und Windkraftanlagen investieren. Nachdem über diese zwei Punkte sehr intensiv diskutiert wurde, beschäftigte sich die Versammlung nur noch mit dem Thema Sozialwohnungen. Hier herrscht in Feucht ein akuter Mangel, der zumindest abgemildert werden muss. Ein erster Schritt muss die Sanierung bzw. der Dachgeschossausbau des Paul-Morath Hauses sein. Der neue zu beschließende Flächennutzungsplan bietet hier hoffentlich weitere Abhilfe. Eine Möglichkeit dazu bildet das Wäldchen am Schlosserweg. Die großen drei Parteien haben vor wenigen Jahren die Notwendigkeit des sozialen Wohnungsbaus noch nicht erkannt und den Vorschlag von Marktgemeinderat Steuer, das Areal am Bahnhof Ost dazu zu verwenden, abgelehnt. Vorsitzender Gerd Steuer stellte noch eine Aktion “Tag der Demokratie“ vor, deren Initiatoren von der SPD kommen. Er sprach sich dafür aus, dass sich auch die Unabhängigen an der Aktion beteiligen. Von den Initiatoren wird eine Kundgebung am 15. September am Sparkassenplatz vorgeschlagen. Näheres wird demnächst in einem Treffen vereinbart. Als Referent ist Herr Helmbrecht, ein Mitbegründer der Allianz gegen Rechtsextremismus vorgesehen. Gerd Steuer Pflanzentauschbörse Die in der Bevölkerung sehr beliebte Pflanzentauschbörse findet natürlich wieder statt. Der genaue Termin im Oktober steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig im Reichswaldblatt und auf der Internetseite der Unabhängigen bekanntgegeben. 20 SEPTEMBER 2019

PARTEIEN Freie Wähler Gemeinschaft Feucht e.V. Feucht – Die Freien Wähler in Feucht und Moosbach besprachen an ihrer Monatsversammlung August die beiden bisherigen Themen-Infostände. Die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern waren für die Freien Wähler, allen voran Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder sehr informativ. Ein Feuchter Bürger sprach dabei die Verkehrssituation in der Altdorfer Straße an und bestätigte die Unzufriedenheit vieler über das neue „Parksystem“ entlang der Altdorfer Straße nach Einmündung Tannensteig/Kapellenplatz ortseinwärts. Da die Altdorfer Straße eine Hauptverkehrsader in Feucht sei, ist die Parksituation dort laut Meinung dieses Bürgers unverständlich. Ebenso sei die Straßenüberquerung für Bürger, besonders Senioren dort sehr unübersichtlich. Die Freien Wähler haben sich dieser Thematik angenommen und werden dazu wieder berichten. MGR Sebastian Greck schlug vor, ein generelles Anwohnerparkkonzept für Feucht zu entwickeln, nach dem ein weiterer Feuchter Bürger, der in der Nähe der beiden Sporthallen wohnt, die Parksituation bei Vollbelegung der beiden Hallen monierte. Eine Bürgerin, die im Bereich Freibad wohnhaft ist, schilderte den Freien Wählern ihre Situation, die sie mit den Freibadbesuchern hatte. Diese haben teilweise Einfahrten von Grundstücken zugeparkt. Sicherlich ist dies nur ein vorübergehendes Aufkommen bedingt durch den Umbau der Altdorfer Straße, mutete aber den Anwohner bisher einiges an Nervenstärke zu. Allgemein wurde festgehalten, dass der Umbau der Altdorfer Straße zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt begonnen wurde. Vielleicht hätten sich die Verantwortlichen vorab besser zum zeitlichen Ablauf absprechen können, um die Bürger so wenig wie möglich zu belasten. Zurückblickend auf den seit 01.07.2019 gestarteten Kommunalwahlkampf konnte FW-Bürgermeisterkandidatin Birgit Ruder nur postives aus den ersten sechs Wochen Wahlkampf berichten. Viele weitere Termine stehen noch an und intensive Gespräche mit Firmen und Privatpersonen wurden schon geführt. Der nächste Themen-Infostand zum Thema „Kinder“ mit vielen Überraschungen steht am 21. September an. Die „Bürgergespräche“ werden noch intensiviert werden. Wie heißt es so schön bei den Freien Wählern in Feucht und Moosbach: Es gibt noch viel zu tun, BAGG MERS! Heinz Fleischmann Freie Wähler bei Besichtigung des Wasserwerkes in Feucht Woher kommt das Feuchter Leitungswasser? Wie wird es gefördert, aufbereitet und kontrolliert? Diese und viele weitere Fragen stellten die Freien Wähler beim Besuch des Wasserwerkes an den Geschäftsführer der Feuchter Gemeindewerke Raimund Vollbrecht und den Betriebsleiter der Wasserversorgung Thomas Niesche. Beide konnten im Rahmen einer Begehung und Besichtigung des Wasserwerkes mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: Das Feuchter Wasser regnete vor ca.1000 Jahren vom Himmel und versickerte im Boden. Heute wird es mit 5 Brunnen aus Tiefen von bis zu 252 Metern an das Tageslicht gefördert. Im Jahre 2004 wurde das Wasserwerk Jägersruh neu gebaut und im Juni 2005 in Betrieb genommen. Das Leitungsnetz wurde im Laufe der Jahrzehnte erweitert und beträgt rund 150 km. Heute werden rund 14.500 Menschen in Feucht und Moosbach mit Wasser versorgt. Deren Verbrauch liegt bei 720.000 m³ im Jahr. Niesche verwies darauf, dass das Feuchter Wasser von höchster Qualität ist, deshalb kann es bedenkenlos aus der Leitung getrunken werden. Jeder unserer Feuchter und Moosbacher Bürger kann somit einen Beitrag für die Umwelt leisten, da wir uns das Schleppen von Mineralwasserkästen oder gar Wasser aus PET-Flaschen sparen können. Birgit Ruder betonte, dass Trinkwasser das wichtigste Lebensmittel überhaupt ist, es kann durch nichts ersetzt werden. „Wasser ist das Blut der Erde“ sagte schon Leonardo da Vinci. Deshalb darf die Trinkwasserversorgung keinesfalls privatisiert werden, sondern muss in öffentlicher Hand bleiben. Raimund Vollbrecht und Thomas Niesche freuten sich über den Besuch der Freien Wähler. Sie würden die Anlage gerne häufiger der Öffentlichkeit, besonders Schülern, vorstellen. „Unsere Kinder sollten wissen, wo ihr Trinkwasser herkommt.“ Nur so lernen sie das Wasser schätzen und tragen dieses Bewusstsein auch in ihre Familien. Heinz Fleischmann onnenbrillen Schlussverkauf 20% auf alle Sonnenbrillen* *auf unser vorrätiges Sortiment. SEPTEMBER 2019 21

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