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Reichswaldblatt Dezember 2020

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„Die schwierigste Zeit

„Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.“ -Dalai Lama- Liebe Leserinnen, liebe Leser, Armin Kroder Landrat 42 DEZEMBER 2020 Foto: Thomas Geiger dieses Jahr hat uns viel abverlangt: viel Geduld und Verzicht. Wir mussten auf Kontakte zu unseren Liebsten verzichten, mit welchen wir nicht unter einem Dach wohnen, auf Reisen, auf vieles, was wir gewohnt waren. Alltagsmasken hielten Einzug im Leben außer Haus. Wir müssen Vorsicht walten lassen und Rücksicht nehmen. Disziplin und Durchhaltevermögen sind weiterhin gefragt und auch unsere Kreativität. Schließlich schmälert Corona die Liebe und Freundschaft nicht. Wir müssen eventuell in kleinerem Rahmen Weihnachten feiern. Wir können einander allerdings Selbstgebasteltes oder Selbstgebackenes per Post schicken und die sozialen Medien nutzen. Rezepte austauschen, vorlesen und virtuell zusammen sein, das funktioniert auch per Skype, WhatsApp oder am Telefon. So schenken wir weiterhin Hoffnung und Freude und überbringen die Botschaft von Weihnachten. Ein trostreiches Wort zur rechten Zeit bringt Freude und vermindert Leid. Keiner von uns ist allein. Wir stehen alle fest zusammen. Auch das Gebet und der Glaube halten uns in dieser schweren Zeit. Sie helfen dabei, unsere innere Stärke zu entwickeln. Ich bin in Gedanken bei Ihnen und wünsche Ihnen, besonders in diesem Jahr, eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie alles Gute für 2021. Passen Sie auf Ihre Liebsten auf und bleiben Sie gesund! © ojardin– stock.adobe.com

FEUCHT Kindergruppe Feucht - Die Gauchsbachstrolche Die Kindergruppe in Feucht ist gestartet Eine Kleingruppe der Gauchsbachstrolche mit den beiden Gruppenleitern Walli Kurkowski und Jürgen Reiss Die Ortsgruppe Feucht des Bund Naturschutz gründete ihre Kindergruppe - die Gauchsbachstrolche. Walburga Kurkowski, eine ehemalige Kinderkrankenschwester und ausgebildete Kräuterpädagogin nahm sich des Projekts an. Mit dem gemeinsamen Aufenthalt in der Natur soll den Kindern die Möglichkeit gegeben werden, die Jahreszeiten mit allen Sinnen zu erfahren. In der Gruppe werden Rücksichtnahme, respektvoller Umgang und ein Gefühl der Zuversicht und des Selbstvertrauens in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. Vieles ist mit Eltern und Kindern gemeinsam geplant: Den nahen Wald mit seinen unzähligen Möglichkeiten entdecken z.B. Tipis, Waldsofa, Lagerplatz bauen. Kleine und große Tiere in ihrem Lebensraum entdecken, erforschen und schützen. Wasser und die Bedeutung im Kreislauf der Natur erlebbar machen. Aber auch in Fließgewässer Dämme und Wasserräder bauen. Kleine Versuchsreihen gestalten z.B. ein Stück Wiese abdecken, was passiert mit dem Gras darunter? Warum? Auf der Wiese Blumen riechen und schmecken, Blütenbutter, Tees oder Kräuteressig herstellen. Aber nach der Gründung der Feuchter Kindergruppe im April musste das erste Treffen wegen Corona abgesagt werden. Zwölf Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahre waren schon angemeldet. Jetzt war Kreativität gefragt. Wie kann eine Gruppe ohne Treffen gestaltet werden? Gestartet ist jedes Kind einzeln, mit einer Schatzkarte. Ziel war eine Kiste im Bibelgarten der katholischen Kirche. Hier haben die Kinder alle 14 Tage ein neues Geheimnis gefunden. Es waren Spiel- und Bastelanleitungen zu verschiedenen Themen hinterlegt: zum Löwenzahn, zur Sonnenblume und zum Kuckuck, unseren Namensgeber - kommt der Name Gauchsbach doch vom Kuckuck, ist also eigentlich der Kuckucksbach. Sonnenblumenkerne wurden an einem gemeinsamen Platz gesteckt und mit einem Namensschild der Kinderversehen, um die Gruppe für alle sichtbar zu machen. Es wurde eine Gauchsbachstrolchfahne gestaltet und kleine Geschichten zum Vorlesen wurden ausgegeben. Nachdem die Coronaauflagen gelockert wurden, konnten wir uns im Juni in zwei Kleingruppen im Bibelgarten zur ersten Vorstellungsrunde treffen. Das Thema Duftpflanzen ist bei Eltern und Kindern gut angekommen. Es wurde auch klar: Die Kinder haben jetzt lange genug gemalt und gebastelt. Sie wollen jetzt raus, sich bewegen und sich mit Freunden treffen. Das wird jetzt bei unseren Treffen im Wald und am Bach - zur großen Freude der Kinderjede Woche für zwei Stunden vom BN Feucht ermöglicht. Eine Bachexkursion hat uns in einen Dschungel geführt, bis der Weg undurchdringlich wurde. Im Gauchsbach wurde erfolgreich Gold geschürft und die aus alten CDs und Flaschenkapseln hergestellten Wasserräder getestet. Der abwechslungsreiche Lebensraum Sand wurde uns von Sebastian erklärt und die Kinder entdeckten den Ameisenlöwen, die blauflügelige Ödlandschrecke, den Sandthymian und vieles mehr. Eine spannende Zeit erlebten die Kinder, in dem sie mit Naturknete Gesichter an Bäumen gestaltet, Lager gebaut und die Wurzeln der umgefallenen Bäume erforscht haben. Dabei lernten die Kinder auch einzelne Pflanzen am Wegesrand und einige Insekten kennen. Auf dem Nachhauseweg sammeln die Gauchsbachstrolche eifrig Müll ein und entsorgen ihn ordentlich. Die Gemeinde Feucht unterstützt uns dabei; sie hat uns Greifer ausgeliehen. Walburga Kurkowski

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