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Reichswaldblatt Dezember 2020

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PARTEIEN Für eine

PARTEIEN Für eine Baumschutzverordnung zugunsten von Laubbäumen Die SPD-Fraktion hat sich mehrheitlich für eine Baumschutzverordnung für Laubbäume, Obstbäume ausgenommen, ausgesprochen und dafür folgende Gründe angeführt: Feucht bezeichnet sich als „Markt im Grünen“ und sollte diesem Leitbild auch im Inneren gerecht werden. Auch im mit großer Mehrheit beschlossenen Flächennutzungsplan wird Grün in den Wohngebieten als schützenswert ausgewiesen. Unbestritten ist, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich für den Erhalt ihrer Bäume ein- setzen, wahrscheinlich sogar die meisten, aber eben nicht alle und so fallen oft aus wirtschaftlichen Gründen oder aus Bequemlichkeit Bäume, die schützenswert gewesen wären. Wenn Grundstücke, für die ein Baurecht besteht, veräußert werden, ist der Käufer meist aus wirtschaftlichen Gründen an einer möglichst vollständigen Bebauung interessiert. Bäume haben da keine Chance. Ohne Baumschutzverordnung ist er noch nicht einmal zu Ersatzpflanzungen oder einer Ausgleichszahlung verpflichtet. Die Argumentation der Gegner der Baumschutzverordnung, dass Grüne und SPD in allen nur denkbaren Bereichen regulierend eingreifen und damit der Bürgerschaft immer mehr vorschreiben wollen, wie sie ihr Leben zu gestalten haben, weisen wir zurück. Dem Argument, jeder müsse mit seinem Eigentum machen können, was er wolle, halten wir entgegen, dass sowohl die Bayerische Verfassung wie das Grundgesetz eine Einschränkung des Eigentums zum Wohl der Allgemeinheit zulassen. Nur wenn wir gemeinsam in Feucht den Klimaschutz ernst nehmen und Privatinteressen auch mal zurückstellen, kommen wir vorwärts. Bäume sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und wir in Feucht und Moosbach sollten alles daran setzen, so viel Bäume wie irgend möglich zu erhalten. Außerdem legen wir dar, dass die vorgeschlagene Baumschutzverordnung eine Verordnung mit Augenmaß ist. Nadel- und Obstbäume sind ausgenommen. Es sind nur die wirklich größeren und ortsprägenden Bäume betroffen. Weiterhin ist es möglich, Nadelbäume und alle Bäume zu fällen, die eine Gefahr darstellen. Offen blieb auch, weshalb der Baumschutzverordnung so viel Widerstand entgegengebracht wird, wenn sich doch sowieso alle für den Erhalt der Bäume einsetzen, wie ihre Gegner behaupten. Ernst Klier Nein zur Juratrasse Ablehnung der Planung auf breiter Basis Rita Bogner hatte für Bündnis 90 / Die Grünen beantragt, dass sich der Markt eindeutig gegen jegliche Variante der Juraleitung P53 ausspricht. Hannes Schönfelder brachte in der Sitzung den folgenden Vorschlag für die Formulierung des Beschlusses ein: „Der Marktgemeinderat bestreitet die Notwendigkeit der Trasse. Der Bedarf ist nicht unabhängig nachgewiesen. Die Trassenplanung steht in Widerspruch zum Ziel des Ausbaus der dezentralen Energieversorgung. Die Verwirklichung der Trasse greift massiv in den Reichswald ein.“Dieser Beschluss wurde einstimmig gefasst. Damit steht die Ablehnung der Juratrasse im Feuchter Gemeinderat ebenso auf breiter Basis wie die im Oktober beschlossene Beauftragung der Rechtsanwaltskanzlei Baumann, die Position des Marktes in den anstehenden rechtlichen Verfahren zu vertreten, mit denen im kommenden Jahr zu rechnen ist. Die beiden einstimmig gefassten Beschlüsse waren für die SPD-Fraktion der Grund einen Antrag der FWG-Gemeinderätin Birgit Ruder zum Thema „Juraleitung P53“ abzulehnen. Dessen Ziel war es, einen vierteljährlich tagenden „Kommunalen Arbeitskreis, Runden Tisch, Ausschuss“ zu diesem Thema einzurichten. Mit der Beauftragung von Rechtsanwalt Baumann steht nach Auffassung der SPD Fraktion ein ausreichendes Instrument zur Verfügung, um gegen die Juratrasse P53 vorzugehen. Darüber hinaus sind alle im Gemeinderat vertretenen Parteien aufgerufen, ihre politischen Möglichkeiten zur Verhinderung der Trasse zu nutzen und mit den beiden Bürgerinitiativen in Feucht zusammen zu arbeiten. Ein „Runder Tisch“ oder wie immer eine Arbeitsgruppe heißen mag, ist unserer Meinung darüber hinaus überflüssig. Dieser Ansicht waren insgesamt 20 der 23 anwesenden Mitglieder des Marktgemeinderates. Inge Jabs Django Asül: „Rückspiegel 2020 - Ein satirischer Jahresrückblick“ KulturSPD Feucht plant für Freitag, den 29. Januar 2021, die nächste Kabarettveranstaltung in der Reichswaldhalle mit Django Asül. Wer nach vorne fährt, sollte den Blick nach hinten nicht vergessen. Das lernt man schon in der ersten Fahrstunde. Was in der räumlichen Dimension angebracht ist, kann also für die zeitliche Dimension nicht schlecht sein. Und das Jahr 2020 hat einen eigenen Abend im Rückspiegel wahrlich verdient. Mit bissigem Blick, urkomischen Wortwitz und wie immer energiegeladen nimmt Django Asül die Ereignisse der letzten zwölf Monate ins Visier. Ob Highlights oder Riesenflops, ob Politik, Gesellschaft oder Sport – nichts wird ausgelassen, aber garniert mit den unglaublichsten Kuriositäten des Jahres. Und das Ganze kräftig gewürzt, gerne auch mal hinterhältig und erfrischend fies. Wer als Zuschauer die vergangenen zwölf Monate so kurzweilig serviert bekommt, freut sich garantiert und amüsiert auf das neue Jahr! Zurzeit ist noch nicht absehbar, in welchem Rahmen und welchen Besucherzahlen die Aufführung stattfinden kann. Sie können sich bereits jetzt über kultur@spdfeucht.de oder Tel. 09128 5470 voranmelden. Ihre genaue Adresse und Telefonnummer unbedingt angeben. Die Reihenfolge des Eingangs der Bestellung zählt - Schnell sein, kann also wichtig sein! Karten wird es aus organisatorischen Gründen zu einem Einheitspreis von 27 € geben. Wenn die Veranstaltung stattfindet, erhalten Sie die Karten gegen Rechnung von KulturSPD ca. Anfang Januar. © mediaPool, Manfred Huber 20 DEZEMBER 2020 Taschenfahrplan der SPD Feucht Den neuen Taschenfahrplan der SPD Feucht gibt es ab Freitag, den 11. Dezember, in vielen Feuchter Geschäften, bei Frisör Steffi Franz in Moosbach oder bei Fraktions- und Vorstandsmitgliedern der SPD Feucht. Er enthält wieder die Bahnverbindungen zwischen Feucht und Nürnberg und berücksichtigt auch die S-Bahn nach Moosbach. Auch die Fahrpläne der Busse 50 und 678 und die Nightliner N15 und N55 sind enthalten. Lothar Trapp

Unser Reichswald und das Prinzip der Nachhaltigkeit – Waldbesichtigung mit dem Revierleiter der Bayer. Staatsforsten Bei ihrer Herbstwanderung Anfang Oktober stellten die Freien Wähler Feucht umfangreiche Abholzung im Bereich der geplanten PWC- Anlage Mauswinkel an der A6 fest. Andreas Böllet, zuständiger Revierleiter der bayerischen Staatsforsten antwortete FW-Vorsitzenden Birgit Ruder auf ihre besorgte Nachfrage, dass hier der Altbestand an Fichten und Kiefern ausgelichtet wurde, damit die nachwachsenden Eichen und Buchen Licht bekommen. Birgit Ruder hat sich das lieber von Andreas Böllet vor Ort und Stelle erklären lassen. Wer weiß denn heute, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“ aus der Forstwirtschaft stammt? Unser Reichswald- unsere grüne Lunge, Naherholungsgebiet, Klimaregulator, europäisches Vogelschutzgebiet und Biotop für seltene Tiere und Pflanzen, dass es ihn heute noch gibt, grenzt an ein Wunder – denn bereits im Mittelalter machten ihm Übernutzung und Ausplünderung zu schaffen. Mit Nadelhölzern wurde er monokulturell wieder aufgeforstet, auch deshalb setzten ihm in den folgenden Jahrhunderten Schädlinge und heute vor allem der Borkenkäfer zu. Wiederaufforstung ist nichts anderes als ein Generationenvertrag im Wald: Erst unsere Enkel und Urenkel werden den Ertrag ernten. Der Wald wird heute von der Monokultur mit Fichten und Kiefern zu einem robusten Mischwald mit Eichen und Buchen umgebaut. Nichts anderes passiert auch im Wald bei Moosbach. Andreas Böllet überzeugt nicht nur mit Worten, er zeigt Heinz Fleischmann und Birgit Ruder auch, wie es mit den Rückegassen funktioniert. Birgit Ruder fragt, ob das Leseholz und Reisig, das am Boden liegt, für den Eigenbedarf gesammelt werden darf. Früher war das Einsammlen von Leseholz die wichtigste Möglichkeit für Bedürftige, Brennmaterial für den Winter zu beschaffen. Heute ist es eine Möglichkeit, klimafreundlich für Wärme im Haus zu sorgen, denn beim Verbrennen von Holz wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum im Laufe seines Wachstums im Wald gebunden hat. Es entsteht also ein klimafreundlicher Kreislauf. Nicht zuletzt, sondern weil der Hund des Revierleiters die Wildschweine in der Nähe spürte, kam das Gespräch auch auf Wildbret. Herr Böllet bestätigte: Es ist gesund, regional und schmeckt lecker. Vor allem hat es den großen Vorteil, dass es als „Fleisch der kurzen Wege“ ohne Umwege direkt aus dem Wald auf den Teller kommt. Nun hoffen alle Beteiligten, dass die forstlichen Maßnahmen von Erfolg gekrönt sein werden, der Lebensraum für Tiere erhalten bleibt und sich auch spätere Generationen an Waldspaziergängen erfreuen können, denn bis klimastabile Wälder entstanden sind, wird es noch dauern. Heinz Fleischmann „Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun!“ Mahatma Ghandi Mirela Catanzaro GEBÄUDEREINIGUNG & BÜGELSERVICE 90537 Feucht Frühlingstraße 48 Tel. 09128-72 25 30 Mobil 0162-211 63 29 NEU Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr Ich übernehme ab sofort den Gardinen-Waschservice der Firma WAIBLINGER! Vorhänge abnehmen, waschen und wieder dekorieren – alles an einem Tag. Wir bedanken uns bei unseren lieben Kunden für ihre Treue und wünschen ihnen frohe Weihnachten und ein friedvolles, gesundes neues Jahr 2021! Ihr Optik Schweiger Team Feucht. Freie Wähler Ortsverband Feucht und Moosbach Birgit Ruder Hauptstr.53a, 90537 Feucht www.fwg-feucht.de Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihr Vertrauen in unsere Politik! Frohe Weihnacht und einen guten Start ins Neue Jahr wünschen Ihnen Die FREIEN WÄHLER Feucht Kfz.-Meisterbetrieb WIR TUN ALLES FÜR IHR AUTO W ir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes 2021. 90518 Altdorf |Schloßplatz 4 Tel. 09187 - 2825 90537 Feucht | Hauptstr. 51 Tel. 09128 - 7 39 18 88 www.optik-schweiger.de Gsteinacher Straße 43 • 90537 Feucht Tel. 0 91 28/1 43 18 • Fax 0 91 28/1 43 25 DEZEMBER 2020 21

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