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Reichswaldblatt - Dezember 2019

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Impressionen VOM

Impressionen VOM FEUCHTER WEIHNACHTSMARKT AM 1. ADVENTSWOCHENENDE Foto: Herbert Bauer Das Christkind Marie Luise trug souverän den feierlichen Prolog auf der Empore der Reichswaldhalle, in Begleitung des Weihnachtsmannes Alex, vor. Dicht drängten sich die großen und kleinen Besucher auf dem Platz vor der Reichswaldhalle um dann später mit dem Christkind und dem Weihnachtsmann den Weihnachtsmarkt zu besuchen. An diesem Wochenende wurde der Markt traditionell von den Feuchter und Moosbacher Vereinen und den Partnergemeinden aus Leutschach und Crottendorf ausgerichtet. Der Feuchter Weihnachtsmarkt ist noch an allen Wochenenden bis 22.12.2019 geöffnet. Jeweils freitags in der Zeit von 18 bis 21 Uhr und samstags und sonntags von 13 bis 20 Uhr. Das komplette Programm liegt dieser Ausgabe bei und weitere Impressionen auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/ reichswaldblatt Fotos: Lydia Seifert 14 DEZEMBER 2019

PARTEIEN Erfüllte Hoffnungen In der Wiesenstraße nahe am Lechle wurde am 3. Oktober 1990 eine kleine Linde gepflanzt und später ein Gedenkstein mit der folgenden Inschrift daneben gesetzt: “Zur Erinnerung an die Wiedervereinigung unseres Vaterlands“. Der damalige Ortsvorsitzender der CSU Werner Kundörfer hatte zusammen mit der Frauenunion die Idee; der Mäzen für Linde und Gedenkstein war der ehemalige Marktgemeinderat Walter Käppner. 30 Jahre später ist aus der kleinen Linde ein stattlicher Baum geworden, und die CSU hatte Anfang November zu einer Gedenkstunde anlässlich des Falls der Berliner Mauer vor 30 Jahren eingeladen. Als Zeitzeuge kam der ehemalige Bundestagsabgeordnete unseres Wahlkreises Hansgeorg Hauser, um in einer sehr anschaulichen Ansprache das „Wunder der Wiedervereinigung“, die Bewältigung der oft schwierigen Aufgaben ab dem Jahr 1990 in Erinnerung zu rufen und auch Verklärungen des sozialistischen Unrechtsstaats DDR Paroli zu bieten. Eine davon ist die von linken Parteien immer wieder heftig kritisierte Tätigkeit der Treuhand zum angeblichen Schaden und Niedergang der DDR Wirtschaft. Hauser dazu: „Die DDR war bankrott und die Treuhand beendete ihre Tätigkeit mit 275 Milliarden DM Verlust“. Was Wunder, denn dieser „Offenbarungseid“ war bereits 1987 von einem Mitglied des Politbüros der SED in die Öffentlichkeit lanciert worden. Der ehemalige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Hansgeorg Hauser, zeigte sich betroffen über die seelische Not vieler DDR -Bürger nach den überbordenden Freudenszenen in der Zeit nach dem 9. November 1989. So zum Beispiel die geistige Aufarbeitung von Ängsten der Menschen vor Stasiverfolgung und vor allem auch die Missachtung ihrer Biographien und Lebensleistungen unter den erschwerten Bedingungen einer Plan- bzw. Kommandowirtschaft. Die von Helmut Kohl versprochenen „blühenden Landschaften“ ließen noch auf sich warten, vieles wendete sich P&R-Parkplatz erweitern Eine Erweiterung des Park&Ride-Parkplatzes an der Nordseite des Bahnhofes würde durch mehr Stellplätze in Feucht auch eine Entlastung für die Wohngebiete an der Alte Siedlung und Inneren Weißenseestraße bedeuten. Zudem wäre der Anreiz zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel größer als beim derzeit notorisch überfüllten P&R-Platz. Park-and-Ride-Plätze an Bahnhöfen werden seit vielen Jahren im Rahmen des mittelfristigen Investitionsförderungsprogramms nachdem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert. Bislang betrug der Regelfördersatz dafür 50%. Nun hat die bayerische Staatsregierung zusätzliche Mittel veranschlagt und für Projekte, die sich positiv auf die Luftqualität auswirken, eine Aufstockung um 25% auf 75% Förderung in Aussicht gestellt. Bei möglichen Grenzwertüberschreitungen der Luftqualität wird hierbei auch die Stadt Nürnberg genannt, und es werden auch Projekte im Umland gefördert. Der P&R-Parkplatz an der Nürnberger Straße ist stets stark frequentiert und in der Regel überbelegt. Daher habe ich beantragt zu prüfen, ob der bestehende P&R-Parkplatz im Rahmen der beschriebenen Förderung vergrößert werden kann – beispielsweise durch ein Parkdeck über den bisherigen Stellplätzen. Dies würde dazu führen, dass mögliche Pendler verstärkt auf das Angebot des VGN zurückgreifen und auch die Parksituation in den anliegenden Wohngebieten spürbar entlastet werden könnte. aber schnell zum Besseren und machten die „Wiedervereinigung zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte“, so Hausers Schlussfolgerungen. Zu Beginn der Veranstaltung zeigte sich der CSU Ortsvorsitzende Alexander Hommel über den doch regen Besuch erfreut, und der Bürgermeisterkandidat Oliver Siegl wies auf der Bedeutung der friedlichen Revolution in der DDR hin: „Dabei ist das Nutzen der Chancen durch die Politik, besonders der CDU/CSU, besonders hervorzuheben.“ Axel-Wolfgang Schmidt, ebenfalls Zeitzeuge: „Das Zusammenwachsen von Ost und West in Deutschland bleibt weiterhin eine ständige Aufgabe. Der Mauerfall ist eine der hellsten Tage der deutschen Geschichte, die Reichspogromnacht, auch ein 9. November, einer der dunkelsten.“ Nach den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts sei es die Pflicht der Deutschen nie wieder eine Diktatur oder einen Unrechtsstaat, egal ob von rechts oder links zuzulassen. Die kleine Linde war 1990 Mahnung, die Einheit der Nation in einer Demokratie zu vollenden; die nun große Linde ein Gebot, die Vergangenheit bei der Gestaltung der Zukunft nicht zu vergessen. Axel-Wolfgang Schmidt Durch die Verringerung des individuellen Pendlerverkehrs kann auch der Bezug auf die Verbesserung der Luftqualität in Nürnberg erreicht werden. In diesem Zusammenhang kann bei im Rahmen der Verhandlungen mit der Bahn zum wiederholten Male die fehlende Barrierefreiheit auf dieser Seite des Bahnhofes thematisiert werden. Hoffentlich stoßen wir nicht wieder auf Ablehnung. Oliver Siegl DEZEMBER 2019 15

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