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Reichswaldblatt August 2019

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AUS DEM FEUCHTER RATHAUS

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS Feucht feiert Tag des offenen Denkmals In ganz Deutschland werden am 8. September Türen und Tore tausender Denkmale für interessierte Besucher geöffnet. Auch Feucht schließt sich dem an und zeigt seine sehenswürdigen Gebäude. Im Rathaus, Zeidler- und Pfinzingschloss können sich Interessierte sowohl die Räumlichkeiten als auch verschiedene Ausstellungen anschauen. So kann man bei „Feucht aus der Vogelschau“ genau erkennen, wie sich der Ort im Laufe der letzten 100 Jahre verändert hat; zu sehen ist dies im Atrium des Rathauses. Den Umbau des Amtsgebäudes in den Jahren 1999/2000 dokumentiert eine Bilder-Präsentation im Sitzungssaal desselben und Zeugnisse des Umbaus des Pfinzingschlosses in den 1980ern kann man vor Ort betrachten. Weitere „historische Bilder“ zeigt eine gleichnamige Ausstellung im Zeidlerschloss. Auch die Museen nehmen am Tag des offenen Denkmals teil und sind – wie die anderen Gebäude auch – von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. Einen historischen Spaziergang durch den Ort bietet Marktgemeinderat Hannes Schönfelder. Diese Führung veranstaltet üblicherweise jedes Jahr die SPD, dieses Mal leitet sie der ehemalige Bürgermeister dankenswerterweise für den Markt Feucht. Los geht’s um 14 Uhr vor der Reichswaldhalle. Wem die zweieinhalb Stunden zu lange sind, der kann um 15 Uhr an der katholischen Kirche Herz-Jesu oder um 15.45 Uhr am Zeidlerschloss dazu stoßen. Der Tag des offenen Denkmals steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Dieses Jahr lehnt es sich an das 100-jährige Jubiläum des Bauhauses an: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Unabhängig von Denkmalgattung, Zeit und Ort – Umbrüche sind überall zu finden. Auch in den Feuchter Sehenswürdigkeiten. Lassen Sie sich überraschen – am 8. September zwischen 13 und 17 Uhr! Grundsteinlegung für Seniorenzentrum Gottfried Seiler Am 19. Juli wurde in der Zeidlersiedlung in Feucht der Grundstein für das neue Seniorenzentrum Gottfried Seiler gelegt. Gemeinsam hämmerten Landrat Armin Kroder, der stellvertretende Dekan Pfarrer Matthias Halbig, der Erste Bürgermeister des Marktes Feucht Konrad Rupprecht sowie Karl Schulz vom Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie die Zeitkapsel mit drei traditionellen Hammerschlägen in den Grundstein ein. In der Zeitkapsel befindet sich eine tagesaktuelle Ausgabe des Boten, Euro- und Cent-Münzen aus dem Jahr 2019 sowie eine aktuelle Ausgabe des Grußes aus Rummelsberg. Nach vielen Jahren erhält der Markt Feucht nun also eine Senioreneinrichtung, die alle Bedarfe abdeckt. Mitte 2020 soll das „Gottfried Seiler“ eröffnet werden. Darüber freute sich am Freitag Konrad Rupprecht, Erster Bürgermeister der Marktgemeinde: „Wir haben lange Jahre gesucht und geplant“, sagte er und betonte: „Ich bin guten Mutes, dass die Rummelsberger Diakonie als Bauherr und Betreiber dieser so dringend benötigten Einrichtung schnellstmöglich vorankommt. Menschen aller Pflegegrade werden hier ein Zuhause finden.“ Geplant sind im Seniorenzentrum Gottfried Seiler 80 Pflegeplätze und 30 Appartements für Pflegewohnen sowie eine Gästewohnung. Die Senioren- Wohnungen werden nicht als Kauf- sondern als Mietobjekte angeboten, damit sich auch Menschen mit geringerem Einkommen Betreutes Wohnen leisten können. „Wir haben unser Konzept auf die Wünsche der Markgemeinde abgestimmt und werden mit dem Gottfried Seiler eine Komplexeinrichtung schaffen, die hohe Sicherheit für Seniorinnen und Senioren bietet, weil sie alle Bedarfe abdeckt“, sagte Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, bei der Feier. Im „Gottfried Seiler“ wird es auch eine Tagespflege mit Platz für 20 Gäste geben. Schulz betonte dazu: „Wir sehen die Tagespflege nicht als Konkurrenz zu ähnlichen Angeboten in Feucht, sondern verstehen uns vielmehr als Ergänzung für den vorhandenen Bedarf.“ Benannt wird das neue Seniorenzentrum nach Pfarrer Gottfried Seiler (1866-1940). Seiler war ein Feuchter und ein Rummelsberger: v.l.n.r.: Erster Bürgermeister Konrad Rupprecht, Landrat Armin Kroder, stellvertretender Dekan Matthias Halbig und Karl Schulz vom Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie Er war zuerst Pfarrer in Feucht und ging kurz vor dem 1. Weltkrieg als Leiter der Diakonen- und Erziehungsanstalt nach Rummelsberg. Künftige Einrichtungsleiterin wird Karin Eibisch. Die gelernte Altenpflegerin ist derzeit Pflegedienstleiterin im Stephanushaus und bildet dort bereits seit zwei Jahren neue Pflegekräfte unter dem Motto „Fit für Feucht“ für das „Gottfried Seiler“ aus. Insgesamt wird es in der Einrichtung rund 90 Mitarbeitende geben, die Bewerbungen laufen. Christoph Arnold, Architekt der Rummelsberger Diakonie, sprach den Grundsteinspruch. Neben ihm und Karl Schulz waren auch Harald Frei, Vorstand Finanzen, Martin Neukamm, Brüdersenior und Mitglied des Vorstandes der Rummelsberger Diakonie e.V., Peter Kraus, Mitglied der Geschäftsleitung, sowie Diakon Werner Schmidt, Dienststellenleiter des Altenhilfeverbunds Rummelsberg, zu Feier erschienen. Die Waschanlage für alles! Fahrräder, Motorräder, Wohnmobile, Lkw bis 7,5t ... „Offen für Cabrios“ Ihr freundlicher „Waschbär“ in Feucht, die SB Auto-Waschanlage, ist Montag bis Samstag von 6 bis 22 Uhr für Sie geöffnet. 10 Wap WaschBär ® -Center · Industriestraße 87 a · 90537 Feucht · Telefon 0172/862 36 22 FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • AUGUST 2019

Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum „Er wies uns den Weg in den Weltraum.“ Astronaut Ulrich Walter enthüllt symbolisch Galerie der Raumfahrer im Eingangsbereich des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums – Überraschende Begegnung für die Museumsbesucher am Sonntag Feucht, 8.7.2019 – Eine neue „Galerie der Raumfahrer“ enthüllte im Hermann-Oberth-Raumfahrt- Museum am 07.07.2019 symbolisch Space- Shuttle-Astronaut Prof. Dr. Ulrich Walter, Inhaber des Lehrstuhls für Raumfahrttechnik an der TU München und Vorsitzender des Museumsvereins. Die Galerie im Eingangsbereich des Museums enthält persönliche Widmungen von derzeit zehn Astronauten und Kosmonauten aus Deutschland und Rumänien, die damit auch an persönliche Begegnungen mit dem Namensgeber des Museums erinnern und die Bedeutung von dessen Arbeiten für sie und ihren Beruf als Raumfahrer hervorheben. Die Widmungstexte und Informationen zu den Astronauten bzw. Kosmonauten können Besucher bequem an einem Tablet nachlesen. Ebenso schöner wie unerwarteter Nebeneffekt für die Museumsbesucher: Im Zuge der Enthüllung der Galerie nach der Jahreshauptversammlung des Museumsvereins am vergangenen Sonntag kamen sie in den Genuss einer überraschenden Begegnung mit einem „echten“ Astronauten, der bereitwillig jeden Autogrammwunsch erfüllte. Die Galerie wird sukzessive weiter ergänzt werden, so unter anderem durch eine im Museumsarchiv erst kürzlich wiederentdeckte Widmung des zweiten Mannes auf dem Mond, Apollo-11-Astronaut Edwin „Buzz“ Aldrin, der zu Lebzeiten von Prof. Oberth zweimal bei ihm in Feucht zu Gast war. Der Countdown läuft Die aktuelle Sonderausstellung „Wege zu Apollo“, die das Museum aus Anlass des Mondlandejubiläums von Apollo 11 vor 50 Jahren gestaltet hat, war bis einschließlich 16.07.19 im Feuchter Pfinzingschloss zu sehen. „Wege zu Apollo“ ist von Montag bis Freitag zu den Öffnungszeiten der Ämter zugänglich, am Wochenende von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am 21. Juli war die Ausstellung in etwas reduzierter Form beim Tag der Offenen Tür des Standortes Oberpfaffenhofen des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) zu sehen, voraussichtlich ab September am DLR-Standort Lampoldshausen. Dokumentation der einzelnen Widmungen Dr. Sigmund Jähn, Deutschland (DDR), Sojus 31 / Saljut 6 / Sojus 29 - 1978 „Die Begegnung mit Herrn Prof. Oberth im September 1982 in Moskau, anlässlich des 25. Jahrestages des Startes von Sputnik 1, gehört zu meinen nachhaltigsten Eindrücken nach meinem Raumflug. Sigmund Jähn“ Dumitru Dorin Prunariu, Rumänien, Sojus 40 - 1981 „I’m honored to be born in the same country in which Hermann Oberth was born, and to become after years one of his favorite space explorers! Cosmonaut Dumitru Dorin Prunariu“ Dr. Ulf Merbold, Deutschland (BRD), STS-9 – 1983, STS-42 – 1992, Sojus TM-20/TM-19 - 1994 „Hermann Oberth legte das Fundament der Raumfahrt. Ohne ihn wären wir nicht in das All gelangt. In Bewunderung seiner Leistung Ulf Merbold“ Prof. Dr. Ernst Messerschmid, Deutschland (BRD), STS-61-A (D1) - 1985 „Hermann Oberth gab uns die Ehre, beim Start der D1-Spacelab-Mission dabei zu sein. Ernst Messerschmid“ Prof. Dr. Ernst Messerschmid stellvertretend für seinen D1-Crew-Kollegen Prof. Dr. Reinhard Furrer + „Hermann Oberth eröffnete uns die 3. Dimension für Wissenschaft und Entwicklung“ Klaus-Dietrich Flade, Deutschland, Sojus TM-14 / TM-13 - 1992 „Für Hermann Oberth waren Raumflüge und Arbeit im All nicht nur Träume, sondern er war überzeugt, dass diese Ideen möglich sind! Und wie recht hatte er - weit mehr als 500 Menschen inzwischen im Weltraum! Wir sind stolz, dass wir seine Ideen und Überzeugungen verwirklichen durften. Mit großem Respekt Klaus-Dietrich Flade» Enthüllte am Sonntag, 7. Juli, im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum symbolisch die neue „Galerie der Raumfahrer“: Shuttle-Astronaut Prof. Ulrich Walter (M.), hier mit Museumsdirektor Karlheinz Rohrwild (l.) und Pressesprecher Michael Zuber (r.) (Bild: Robert Adams/HORM e.V.) Prof. Dr. Ulrich Walter, Deutschland, STS-55 (D-2) - 1993 „Hermann Oberth! Er wies uns den Weg in den Weltraum. U. Walter“ Dr. Thomas Reiter, Deutschland, Sojus TM-14 Euromir 95 – 1995, STS-121 / ISSExpedition 13 / ISS-Expedition 14 / STS-116 - 2006 „‚Die Rakete zu den Planetenräumen‘ - Hermann Oberth hat den Weg für die Raumfahrt mit bereitet - ein Weg den wir heute beschreiten. In bester Erinnerung an sein Werk und sein Leben Thomas Reiter“ Prof. Dr. Reinhold Ewald, Deutschland, Sojus TM-25 / TM-24 - 1997 „Ich schätze mich glücklich, in einer Zeit zu leben in der Raumfahrt möglich ist und wir mit der ISS einen ständig bemannten Außenposten im All haben. Ich weiß, dass das ein Verdienst von Visionären wie Hermann Oberth ist. Reinhold Ewald“ Dr. Gerhard Thiele, Deutschland, STS-99 - 2000 „1903 wurde der Traum vom Fliegen, schon hunderte Jahre alt, Wirklichkeit. Nur 20 Jahre später zeigte Hermann Oberth mit ‚Die Rakete zu den Planetenräumen‘, dass dieser Traum nicht nur auf unsere Atmosphäre beschränkt bleiben muss. Kein halbes Jahrhundert später betraten Neil Armstrong und Buzz Aldrin den Mond. Heute leben sechs Menschen auf einer Raumstation. Ich weiß nicht wann, aber ich weiß: Die Rakete zu den Planetenräumen wird fliegen! Danke, Hermann Oberth! Gerhard Thiele“ Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum Pfinzingstraße 12-14, 90537 Feucht info@oberth-museum.org www.oberth-museum.org • Ausführung sämtlicher Verblechungen • Gaupen – Kamine – Blechdächer – Attika • Neueindeckung, Umdeckung, Reparatur • für Betondachsteine und Tondachziegel • Flachdach- und Garagenabdichtungen, Trapezblechdächer, Balkonsanierung • Isolierung und Wärmedämmung nach Energie Einsparverordnung (EnEV) Ludwig-Thoma-Str. 3 • 90537 Feucht • Tel: 09128/12901 • Fax: 16401 Internet-Adresse: http://www.strobel-r.de • Mail: strobel-r@t-online.de AUGUST 2019 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 11

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