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Reichswaldblatt - April 2022

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PARTEIEN Waldbegehung

PARTEIEN Waldbegehung mit Politikerinnen und Politikern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Thema ICE-Werk Auf Einladung des Ortsverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Feucht an die Grünen Kreisrätinnen und Kreisräte im Nürnberger Land sowie die Landtagsabgeordneten fand ein Begehung des Gebietes um den Jägersee statt. Hintergrund für die Einladung ist die Einleitung des Raumordnungsverfahrens für den Bau eines ICE-Werkes an diesem Standort. Alle drei Standorte, die im Raumordnungsverfahren geprüft werden, bedeuten erhebliche Eingriffe in unversiegelte Naturflächen und geschützten Bannwald. Daher positionieren sich die Feuchter Grünen klar gegen den Bau eines ICE- Werkes an allen drei Standorten. Die Kreisrätinnen und Kreisräte von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Gabriele Drechsler, Margit Kiessling, Dr. Elisabeth Altmann, Doris Erdinger, Eckard Paetzold und Paul Raab, kamen der Einladung gerne nach, sich vor Ort ein Bild zu machen. Auch die Landtagsabgeordneten Dr. Sabine Weigand, Verena Osgyan und Elmar Heyn waren bei der Besichtigung dabei. Unterstützung kam von Sebastian Haas, der für den Bund Naturschutz und den Landesbund für Vogelschutz bereits Zugang zum gesperrten Muna-Gelände hatte und wichtige Fachkenntnisse einbringen konnte. Die Führung begann in der Waldsiedlung an der Äußeren Weissenseestraße. Hier befindet sich eine Übersichtskarte zu den Standorten „Muna“ und „Muna- Süd“, auf der die Dimensionen des geplanten ICE-Werkes anschaulich darstellt sind. Bereits hier wurde deutlich, dass das ICE-Werk die gesamte Breite des Waldes von knapp 3 km beansprucht. Das bedeutet für die Variante „Muna- Süd“, dass zwischen den Krugsweihern sowie dem Gebiet um den Jägersee im Süden und den nördlich gelegenen Gebieten keine Verbindung mehr existiert und eine Teilung in zwei vollständig getrennte Waldstücke zur Folge hat. Es ist zu befürchten, dass die wichtigen Klimafunktionen dieser Waldstücke aufgrund ihrer minimierten Größe nicht mehr in vollem Umfang erfüllt werden können. Diese Problematik und weitere Streit- und Gefahrenpunkte zum Bau des ICE- Werkes wurden von Sebastian Haas und Mitgliedern der Feuchter Grünen im Verlauf des anschließenden Spaziergangs ausführlich dargestellt. Bannwald in dieser Größe darf nicht gerodet werden. Die Funktion als Klimaanlage bis in die Stadt Nürnberg wurde klar dargestellt. Auch eine vollständige Entmunitionierung der Muna ist mit so vielen Fragezeichen und Unwägbarkeiten versehen, dass eine Umsetzung bis zum angestrebten Baubeginn nicht realisierbar erscheint. Es herrschte bei den Politikerinnen und Politkern aus dem Landtag und Kreisrat viel Einvernehmen keinen Bannwald in dieser Größe zu roden und sich für die Suche nach alternativen Standorten einzusetzen. Über das gesamte Ausmaß kann man sich auch selbst vor Ort ein Bild machen. Ein Spazierweg entlang der Grenzen des geplanten ICE-Werkes „Muna-Süd“ ist mit Info- Tafeln ausgeschildert und kann jederzeit begangen werden. Startpunkt ist die Info-Tafel in der Waldsiedlung. Gerne bieten die Feuchter Grünen interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch Führungen durch den Wald an. Termine dazu werden in Kürze veröffentlicht werden. Helmut Schleif Verteidigung von Frieden und Freiheit 14 Weltweit wurde in diesen Tagen gegen Putins Krieg protestiert. In viele Städten gehen die Menschen auf die Straße um für die Unterstützung des ukrainischen Volkes zu demonstrieren. In Feucht wurde am 02.März 2022 zur Teilnahme an einer Lichterkette aufgerufen und damit die Forderung nach Frieden in der Ukraine zu manifestieren. Auch die FDP Feucht/ Schwarzenbruck hat sich daran beteiligt und ihre Solidarität bekundet. Es ist erschütternd, dass ein sinnloser Angriffskrieg gegen europäische Freunde stattfindet und damit den Frieden in Europa bedroht. Wir sind fassungslos, dass ein Autokrat 2022 einen Staat überfällt. Viele große Städte stehen unter Beschuss. Aber die ukrainischen Truppen und die zivile Bevölkerung verteidigen sich weiterhin vehement. Die bisher vergeblichen Verhandlungen der Delegierten ergaben noch keine Ergebnisse, sollen aber fortgesetzt werden. Russlands Ernst zur Deeskalation muss jedoch bezweifelt werden, denn kurz zuvor hatte Putin die Abschreckungskräfte Russlands, und damit auch Nuklearwaffen, in Alarmbereitschaft versetzt. Zudem, so äußerte sich die Russland Expertin Sabine Fischer müsse die Ausweitungen der Kampfhandlungen in Russland gerechtfertigt werden: „Je länger APRIL 2022 das dauern wird, desto schlimmer wird´s.“ Der Begriff „Friedensverhandlungen“ sei also zu optimistisch, denn unter den Verhandlern seien zwei Hardcore- Journalisten gewesen, die bereits an der Eskalation in der Donbass-Region im Jahr 2014 beteiligt waren.“ Sie sagte jedoch auch: „Es gab offensichtlich einige Berührungspunkte. Eventuell sei dies der Beginn von Waffenstillstandverhandlungen.“ Jetzt ist Europa dazu aufgerufen, für Demokratie und Freiheit einzustehen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Meinungs- und Pressefreiheit unterbunden werden. Die außen- und sicherheitspolitische Krise, die dieser Krieg hervorruft macht uns unsere Verletzlichkeit bewusst. Mit seinen Angriffen auf die Ukraine hat der Machthaber schon jetzt; • zu viele unschuldige Menschen getötet • den CO2 Gehalt der Atmosphäre erheblich erhöht • Naturressourcen vernichtet • Infrastruktur zerstört Und: Herr Putin hat den Finger auf dem Startknopf für nukleare Waffen!!! Respekt verdienen die Ukrainer, die mit bewundernswertem Mut ihr Land verteidigen und auch die Auseinandersetzung mit dem überlegenen Gegner aufnehmen. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung. Gabriele Seger-Boller / FDP Feucht/Schwarzenbruck

PARTEIEN Johannes Paul Dietzel führt die FDP in Feucht/Schwarzenbruck Aufgrund steigender Mitgliederzahlen gründete sich die FDP Ortsgruppe Feucht/Schwarzenbruck und wählte am Sonntag, 27.Februar 2022 den neuen Vorstand. Schon bei der Bundestagswahl wurde ersichtlich, dass die FDP einen starken Zuwachs an Jungwählern verzeichnen konnte. Das gesteigerte Interesse junger Menschen an der Partei zeigt sich auch bei der Neuaufstellung des Ortsvorstandes. Der 21-jährigen Student der Wirtschaftswissenschaften Paul Johannes Dietzel aus Moosbach wurde zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt und löst damit Manfred Dauphin (78) ab. Stellvertretende Ortsvorsitzende sind die Medizinstudentin Lea Weber (20) aus Altenthann und der selbstständige Steuerberater Andreas Hebentanz aus Feucht. Gabriele Seger-Boller aus Lindelburg fungiert als Schriftführerin, der Schwarzenbrucker Uwe Schlesinger als Beisitzer. Alle Wahlen erfolgten einstimmig. Dem neunen Ortsvorsitzenden geht es darum, „gezielt junge, politikinteressierte Menschen durch eine Modernisierung des Auftritts des Ortsverbandes anzusprechen.“ Dabei möchte Dietzel „Veranstaltungen zum Austausch über aktuelle politische Themen“ initiieren und so eine „aktive Einbindung der Parteimitglieder“ erreichen. Wichtig ist ihm zudem, „Feucht für Jugendliche und junge Erwachsene attraktiver zu machen“. Der ehemalige Vorsitzende Manfred Dauphin wurde in der Versammlung einhellig zum Ehrenvorsitzenden des Ortsverbandes erhoben. Seit 35 Jahren Der neue Ortsvorstand der FDP für Feucht/Schwarzenbruck (v.l.): Manfred Dauphin (Ehrenvorsitzender), Paul Johannes Dietzel (Vorsitzender), Lea Weber (Stv. Vorsitzende), Uwe Schlesinger (Beisitzer) und Gabriele Seger-Boller (Schriftführerin). Nicht auf dem Foto ist Andreas Hebentanz (Stv. Vorsitzender). Foto: FDP Mitglied der FDP war er 19 Jahre lang Teil des dortigen Marktgemeinderates und vertrat die Freien Demokraten fast genauso lange im Kreisrat des Nürnberger Landes. Der neu gewählte Vorstand dankt ihm für seinen stets engagierten Einsatz, sowohl für die Belange der FDP, als auch für die der Gemeinde Feucht. Gabriele Seger-Boller / FDP Feucht/Schwarzenbruck Neugründung der Bürgerallianz Feucht: Es ist Zeit für eine neue bürgerliche Mitte Die ehemalige Vorsitzende der Freien Wähler Feucht, Birgit Ruder, hat zusammen mit weiteren Interessenten am 3. März 2022 die Bürgerallianz Feucht gegründet. Die “BAF” ist liberal-konservativ ausgerichtet und setzt sich für mehr Bürgerbeteiligung ein, denn auch in Feucht wächst die Zahl der Bürger, die sich von den gewählten „Bürgervertretern“ nicht angemessen vertreten fühlen. Die Gründungsversammlung der BAF fand am 03.03.2022 statt, dort wurde der neue Vorstand einstimmig gewählt. Zu den Mitbegründern der BAF gehört neben Birgit Ruder, die zur 1.Vorsitzenden gewählt wurde, auch das ehemalige FWG-Vorstandsmitglied Heinz Fleischmann, der als Schriftführer in den Vorstand der BAF gewählt wurde. Die neugewählte Ortsvorsitzende Birgit Ruder freut sich darüber, dass entgegen der allgemeinen „Politikverdrossenheit“ vor allem junge Menschen im Vorstand der BAF sind, auch wenn immer wieder behauptet wird, Jugendliche in Deutschland zeigen ein immer geringer werdendes Interesse an Politik. 2. Vorsitzender Dennis Dechant, Pressewart Armin Mayer und Schatzmeisterin Selina Bauer sind gerade mal Mitte Zwanzig. Als Beisitzer wurden Siegfried Huber und Timon Ehrentraut gewählt. Jüngstes Mitglied der BAF ist Philip Bauer, der in der konstituierenden Vorstandssitzung der BAF einstimmig zum Jugendsprecher gewählt wurde. Birgit Ruder betont: „Politik mit Ecken und Kanten war gestern, jetzt machen wir Politik mit Profil und Konturen!“ Die neu gegründete BAF – im Verbund mit der Bürgerallianz Deutschlandmöchte die Parteienlandschaft in Feucht mit neuen Ideen verändern und für junge Menschen attraktiver machen. Auch für ältere Bürger will sich die BAF sozial engagieren und Lösungen für alle Generationen zusammen anbieten. Feucht soll zu einem fortschrittlichen, touristischen Anziehungspunkt werden, zu einem Markt im Grünen, in dem es sich gut leben lässt, wo unsere Kinder noch Handwerker sowie lokale, regionale Produkte von unseren Bauern und Metzgern kennen. Ebenso sind Projekte für Menschen im Ruhestand, die Feuchter Näh- und Änderungsservice, Stickarbeiten (FEUCHT-MOOSBACH) Hose kürzen ab 10,00 € Telefon (0 91 28) 7 24 11 42 Buchstaben sticken ab 1,50 € Öffnungszeiten: Mo - Mi 9 - 18 Uhr. Termine nach Vereinbarung gesellschaftlich aktiv bleiben wollen, geplant. Tierschutz in der Kommune, vitale Gemeinde und betriebliches Gesundheitsmanagement sind weitere Themen, die mit den Bürgern zusammen vorangebracht werden sollen. Bürgerbeteiligung jetzt - bringen Sie Ihre Vorschläge ein unter buergerallianzfeucht@ok.de Birgit Ruder Geöffnet von Montag bis Samstag Lust auf Veränderung? mit und ohne Termin Wir freuen uns auf Ihren Besuch APRIL 2022 15

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