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Reichswaldblatt - April 2021

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FEUCHT AG Plastik

FEUCHT AG Plastik reduzieren - Verpackungsmüll vermeiden Plastik reduzieren – Verpackungsmüll vermeiden Dies war die Überschrift und Diskussionsgrundlage im Umweltbeirat Feucht bei seiner letzten Sitzung. Wer von uns kennt nicht die herumfliegenden gelben Säcke in den Straßen? Wieso muss immer alles nochmal verpackt werden? Ist es notwendig die zwanzigste Plastiktüte mit nach Hause zu nehmen und kann ich meine Lebensmittel vom Bäcker oder Metzger nicht einfach in eine mitgebrachte Box geben lassen? Muss Mikroplastik noch in den Kosmetika enthalten sein oder gibt es Alternativen? Diese Fragen haben wir uns im Umweltbeirat Feucht gestellt und sind zu dem Entschluss gekommen, hier sollte gehandelt werden. Zumal jeder Einzelne durch ein bisschen Umdenken Großes bewirken kann. Es hat sich deshalb im März eine Arbeitsgruppe innerhalb des Umweltbeirates gegründet, die sich dem Thema Plastik in unserer Umwelt und insbesondere für Feucht annimmt. Es wird versucht, das Thema Plastikmüll näher in den Fokus von uns allen zu rücken. Diese Arbeitsgruppe besteht aus vier tragenden Säulen. Das wären zum einem die Öffentlichkeitsarbeit (Birgit Ruder und Harald Danzl), die Beteiligung und Information der Feuchter Geschäfte (Sophie Wurm und Andreas Sperling), die Bürgerbeteiligung und Information (Karin Reiwe und Dr. Monika Blümm) und der Blick in andere Landkreise sowie mögliche Fördermöglichkeiten (Lothar Trapp und Christian Nikol). Schon allein auf Grund der Zusammensetzung der verschiedenen Verbände und Parteien sieht man, dass die AG unpolitisch und parteiübergreifend arbeiten soll und wird. Wir versuchen, durch die o.g. Säulen die verschiedensten Ansprüche, Probleme und Ideen der Bürger und Geschäfte abzufragen und aufzunehmen, um gemeinsam das Plastikproblem, speziell in Feucht, anzugehen. Ohne die Mitarbeit jedes Einzelnen und auch der Geschäfte in Feucht wird es keine Änderungen geben, deshalb sind wir hier auf SIE ALLE angewiesen und wollen Sie auch mit einbeziehen. Es wird hierzu Umfragen geben, wir werden offensiv mit Geschäften sprechen und auch Informationen an Sie alle weitergeben. Wir werden regelmäßig über die Arbeit und Erfolge der AG sowie über Plastik informieren. Ebenso werden wir auf den verschiedensten Kanälen, wie z.B. Facebook, dem Internetradio Feucht FM oder der Tagespresse und dem Reichswaldblatt Informationen streuen. Helfen Sie mit, tragen Sie ihren Beitrag bei und versuchen Sie unserem Planeten zu helfen. Es ist an der Zeit, seinen Beitrag zu leisten, Dinge zu überdenken und unseren Fußabdruck auf der Welt zu verkleinern. Viele große Ideen sind im Kleinen entstanden und aller Anfang ist schwer. Harald Danzl BI-JA zum Reichswald - NEIN zur Juratrasse Kein Sankt-Florians-Prinzip in Feucht Mitte März hat TenneT verschiedene Politiker über den Stand der Planungen für die Juratrasse informiert. Diese Informationen haben den Nürnberger und den Schwabacher Oberbürgermeister, Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie weitere Bürgermeister, auch den Feuchter Bürgermeister Jörg Kotzur zu einem massiven Protest veranlasst. Die derzeit wohl von TenneT bevorzugte Trasse berührt Feucht zwar am wenigsten. Dennoch ist sie zu Recht auf Kotzurs Ablehnung gestoßen. Seine Solidarität mit Nürnberg, Schwabach und Wendelstein ändert nichts an der grundsätzlichen Ablehnung der Juratrasse. Zum anderen hat sich der Marktgemeinderat im November letzten Jahres einstimmig gegen die Trasse ausgesprochen, weil er deren Notwendigkeit als nicht nachgewiesen bestreitet. Weiter lehnen die BI - JA zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse ebenso wie Bürgermeister Jörg Kotzur das Sankt-Florians-Prinzip der Trassenverschiebung ab. Dass die Oberbürgermeister, Bürgermeister und Abgeordneten in ihrem Protestbrief in jedem Fall die strikte Einhaltung eines Abstands von 400 m zwischen Trasse und Wohnbebauung fordern, ändert an unserer grundlegenden Ablehnung der Juratrasse nichts. Selbstverständlich ist allerdings, dass zum Wohl der Menschen zwingende Mindestabstände der Trassen von der Wohnbebauung, wie sie z. B. in Niedersachsen gesetzlich festgelegt sind, auch in Bayern eingeführt werden müssen. Die Landespolitiker aller Parteien sind hier gefordert. Wenzel & Freier Sprecherduo der BI GEMEINSAM sind wir stark! NEIN zum ICE-Werk im Bannwald Die Feuchter BI- „JA zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse“ sieht ihre Wurzeln in der erfolgreichen Bürger-Initiative –JA zum Wald. 2015 konnte ein Bündnis aus Bund Naturschutz, Bündnis 90 Die Grünen und SPD mit fast 70% ein Bürgerbegehren gewinnen und so 14 ha Reichswald an der Moserbrücke vor der Vernichtung durch ein projektiertes Gewerbegebiet retten. Mit der BI- JA zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse wollen wir aktuell 200 ha vor der Zerstörung durch die geplante Stromtrasse bewahren. Da war es nur folgerichtig am 4. März einstimmig „NEIN zum ICE-Werk im Bannwald“ zu sagen, für welches 45 ha Bannwald vernichtet werden sollen und weitere 5 ha für die PWC Anlage bei Moosbach – also in Summe 250 ha. Das ist deutlich mehr als die im 2.Weltkrieg zerstörte Nürnberger Altstadt mit 166 ha. Nürnberg konnte wieder aufgebaut werden. Wo Stromtrassen, ICE-Werk und PWC-Anlage entstehen, geht das nimmermehr. Schützen und Bewahren des Reichswaldes für die Menschen und als Klimapuffer, sind die zentralen Themen unserer BI. Deshalb war es nur folgerichtig am 19. März den Schulterschluss mit anderen BI und vielen Feuchter Parteien zu zeigen, als Sophie Wurm vom Bund Naturschutz zu einem Interview-Termin mit BR3 eingeladen hat. Wenzel&Freier - Sprecherduo „BI-JA zum Reichswald - NEIN zur Juratrasse“ Stellungnahme der BI-„Ja zum Reichswald – NEIN zur Juratrasse“: Diese Resolution gegen das ICE-Werk im Bannwald wurde am 4. März 2021 einstimmig beschlossen. ICE-Werk im Bannwald - Dazu können wir nicht schweigen! Die DB sucht für ihr neues ICE-Werk einen Standort in unserer Region und hat die Suche auf den Nürnberger Reichswald mit zwei Flächen im Bannwald westlich von Feucht ausgedehnt. Dazu kann und will die Bürgerinitiative „JA zum Wald – NEIN zur Juratrasse“ nicht schweigen. Wirtschaft und Politik erwecken stets den Eindruck, dass sie den Bannwald allen anderen Interessen unterordnen können. Seien es nun Autobahn-, ICE- und Strom- Trassen oder Gewerbegebiete. Immer wird der Bannwald wie Freiwild behandelt und nicht als Schutzwald. Daher schließt sich die BI „JA zum Wald – NEIN zur Juratrasse“ der breiten Kritik an den Planspielen und Überlegungen der DB an. Die BI fordert alle Verantwortlichen auf, dem Schutz von Natur und Menschen endlich den Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen einzuräumen. Deshalb kämpft die BI gegen die Juratrasse. Der Schutz des Bannwaldes muss endlich ernst genommen werden. Zu Recht beklagt die deutsche Politik die Vernichtung der Regenwälder im Amazonasgebiet und fordert deren Erhaltung. Der Wald vor der Haustür ist ebenso schutzwürdig. Deshalb lehnt die BI JA zum Wald – NEIN zur Juratrasse die Planspiele der DB rigoros ab durch den Bau des ICE-Werkes weitere Flächen im Reichswald zu vernichten. Daher unsere Forderung: NEIN zum ICE-Werk im Bannwald Wenzel&Freier - Sprecherduo BI „JA zum Reichswald - NEIN zur Juratrasse“ Weitere Informationen: Klaus-Dieter Wenzel Pfinzingstr. 16, 90537 Feucht, Telefon: 09128-5960, E-Mail: k.d.wenzel@web.de 26 APRIL 2021

FEUCHT Nachbarschaftshilfe Miteinander - Füreinander „Begleitetes Impfen“ (oder: Begleitung beim Impfen) Der Fahrdienst der Feuchter Nachbarschaftshilfe fährt und begleitet Senioren zum Impftermin ins Impfzentrum des Landkreises nach Röthenbach. Erika Pittag ist 92 Jahre und ist geistig top fit. „Ich brauche zwar meinen Rolli, aber den können wir ja zusammenklappen und leicht im Auto mitnehmen“, erklärt sie mir, als sie vom Fahrdienst der Feuchter Nachbarschaftshilfe zum Impftermin abgeholt wird. Die erste Impfung hat sie bereits bekommen - organisiert hat alles ihre Tochter von Berlin aus. Nun freut sie sich, dass sie von Manfred Dehm von der Nachbarschaftshilfe nicht nur nach Röthenbach gefahren, sondern auch beim Impfvorgang begleitet wird. Es ist bereits die vierte Fahrt, die die Feuchter Freiwilligen mit einem E-Fahrzeug begleiten. Inklusive Fahrt und Impfung fallen rund 2 ½ bis 3 Stunden an, so Manfred Dehm, und insbesondere die Begleitung während des Impfvorgangs wird von den Betroffenen als positiv empfunden. Unterstützend ist dabei der Markt Feucht tätig. Menschen, die bereits einen Impftermin haben und keine Fahrtmöglichkeit mit Verwandten oder Bekannten organisieren können, können sich an den Markt Feucht und das dort eingerichtete Hilfe-Telefon wenden. Unter der Nummer 09128/9167-19 ist von Montag bis Freitag zwischen 9 und 12 Uhr eine Mitarbeiterin der Verwaltung erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten kann man Nachrichten auf einem Anrufbeantworter hinterlassen und wird zurückgerufen. Ziel der Gemeindehotline ist es, hilfsbedürftige Menschen bei der Kontaktaufnahme zu einem Fahrdienst wie dem der Nachbarschaftshilfe oder einem Taxi-Unternehmen zu unterstützen. Normalerweise übernimmt die Nachbarschaftshilfe nur Fahrten in Feucht und Moosbach. „Es ist aber wichtig, dass unsere Bevölkerung zum Impftermin nach Röthenbach kommen kann. Daher machen wir in diesem Falle eine Ausnahme und führen auch diese Fahrten durch“, so Monika Lang vom Leitungsteam der Feuchter Nachbarschaftshilfe „Miteinander - Füreinander“. Zu diesem Zweck können Fahrten zum Impfzentrum auch direkt unter 0151/18647574 mit der Nachbarschaftshilfe vereinbart werden. Fahrdienste bitte mit Mund- Nasenschutz. Um einen Unkostenbeitrag für gefahrene km wird gebeten. Alles in allem ein Musterbeispiel ehrenamtlicher Tätigkeit mit Unterstützung der Kommune. In anderen Landkreisen werden bereits Impfbusse und dezentrale Impfmöglichkeiten angeboten. Bei uns ist das zwar angekündigt, befindet sich dem Bekunden nach jedoch noch im „Stadium der Vorplanung“. Daher ist es gut, dass ehrenamtliche Helferinnen und Helfer den Impfwilligen bei dem Weg nach Röthenbach zur Seite stehen, den viele von ihnen alleine nicht bewältigen könnten. Herbert Bauer PR-ANZEIGE PREMIUM RENTE SETZT NEUE MASSSTÄBE Nur ein Drittel aller Deutschen hat eine realistische Vorstellung vom späteren Alterseinkommen. Und das vor dem Hintergrund künftig schrumpfender Einnahmen im Sozialsystem durch weniger Beitragszahler und einer immer älter werdenden Bevölkerung. Eine sinnvolle private Vorsorge ist also ein unverzichtbarer Baustein für eine finanzielle Absicherung im Alter. Die neue Premium Rente der HUK- COBURG-Lebensversicherung ist eine Antwort auf die Herausforderung, Versorgungslücken im Alter zu vermeiden. KUNDE ENTSCHEIDET SELBST ÜBER SICHERHEIT UND CHANCE Die Premium Rente ermöglicht eine auf den persönlichen Bedarf des Kunden zugeschnittene Kapitalanlage: Durch die Wahl eines Garantieniveaus entscheidet der Kunde, welcher Anteil der eingezahlten eiträge zu Rentenbeginn garantiert zur Verfügung stehen soll und damit konservativer am Kapitalmarkt angelegt wird. Sämtliche anderen Beträge, die nicht für die gewünschte Beitragsgarantie benötigt werden, werden in kostengünstige und renditestärkere Fonds investiert. Kunden, bei denen die Ertragschancen im Vordergrund stehen, können auch vollständig auf eine Beitragsgarantie verzichten. ERTRÄGE RENDITESTARK ERWIRTSCHAFTEN – DER HUK- WELT-FONDS Ein weiterer Pluspunkt der Premium Rente ist die Erweiterung der Fondspalette um den HUK-Welt-Fonds. Dieser Fonds wird aktiv durch das HUK Asset Management gesteuert, wodurch die Kunden nicht nur von den HUK-COBURG üblichen niedrigen Kosten, sondern auch von dem Know- How des HUK-COBURG-Kapitalanlage-Managements profitieren. Darüber hinaus bietet der Fonds aufgrund seiner weltweiten breiten Streuung in über 2.500 bedeutende Unternehmen zusätzliche Sicherheiten. HOHE FLEXIBILITÄT UND TRANS- PARENZ FÜR DEN KUNDEN Um Flexibilität auch bei der Altersvorsorge gewährleisten zu können, bietet die Premium Rente neben den Möglichkeiten, den Fonds und das Garantieniveau zu wechseln, auch Sicherungsmechanismen. Darunter zum Beispiel das Ablaufmanagement, welches erwirtschaftete Fondsgewinne Stück für Stück vor Rentenbeginn in das Garantieguthaben umschichtet. Die Premium Rente lässt sich außerdem individuell an die Lebensbedingungen anpassen. So kann der Kunde Ein- und Auszahlungen vornehmen, seinen Rentenbeginn flexibel wählen und die Höhe der Beiträge anpassen. APRIL 2021 27

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