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Reichswaldblatt April 2019

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AUS DEM FEUCHTER RATHAUS

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS Neue Feldgeschworene vereidigt Sie hüten das „Siebenergeheimnis“ und wissen ganz genau über die Grenzen der Feuchter Grundstücke Bescheid: die Feldgeschworenen. Früher wurde unter jeden Grenzstein ein zusätzlicher Gegenstand vergraben. Wenn der Grenzstein verloren ging oder wenn Streit um Grundstücksgrenzen entbrannte, war dieser zusätzliche Gegenstand (zum Beispiel ein Stück Ton) der Zeuge für die richtige Position des Grenzsteins. Für das Verlegen dieser Gegenstände waren die Feldgeschworenen, im Volksmund „Siebener“ zuständig. In der Regel waren in einer Gemeinde sieben Feldgeschworene bestellt. Bei Unstimmigkeiten konnte durch die ungerade Zahl eine eindeutige Entscheidung gefällt werden. Die „Siebener“ hatten ein wichtiges Amt inne. Heute arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten zusammen. Das Ehrenamt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung in Bayern. In Feucht wurden nun nach Neuwahl durch die aktiven zwei weitere Mitglieder vereidigt. Zweite Bürgermeisterin Katharina von Kleinsorgen nahm Jürgen Vogel und John Ramey den Schwur ab: „Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern, Gehorsam den Gesetzen, gewissenhafte und unparteiische Erfüllung meiner v.l.n.r.: Katharina von Kleinsorgen, Jürgen Vogel und John Ramey. Amtspflichten, Verschwiegenheit und zeitlebens Bewahrung des Siebenergeheimnisses so wahr mir Gott helfe.“ Für das kommunale Ehrenamt des Feldgeschworenen sind für das Gemeindegebiet des Marktes Feucht neun Personen bestellt. Die Feldgeschworenen werden auf Lebenszeit gewählt. Detlev Pemerl feierte 20 Jahre beim Markt Feucht Detlev Pemerl, Mitarbeiter im Bauhof Feucht, konnte am 1. März 2019 auf 20 Jahre Beschäftigung beim Markt Feucht zurückblicken. Detlev Pemerl begann seine berufliche Laufbahn im September 1989 mit einer Lehre als Elektroinstallateur bei der Firma Ing. Hans Erler GmbH & Co. KG. Nach seiner Lehre war er von März 1993 bis Februar 1999 als Elektroinstallateur bei der Firma Elektro-Erler tätig, zwischen Juli 1993 und Juli 1994 leistete er seinen Grundwehrdienst ab. Am 1. März 1999 erfolgte seine Einstellung beim Markt Feucht als Gärtnerhelfer im gemeindlichen Bauhof. Nach einem erfolgreich absolvierten Vollzeitlehrgang zum Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, ist Detlev Pemerl dort seit September 2009 nun als Gärtner tätig. Erster Bürgermeister Konrad Rupprecht dankte Detlev Pemerl im Namen des Marktes Feucht für seine Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit. Gleichzeitig wünschte er ihm für die Zukunft weiterhin viel Gesundheit, Glück sowie Schaffenskraft und vor allem Freude bei der Arbeit. Dem Dank und den Glückwünschen schlossen sich der Hauptamtsleiter Florian Schmidt, der Bauamtsleiter Andreas Brandmann, der Leiter des gemeindlichen Bauhofes Josef Schlierf sowie vom Personalrat Oskar Fürst gerne an. v.l.n.r: Josef Schlierf, Detlev Pemerl und Konrad Rupprecht 8 Blick ins Nest der Feuchter Wanderfalken Eine Webcam macht es möglich: Margarete und Georg werden Eltern und ganz Feucht schaut zu. Das innige Paar lebt zur Zeit im Kirchturm der Katholischen Kirche Herz-Jesu Feucht. Zum heimlichen Beobachten dient eine Webcam, die am Nest der beiden Wanderfalken angebracht wurde. Die Cam ist einer von vielen Bausteinen des Vogellehrpfades, der in Feucht auf Initiative des Ortsmarketing-Beirates entstehen wird. Nachdem sich das Falkenpärchen für den Kirchturm interessierte, musste schnell gehandelt werden, denn eine Webcam darf nicht während der Brutzeit eingebaut werden. Falkennest und Kamera wurden vom Markt Feucht finanziert. Der Einbau des Nestes erfolgte durch Sebastian Haas, 2. Vorsitzender der Ortsgruppe Feucht vom Bund Naturschutz. Woher die Falken kommen, konnte auch schon ermittelt werden: Die Falkendame Margarete stammt aus Sulzdorf bei Schwäbisch Hall, das Falkenmännchen Georg schlüpfte 2017 auf Schloss Ratibor in Roth. Nun hoffen alle, dass die Beiden erfolgreich eine Familie gründen. Die Webcam ist über folgenden Link abrufbar: www.feucht.de, Rubrik Tourismus-Freizeit/Vogellehrpfad. Auszug Webcam Noch dieses Jahr wird der erste Abschnitt des Vogellehrpfades von der Altdorfer Straße bis zum Sparkassenplatz verwirklicht. Ein Entwurf für die Infotafeln wird in der nächsten Sitzung der Themengruppe „Vogellehrpfad“ vorgestellt, und zwar am Dienstag, 9. April 2019, um 19.00 Uhr im Sitzungsaal des Rathauses. Interessierte sind jederzeit willkommen. Ortsmarketing-Beirat – Feuchter engagieren sich! FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • APRIL 2019

AUS DEM FEUCHTER RATHAUS Ich mach dich gesund – sagte der Bär In diesem Jahr hat die Gemeindebücherei Feucht wieder zu einer Theatervorstellung mit dem Blinklicht-Theater in die Reichswaldhalle eingeladen. Alle 3jährigen Kinder der Feuchter und Moosbacher Kindertagesstätten durften zu Besuch kommen. Gezeigt wurde „Ich mach dich gesund, sagte der Bär“, bekannt aus dem preisgekrönten Kinderbuch von Janosch. Die Geschichte handelt vom kleinen Tiger, der aus dem Wald gehumpelt kommt und krank ist. Sein Freund, der Bär kümmert sich rührend um ihn. Er verbindet ihn von Kopf bis Fuß, kocht seine Leibspeise und sorgt dafür, dass alle Freunde zu Besuch kommen. Doch dem kleinen Tiger geht es nicht besser, er muss ins Krankenhaus. Doktor Walterfrosch kennt sich aus: „Dem Tiger ist ein Streifen verrutscht, alles halb so schlimm.“ Wolfgang Messner zeigte mit seinen liebevoll gestalteten Stofftieren ein Stück über das Kranksein, vor allem aber über das Gesundwerden und vermittelte so auf spielerische und amüsante Weise, wie man seine Angst vor dem Arzt und dem Krankenhaus überwindet. Und wie gut es ist, wenn man Freunde hat, die füreinander da sind. Die Kinder wurden schnell von der herzenswarmen Geschichte in den Bann gezogen und fanden es sehr spannend, dass beim Verbinden und Operieren Kinder aus dem Publikum helfen durften. „An der Jägersruh“ hat jetzt einen Bebauungsplan Das Gebiet an der Straße „Jägersruh“ ist seit Jahrzehnten bebaut, jetzt möchte der Markt Feucht dafür sorgen, dass die Bebauung weiterhin geordnet bleibt. Die mögliche Nachverdichtung, also die nachträglich dichtere Bebauung dieses Gebiets, soll durch einen Bebauungsplan geregelt werden. Das beschloss der Marktgemeinderat einstimmig in seiner Sitzung vom 28. März. So soll der Siedlungscharakter mit lockerer Einzel- und Doppelhausbebauung erhalten werden. Wie der Bebauungsplan Nr. 68 „An der Jägersruh“ im Einzelnen aussehen wird, wird im weiteren Verfahren geklärt. Sonnengläser in Ihrer Glasstärke ab 39,- € inkl. kostenloser Überprüfung Ihrer Sehstärke. Sph +/- 4.0 cyl 2.0 Gleitsichtgläser - Braun, grau, grün, 75% - 85% ab 159,- € Angebote gültig bis 30.06.2019 APRIL 2019 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 9

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