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Reichswaldblatt - April 2018

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Neue Streitschlichter:

Neue Streitschlichter: helfen statt wegschauen Nürnberger Land (lra) – Elf Mädchen und Jungen der dritten und vierten Jahrgangsstufe der Grundschule in Feucht sind durch Rektorin Gisela Altaner zu Streitschlichtern ernannt worden. Nach einer erfolgreich durchlaufenen Ausbildung werden sie nun künftig anderen Schülern bei Streits helfen, ohne dass Lehrer vorrangig eingreifen müssen. Streits und Konflikte zwischen Schülern gehören zum Alltag. Auseinandersetzungen werden im privaten Bereich oft durch Eltern und an der Schule durch Lehrer geregelt. An der Grundschule in Feucht wurde auch in diesem Jahr ein anderer Weg der Konfliktbewältigung gefunden: die Streitschlichtung durch gleichaltrige Streitschlichter. Das Handwerkszeug für ihre Tätigkeit als Streitschlichter haben sich die elf Jungen und Mädchen seit Oktober des vergangenen Jahres in einem einmal wöchentlich stattfindenden Treffen mit der Jugendsozialarbeiterin Annemarie Hummel-Schart und dem Berufspraktikanten Darius Haas angeeignet. Das Konzept sieht vor, dass die Streitenden freiwillig auf die Streitschlichter, die durch eine grüne Armstulpe erkennbar sind, zugehen und um eine Schlichtung bitten. Die Streitschlichter, die immer zu zweit tätig werden, sind unparteiisch und behandeln das Besprochene vertraulich. Im Streitschlichterzimmer lassen sie sich nacheinander berichten, was passiert ist. Dabei achten sie darauf, dass jeder ausreden darf und keiner beleidigt wird. Sie erfragen die Gefühle der Streitenden und erkennen, dass der Streit vielleicht nur die Spitze des Eisberges war und es noch Hintergründe gibt, die nicht ausgesprochen wurden. Beide Konfliktpartner werden nach ihren Lösungsvorschlägen befragt, wie sie den Streit beenden wollen. Die Lösung wird schließlich von den Streitenden gemeinsam gefunden. So fühlt sich keiner als Verlierer und niemand wird bestraft. Der Lösungsvorschlag wird in einem Vertrag aufgenommen und von Freuen sich über die Urkunden, die sie als Streitschlichter auszeichnen: elf Schüler der Grundschule Feucht mit Jugendsozialarbeiterin Annemarie Hummel-Schart (2. v. l.) und Berufspraktikant Darius Haas (1. v. r.) (Foto: privat) beiden Kontrahenten unterschrieben. Bei einem Nachtreffen kurze Zeit später wird nochmals nachgefragt, ob der Konflikt beigelegt ist. In vielen Rollenspielen konnten die zukünftigen Streitschlichter, die mit Freude und Engagement bei der Sache waren, während ihrer Ausbildung in die Schlichterrolle schlüpfen und so Erlerntes ausprobieren. Dabei merkten sie auch, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, einen Streit zu schlichten. Mit ihrem Einsatz verbessern die Streitschlichter die Konflikt- und Streitkultur an der Schule und gestalten so das Schulleben positiv mit. 48 Datenschutz ist keine Frage der Ehre Bereits in wenigen Wochen greift die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Nahezu jedes Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern braucht ab dem 25. Mai 2018 zwingend einen Datenschutzbeauftragten, die gesetzlich erforderlichen Maßnahmen müssen bis dahin umgesetzt sein und es drohen Geldstrafen von bis zu 20 Millionen Euro bei Datenschutzlücken. Kunden, Mitarbeiter oder Bewerber – oft ist gar nicht klar, wie viele Schwachstellen und damit Angriffsflächen der Umgang mit Daten bietet. Digitale Datenspuren Dass die Daten anderer nur mit deren Erlaubnis gespeichert werden dürfen – das ist nicht neu. Die Anforderungen der DSGVO bauen prinzipiell darauf auf: Neben einer Ausweitung der Informations-, Auskunfts- und Löschungspflicht („Recht auf Vergessen“) besteht auch eine Meldepflicht von Verletzungen des Schutzes innerhalb von 72 Stunden. Alle datenschutzrelevanten Prozesse müssen bis zum Stichtag und natürlich darüber hinaus den Regularien der DSGVO entsprechen. Dafür gibt es aber weder Musterlösungen noch standardisierte Umsetzungspläne. Jedes Unternehmen muss individuell seine Speicherungsprozesse aufrollen, Ergebnisse kontrollieren und wenn notwendig entsprechend der Verordnung anpassen. Die Zeit läuft … Im Bereich des Datenschutzes gibt es zahlreiche Mängel – diese aufzudecken ist die Aufgabe des Datenschutzbeauftragten. Den will oder kann sich aber nicht jedes Unternehmen leisten und viele kleinere Unternehmen greifen daher auf externe Datenschutzbeauftragte zurück, weil sich das für sie mehr rechnet. Sven Lünke ist externer Datenschutzbeauftragter und gleichzeitig Geschäftsführer der Sepire GmbH. Er kennt die Probleme rund um den Datenschutz: „Da gibt es teilweise schwerwiegende Datenpannen. Daher sollte jedes Unternehmen genau prüfen lassen, welche Daten besonders geschützt sein müssen - auch über den Schutz der personenbezogenen Daten hinaus.“ Externer Datenschützer – professionell und kostengünstig Personenbezogene Daten sind nicht nur der Name, die Telefonnummer und die Adresse einer Person, sondern auch Informationen über den Gesundheitszustand, die persönlichen Vorlieben oder das Verhalten, wie zum Beispiel PR-ANZEIGE in Zeugnissen beschrieben. Dabei genügt es, wenn die Informationen einer Person in irgendeiner Form zugeordnet werden können. Sich in diese Materie einzuarbeiten, kostet Nerven und Zeit. „Ein externer Datenschutzbeauftragter ist so gesehen besonders effektiv, denn er bewahrt das Unternehmen vor Sicherheitslücken und spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld.“ Kostentransparenz, Expertenwissen und ein unvoreingenommener Blick auf das Unternehmen sind also die entscheidenden Vorteile eines externen Datenbeauftragten. Denn Datenlücken sind schnell aufgedeckt: durch eine anlasslose Überprüfung der Aufsichtsbehörden, durch Kunden, die Vorgänge melden, aber auch durch (ehemalige) Mitarbeiter, die sich bei der Aufsichtsbehörde beschweren. Sven Lünke weiß aus seiner Erfahrung heraus, wie schnell es soweit kommen kann. „Aber Sicherheitslücken lassen sich auch mit dem richtigen Know-how identifizieren und verhindern.“ Pragmatisch gut geschützt Der Datenschutz mit allen Konsequenzen betrifft jedes Unternehmen, auch im Bereich der KMU. Denn nur, weil man mit wenigen Mitarbeitern nicht zwingend einen Datenschutzbeauftragten braucht und weil man vielleicht noch mit Karteikarten statt digitalisiert arbeitet, heißt das nicht, dass man das Thema unter den Tisch fallen lassen kann – das wäre zu riskant. Kleinstunternehmer und auch Vereine brauchen daher mindestens eine abgespeckte Version des Datenschutzes wie sie die Sepire GmbH bietet, genau auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt. „Sich datenschutzkonform zu verhalten, kann sich auch auf den Wettbewerb auswirken. Denn Probleme mit dem Datenschutz ziehen nicht nur hohe Bußgelder und Schadensersatzforderungen Betroffener nach sich, sie bedeuten vor allem einen Reputationsverlust“, warnt Sven Lünke. „Ein großes Unternehmen mag das wegstecken, für ein kleines kann es das Aus bedeuten.“ Als externer Datenschutzbeauftragter berät Sven Lünke sowohl Unternehmen als auch Unternehmensverbände, Vereine und gemeinnützige Organisationen. Er ist Ansprechpartner in allen Fragen des sensiblen Themas Datenschutz, setzt die neuen Anforderungen der DSGVO pragmatisch um und pflegt den Kontakt zu den Aufsichtsbehörden. Weitere Informationen über die Sepire GmbH finden Sie unter www.sepire.de. Oder vereinbaren Sie ganz unverbindlich ein kostenloses Erstgespräch. FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • APRIL 2018

Das Magazin April 2018 Das Magazin im Mitteilungsblatt mit Ratgeber Haus+Garten Verteilgebiete kostenlos in über 70.350 Haushalte Eibach - Reichelsdorf - Röthenbach - Mühlhof - Katzwang Worzeldorf - Kornburg - Gaulnhofen - Weiherhaus Pillenreuth - Herpersdorf - Wendelstein - Röthenbach St.W. Klein- u. Großschwarzenlohe - Neuses - Sperberslohe Allersberg - Feucht - Moosbach - Schwarzenbruck Ochenbruck - Gsteinach - Winkelhaid - Penzenhofen Schwand - Leerstetten - Mittelhembach - Furth - Harm Altdorf - Burgthann FUSSBODENHEIZUNG: WARM BEI NIEDRIGEN BETRIEBSKOSTEN Wandheizkörper waren gestern – heute sind Fußbodenheizungen en vogue. Eigenheimbesitzer schätzen den Komfort, wenn ein Raum ohne sichtbare Radiatoren gleichmäßig warm wird. Welche Vor- und Nachteile hat die Technik? Was man über Planung, Installation und Wartung wissen muss: Wir verraten es. APRIL 2018 | DAS MAGAZIN 49

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