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Reichswaldblatt April 2017

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Informationen zu

Informationen zu Vollmacht und Patientenverfügung Nürnberger Land (LRA) – Unter dem Motto: „Selbstbestimmung vor Fremdbestimmung – Vollmacht und Patientenverfügung“ bietet die Betreuungsstelle des Landratsamts Nürnberger Land in Kooperation mit dem Diakonie Betreuungsverein und dem Verein „Leben in Verantwortung“ Informationsveranstaltungen an, um umfassend zu informieren. Was wird, wenn ich meine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann? Wer entscheidet für mich? Oft ist man schneller in dieser Situation, als man sich vorstellen kann. Eine plötzliche Krankheit, ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt treffen die Menschen mitten im Leben. In diesen Fällen hilft die frühzeitige Regelung durch eine Vorsorgevollmacht. Was vielen Menschen nicht klar ist: nach deutschem Recht können Ehepartner oder Angehörige nicht automatisch die rechtliche Vertretung übernehmen. Ohne Vorsorgevollmacht dürfen Ehepartner oder Kinder nicht für sie handeln. Deshalb ist es wichti, rechtzeitig eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung zu erstellen. Damit können Menschen selbstverantwortlich festlegen, wer ihre Rechte wahrnehmen soll, wenn sie dazu nicht mehr in der Lage sind. „Jeder Mensch sollte sich frühzeitig Gedanken darübermachen, wer für ihn bei Krankheit oder im Alter die Entscheidungen treffen darf und dies schriftlich festlegen“, betonen die Mitarbeiter der Betreuungsvereine und der Betreuungsstelle. Die kostenlosen Vorträge finden zweimonatlich im Landratsamt Nürnberger Land, Waldluststr. 1, in Lauf statt. Die Termine für 2017 sind der 18. Mai, 13. Juli, 21. September und 23. November jeweils um 15.30 Uhr. Elterntalk zieht Erfolgsbilanz Nürnberger Land (LRA) – Strahlende Gesichter gab es beim Jahrestreffen der Moderatoren des Elterntalks zu sehen, denn sie konnten für 2016 eine äußerst erfolgreiche Bilanz ziehen: 65 Elterntalks wurden durchgeführt. Damit konnten insgesamt rund 350 Eltern von dem Projekt profitieren. Im Beisein von Landrat Armin Kroder, der Regionalbeauftragten Angelika Pflaum und Annette Zimmermann vom Bündnis für Familie ließ man das vergangene Jahr Revue passieren. Elterntalk – die Initiative, die Mütter und Väter unter Anleitung ins Gespräch bringt, wird nun schon seit Juni 2013 im Nürnberger Land unter Federführung des Landkreises umgesetzt und erfreut sich immer größer werdenden Interesses seitens der Eltern. Kinder- und jugendrelevante Themen werden in den Gesprächsrunden aufgegriffen und besprochen. In einem privaten Rahmen wird den Eltern die Möglichkeit geboten, sich in ihrer Muttersprache auszutauschen und durch eigenes Erfahrungswissen Lösungen für vorhandene Probleme zu finden. Die Moderatoren – selbst alle Mütter bzw. Väter und in besagten Themen geschult – begleiten die Gesprächsrunden und fördern die Kommunikation. Schwerpunktthemen waren im vergangenen Jahr „Medien“ und „Gesundes Aufwachsen in der Familie“. Sehr gelobt wurden auch die neuen Themenkarten zum Bereich Erziehung. „Wir wollen die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit stärken. Das Konzept kommt bei den meisten Eltern gut an. Sie fühlen sich aufgefangen und erkennen, dass andere Familien ähnliche Probleme haben“, erklärte Regionalbeauftragte Angelika Pflaum. Die Elterntalk-Runden werden momentan auf Deutsch, Türkisch und Russisch angeboten. Im aktuellen Jahr wolle man das Angebot noch ausweiten und verstärkt in Flüchtlingsfamilien bringen. Ein Elterntalk wird in Kürze auch auf Arabisch durchgeführt. Landrat Armin Kroder drückte den ehrenamtlichen Moderatoren ebenfalls Die Teilnehmer des Jahrestreffens vom Elterntalk freuen sich über die positive Bilanz. (Foto: A. Gramlich) seine Wertschätzung für deren Arbeit aus: „Ich finde ihren Einsatz großartig. Sie sind als Eltern eine Stütze für andere Familien, schließen viele Lücken uneigennützig, freiwillig, engagiert und menschlich und leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Integration.“ Elterntalk-Veranstaltungen in Kürze: - Workshop „Interkulturelle Kompetenz“ mit Ulrike Frings, Leiterin der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle, und Angelika Pflaum am Freitag, 28. April, ab 14.00 Uhr im „Kiss“, Unterer Markt 2, Hersbruck Um Voranmeldung bei Angelika Pflaum unter der E-Mail-Adresse: gig.pflaum@t-online.de wird gebeten. 42 Teilhabe statt Ausgrenzung – Das Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Wohlfahrtsverbände „Caritas Nürnberger Land“ und die „Rummelsberger Diakonie“, sowie die Vereine „Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen Nürnberger Land“ und die „Lernwirkstatt Inklusion“ laden die interessierte Öffentlichkeit zur Informationsveranstaltung mit anschließender Diskussion und fachlichem Austausch ein. Die Veranstaltung findet am 4. Mai um 20.00 Uhr in der Stadtbücherei Lauf, Turnstr. 11 statt. „Menschen mit Behinderung wollen in ihrem Leben mehr selbst bestimmen können. Und weil alle Menschen verschieden sind, muss es auch unterschiedliche Unterstützungen geben.“ Seit Anfang dieses Jahres gibt es deshalb das Bundes-Teilhabe-Gesetz. Es verändert die Leistungen für Menschen mit Behinderung bei der Eingliederungs-Hilfe. Menschen mit Behinderung sollen nicht nur versorgt werden. Sie sollen besser am Leben in der Gesellschaft teilhaben können. Menschen mit Behinderung sollen in ihrem Leben mehr selbst bestimmen können. Dafür bekommen sie bessere Unterstützung. Jede Person mit Behinderung soll mit dem neuen Gesetz genau die Unterstützung bekommen, die sie wegen ihrer Behinderung braucht. Die Regeln im Bundes-Teilhabe-Gesetz sind nicht leicht zu verstehen. Der Vortrag erklärt, welche Veränderungen das Bundes-Teilhabe-Gesetz für die Menschen mit Behinderungen bringt. Denn es gibt nicht nur Verbesserungen für die Menschen mit Behinderungen. Der Referent Klaus Ederle-Lerch ist Diplom-Theologe und Sozialpädagoge. Er arbeitet als Referent beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Bayern. Dort kümmert er sich um das Thema Behindertenhilfe und Rechtliche Betreuung. Der Paritätische Wohlfahrtsverband vertritt ca. 800 Organisationen in Bayern, die im Bereich der Sozialen Arbeit tätig sind. Kontakt: Netzwerk@lernwirkstatt-inklusion-nl.de www.lernwirkstatt-inklusion-nl.de FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • APRIL 2017

Informationstreffen für ehrenamtliche Asylhelfer Nürnberger Land (lra) – Die Vorstellung der Migrationsdienste und der Jobbegleiterin für Geflüchtete im Nürnberger Land standen im Mittelpunkt des jüngsten Informationstreffens für Ehrenamtliche, die in der Asyl- und Integrationsarbeit tätig sind. Daneben kamen aktuelle Informationen aus dem Sozial- und Ausländeramt, der Asylsozialberatung, dem Jobcenter und dem WinWin Freiwilligenzentrum sowie der wechselseitige Austausch bei der von Landrat Armin Kroder geleiteten Veranstaltung im Landratsamt nicht zu kurz. Im Nürnberger Land gibt es drei Anlaufstellen für erwachsene und eine für jugendliche Zuwanderer: Für über 27-jährige Zuwanderer sind dies in Lauf die Migrationsberatung der Caritas Symbolfoto: Landratsamt Nürnberger Land (Grazyna Jahn, Christian Ziervogel; Tel. 09123 / 962 68 19), in Hersbruck der Migrationsdienst der Diakonie Nürnberger Land (Sabine Kerschbaumer, Tel. 09151 / 83 77 36) und in Altdorf die Migrationsberatung der Caritas-Kreisstelle Nürnberg-Süd (Stefanie Schaub, Tel. 09187 / 37 54). Jugendliche Zuwanderer zwischen 12 und 27 Jahren berät Gerald Schnell (Internationaler Bund, Jugendmigrationsdienst) in Lauf unter der Telefonnummer 0911 / 766 108 133. Sie alle beraten zu den Themen Wohnungsund Arbeitssuche, Berufsausbildung, Sicherung des Lebensunterhalts, Einbürgerung, Aufenthalt, Familiennachzug und vielen weiteren. Sabiha Leineweber, Jobbegleiterin für Flüchtlinge im Nürnberger Land, unterstützt Menschen mit Fluchthintergrund dabei, beruflich in Deutschland Fuß zu fassen. Sie ist bei den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 / 931 978 15 erreichbar. Im Januar waren rund 1.650 Asylbewerber in dezentralen Unterkünften im Landkreis Nürnberger Land untergebracht, davon befanden sich etwa 1.050 im laufenden Verfahren, knapp 600 waren so genannte „Fehlbeleger“, also bereits anerkannte Flüchtlinge, die sich selbst eine Wohnung suchen dürfen, aber bislang keine gefunden haben. Das WinWin Freiwilligenzentrum verwies auf mögliche finanzielle Projektfördermittel zum Thema Sprachkurse und Sprachlotsen, Dolmetscher und Fahrradreparaturwerkstatt. Weiterhin gibt es gute Erfolge in der Vermittlung von Flüchtlingen in einen Verein, ein Hobby bzw. in ein Ehrenamt im Rahmen des Projektes „Engagement schafft Chancen“. Interessenten an einem dieser Themen können sich beim Freiwilligenzentrum melden unter der Telefonnummer 09123 / 950 67 02. Wohnung- und Jobsuche, die sich teilweise sehr schwierig gestalten, sowie die Verlängerung von Aufenthaltstiteln, die Beantragung von Kindergeld und BAföG waren die Schwerpunkte der abschließenden Gesprächsrunde. Workshop-Reihe „haushaltsnahe Dienstleistungen“ Nürnberger Land (lra) – Was man unter dem Begriff „haushaltsnahe Dienstleistungen“ versteht und welche Beschäftigungsmöglichkeiten sich dabei ergeben, darüber informiert eine Workshop-Reihe, die vom Bündnis für Familie und dem Jobcenter Nürnberger Land initiiert wurde. Gut qualifizierte Hauswirtschaftskräfte werden immer gesucht, ob in Privathaushalten oder im Hotel- und Gastronomiegewerbe. Durch den demographischen Wandel und die damit verbundene Zunahme von Seniorenhaushalten wird diese Branche auch in Zukunft weiter wachsen, denn auch im Pflegebereich sind qualifizierte Hauswirtschaftskräfte stark nachgefragt. Dadurch ergeben sich insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund und für Quereinsteigerinnen neue berufliche Perspektiven. In der Workshop-Auftaktveranstaltung am 4. Mai um 10.00 Uhr informiert Lisa Christ, Bildungsberaterin beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, über die Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich. Bettina Endres, erste Vorsitzende vom hauswirtschaftlichen Fachdienst, zeigt die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Hauswirtschaft auf. Am 23. Mai wird der Workshop um 10.00 Uhr im Hotel „Zum Alten Schloss“ in Kleedorf fortgesetzt. Inhaber Hans Heberlein wird die möglichen Beschäftigungsfelder für Hauswirtschaftskräfte im Hotellerie-Gewerbe erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen. Das inhabergeführte und familienfreundliche Hotel bietet potentiellen Arbeitnehmerinnen ein Schnupperpraktikum an und unterstützt Pendlerinnen bei einer möglichen Unterkunftssuche. Um Voranmeldung für die Workshop-Reihe wird gebeten. Die Anmeldungen Hans Heberlein (Bildmitte mit zwei Mitarbeitern) vom Hotel „Zum Alten Schloß“ in Kleedorf möchte die Beschäftigungsmöglichkeiten und Chancen im Hotel- und Gaststättengewerbe aufzeigen. (Foto: privat) nehmen entgegen Annette Zimmermann vom Bündnis für Familie (E-Mail: a.zimmermann@nuernberger-land.de, Tel. 09123 / 950-6057) und Klaus Rudolf vom Jobcenter (E-Mail: Klaus.Rudolf@jobcenter-ge.de, Tel. 09123 / 980-316). Ferner kann man sich bei Klaus Rudolf auch über die Fördermöglichkeiten des Jobcenters informieren. APRIL 2017 • FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. 43

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