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Nürnberg-Worzeldorf-Kornburg/Katzwang - November 2020

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PARTEIEN ÖDP

PARTEIEN ÖDP Kornburg Selbstbedienung ging in die Hose Vor einigen Wochen wurde an dieser Stelle schon einmal über die Vergrößerung der Fachausschüsse im Nürnberger Stadtrat berichtet. CSU und SPD genehmigten sich nach der Wahl jeweils einen weiteren Ausschusssitz, indem sie die Größe der Ausschüsse von 12 auf 14 Mitglieder anhoben. Die Warnungen vor allem der ÖDP bei den Beratungen wurden dabei ignoriert und jetzt bekommen wir die Quittung. Die Erhöhung der Sitze in Kombination mit (vorsichtig formuliert) unklugen Äußerungen im Rat führen dazu, dass das Verwaltungsgericht der AfD das Recht einräumt, ebenfalls einen Sitz in den Ausschüssen zu bekommen. Die Ausschüsse werden also noch teurer und dazu mit den Mitgliedern der Partei aufgefüllt, die die meisten anderen nicht dabei haben wollten. Die Nürnberger Bürger dürfen jetzt für das dilettantische Vorgehen von den zwei großen Fraktionen mehrfach bezahlen, denn natürlich will man mit juristischen Mitteln versuchen, die peinliche Angelegenheit wieder zu korrigieren. Die Aussichten stehen schlecht, aber mit dem Geld der Steuerzahler kann man es ja versuchen. Zu Corona-Zeiten merkt vielleicht niemand etwas von der Verschwendung. Radentscheid Nürnberg Die Initiative „Radentscheid für Nürnberg“ hat die erste Hürde für ein Bürgerbegehren geschafft. Der Stadtrat Nürnberg muss sich mit den Vorschlägen für einen besseren und sichereren Radverkehr in Nürnberg beschäftigen. Wenn die Stadt keine befriedigende Umsetzung der Maßnahmen beschließt, dann kommt es zum Bürgerentscheid. Die ÖDP unterstützt die Maßnahmen des Radentscheids, weil wir ein Umdenken der Bevölkerung erreichen wollen. Der motorisierte Individualverkehr verbraucht zu viel Fläche, erzeugt giftige Abgase und Feinstäube, macht Lärm und reduziert die Lebensqualität. Mobilität mit dem eigenen Auto ist in der Stadt vor allem Komfort auf Kosten von anderen. Digitale Funkwasserzähler in Kornburg Antrag im Stadtrat Nürnberg für Verbot der neuen Zähler Die ÖDP Kornburg wehrt sich aktiv gegen die zwangsweise Einführung der digitalen Funkwasserzähler in Kornburg und im Bereich des Wasserzweckverbands Schwarzachgruppe. Bei einer Informationsveranstaltung im Biergarten des Gasthauses „Grüner Baum“ in Kornburg haben sich mehr als 100 Menschen für die neuen Zähler interessiert. Der Wasserzweckverband war durch die beiden Vorsitzenden, den Geschäftsführer und einen Mitarbeiter des Herstellers vertreten. Die neuen Zähler sind zwar grundsätzlich zugelassen, werfen aber an vielen Punkten Probleme auf. Erstens: Für das Modul mit dem Sender, dem Datenspeicher und der Ablese-Einheit werden wertvolle Ressourcen verbraucht und landen in einigen Jahren als Sondermüll in der Umwelt. Der Hersteller bestätigte, dass es sich um ein in Kunstharz eingegossenes Modul mit zwei Lithium-Thionylchlorid-Batterien handelt. Im Vergleich zu den alten Zählern schneiden die neuen Geräte folglich ökologisch desaströs ab. Zweitens: die neuen Zähler senden Tag und Nacht an jedem Tag im Jahr Mikrowellenstrahlung aus. Einziger Kommentar der Verbandsspitze und des Herstellers: wir halten die Grenzwerte ein. Die gesundheitlichen Gefahren interessieren offensichtlich niemanden, dabei wurde von Frau Strobelt-Lockenvitz klar gezeigt, dass die Strahlung negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat. Je mehr man davon abbekommt, desto schädlicher ist es für den Körper. In dicht bebauten Gebieten mit Reihenhäusern wird man aber zukünftig zu jeder Tages- und Nachtzeit der Strahlung von Dutzenden dieser neuen Geräte ausgesetzt sein. Drittens: das Versenden von persönlichen Daten ist aus Gründen des Datenschutzes sehr bedenklich, wie Sanitärmeister Werner Fischer erläuterte. Deshalb hat der Gesetzgeber das Recht eingeräumt, dem permanenten Versand der persönlichen Verbrauchsdaten zu widersprechen. Im Bereich Wirtschaftlichkeit könnten die neuen Zähler tatsächlich mithalten, denn die Zerstörung der Umwelt bei Herstellung und Entsorgung der Geräte ist für uns kostenlos. Aber das gilt nur dann, wenn die neuen Geräte wirklich 12 Jahre funktionsfähig sind. Ob hier der Hersteller das Risiko trägt oder der Zweckverband werden wir noch in Erfahrung bringen. Inga Hager (ÖDP) Mitglied des Nürnberger Stadtrates war bei der Veranstaltung dabei. Sie hat inzwischen im Stadtrat den Antrag gestellt, die überflüssigen und ökologisch wie gesundheitlich schädlichen Zähler auf dem Gebiet der Stadt Nürnberg zu verbieten. Bis zu der Entscheidung darüber sollte man zumindest auf der Abschaltung des Funkmoduls bestehen, falls der Zweckverband den neuen Zähler einbaut. Hans Anschütz • KLIMASERVICE • BREMSENDIENST • STOSSDÄMPFERPRÜFUNG • PKW-/LKW-INSPEKTION • MOTORDIAGNOSE • UNFALLINSTANDSETZUNG ALS SERVICE SIND WIR FÜR SIE DA: MONTAG-DONNERSTAG 7.30 – 18.00 UHR FREITAG 7.30 – 16.00 UHR SAMSTAG 8.00 – 12.00 UHR GLATTE STRASSEN, EISIGE TEMPERATUREN: Noch bevor der Winter richtig Einzug hält, sollte man sein Auto für die Jahreszeit fit machen. 32 WIR PRÜFEN FÜR SIE ALLE WICHTIGEN FAHRZEUGBESTANDTEILE WIE • Beleuchtung • Flüssigkeitsstände/ Frostschutzgehalt • Scheibenwischer • Batterie NOVEMBER 2020 • Starteranlage • Reifen/Luftdruck • Keilriemen, Flachriemen • Türschlösser nur € 29,90 zzgl. Verbrauchsmaterial Richtweg 85 | 90530 Wendelstein Tel. (09129) 27 77 33 | Fax (09129) 27 77 44

Frauen Union Worzeldorf Lebensmittelretten in Worzeldorf – willkommen zurück! Wie bereits vor der Corona Pause ist jeden Donnerstag von 18.00 – 19.00 Uhr in den Räumen der Kirche Corpus Christi, die Frauenunion, die CSU Worzeldorf und Ehrenamtliche der Kirche wieder mit ihrem sozial-ökologischen Projekt Lebensmittelretten aktiv. Neu ist das Verteilsystem und das Corona-Hygienekonzept. Angepaßtes Verteilsystem Hauswirtschaftsmeisterin Brigitte Grüner bereitet als Teamleiterin vor Ort mit ihren Helfern wegen der Corona-Vorschriften fertige Taschen für Obst und Gemüse und Papiertüten für die Backwaren vor. Sie und ihr Team geben die Taschen und Tüten aus. Für Besucher mit besonderem Bedarf wird in Einzelfällen eine speziell gepackte Kiste vorbereitet, bei Gehproblemen wird auch beim Transport geholfen. Hier bewährt sich, dass sich das eingespielte Team und die Besucher schon vom letzten Jahr her kannten. Die Akzeptanz des neuen Systems ist hoch, auch wenn derzeit nicht nach eigenen Wünschen ausgesucht werden kann. Auch das bei den Besuchern hochgeschätzte Begegnungscafe kann noch nicht stattfinden. Sollte der Inhalt einer Tüte nicht ganz gefallen, gibt es den Rat, diese Lebensmittel in der Familie oder an Nachbarn weiterzugeben – damit nichts weggeworfen werden muss. Strenge Einhaltung des Hygienekonzeptes Auf strenge Einhaltung des Hygienekonzeptes mit Abstand, Masken und Vermeidung von direkten Kontakten wird strikt geachtet. Die Anlieferung und Ausgabe der Lebensmittel erfolgt über getrennte Türen. Gegen schlechtes Wetter wird an einem Konzept in den Gemeinderäumen gearbeitet. Momentan kommen jeden Donnerstag zwischen 18 und 19 Uhr etwa 40 Personen, es gibt aber noch genug Kapazitäten für weitere Besucher. Die übrig gebliebenen Lebensmittel werden derzeit an die Helfer zur Weitergabe an Angehörige, Freunde und Nachbarn verteilt, damit nichts umkommt. Spenden für Desinfektionsmittel und Stofftaschen Ein Problem sind zur Zeit Desinfektionsmittel und Stofftaschen, da die bisherigen gesponserten Materialien zur Neige gehen und wegen Corona von den Besuchern keine eigenen Taschen mitgebracht werden dürfen. Hier bittet Theo Deinlein, Ortsvorsitzender der CSU Worzeldorf um Spenden. „Die Flaschen oder Stofftaschen können gerne mit dem Händlerlogo oder einem Händleraufdruck gespendet werden“ betont Deinlein und beziffert den kurzfristigen Bedarf auf ca. 50 Desinfektionsflaschen und 1.000 Stofftaschen um die nächsten Monate zu überbrücken. Neuer Sponsor „Mit der Fa. Distler aus Nürnberg konnten wir einen neuen Sponsor für Trockenware, also Nüsse, getrocknete Früchte, Nudeln etc. gewinnen“, berichtet freudig Monika Simon-Deinlein, Projektleiterin und Vorsitzende der Worzeldorfer Frauen Union. Sie betont: „Wir bedanken uns im Namen der Bürger und Bürgerinnen ganz herzlich bei allen Unternehmen, die unser Projekt weiterhin unterstützen. Die Fa. Brunner Gemüse hat ihr Engagement leider beendet. Vielen Dank für den gemeinsamen Weg.“ Kontakt: Projektleitung Frauen Union Worzeldorf Vorsitzende Monika Simon-Deinlein Tel. 0170/92 33 166 monikadeinlein@yahoo.com CSU Worzeldorf, Vorsitzender Theo Deinlein, Tel. 0176/84 74 54 61 Theo.david@web,de Monika Simon-Deinlein ANZEIGE TAGESPFLEGE BIETET VIELE VORTEILE Für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörigen gibt es viele Vorteile beim Besuch einer Tagespflege. Die Tagespflege „am Rednitzgrund“ in Wolkersdorf der Diakonie im Nürnberger Süden bietet 17 Plätze für die Betreuung von Senioren. Die Pflegebedürftigen sind nicht mehr allein in ihrer Wohnung, sondern können mit anderen Menschen etwas erleben und Zeit verbringen. Außerdem können die pflegebedürftigen Menschen zu Hause wohnen bleiben und müssen noch nicht in ein Pflegeheim umziehen. Die Angehörigen sind die Sorge los, dass jemand tagsüber allein sein könnte, werden entlastet und können sich ein- , zwei- oder mehrmals pro Woche für mehrere Stunden um andere Aufgaben kümmern oder arbeiten gehen. Dabei können sie sicher sein, dass die Pflegebedürftigen gut versorgt werden. SPIELENACHMITTAGE UND GYMNASTIK Es gibt Spielnachmittage, einen Gymnastikkreis und Bastelaktivitäten. Morgens gibt es außerdem eine Zeitungsrunde, in der die Themen des Tages besprochen werden – damit alle darüber informiert sind, was in ihrer Region passiert. Die Tagespflege ist von Montag bis Sonntag von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Es ist möglich einzelne Tage zu buchen oder Stunden. Das Thema Corona ist allgegenwärtig. Für die Tagespflege wurde ein ausgefeiltes Hygienekonzept erarbeitet um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Zum Beispiel wird bei jedem Gast beim Betreten der Tagespflege Fieber gemessen und die Hände müssen desinfiziert werden. Die Tische und Sitzplätze sind so angeordnet, dass ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten wird. Auch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ist mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. NOVEMBER 2020 33

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