Aufrufe
vor 5 Jahren

Nürnberg-Katzwang-Worzeldorf-Kornburg August 2018

  • Text
  • Katzwang
  • Kornburg
  • August
  • Worzeldorf
  • Herpersdorf
  • Weiherhaus
  • Gaulnhofen
  • Pillenreuth
  • Wendelstein
  • Katzwanger

AUS DEN STADTTEILEN

AUS DEN STADTTEILEN Ratten? – vorbeugende Maßnahmen • Lagern Sie Abfalltüten oder Sperrmüll nicht längere Zeit im Hinterhof oder am Straßenrand. Gelbe Säcke erst zum Abholtermin bereitstellen. • Angebissene Esswaren nicht achtlos wegwerfen, sondern in Abfallbehältern entsorgen. • Die Entsorgung von Nahrungsmittelresten und Küchenabfällen über die Kanalisation ist nach der städtischen Entwässerungssatzung aus gutem Grund verboten, da die Tiere dadurch angelockt werden. Ebensowenig gehören Fleischabfälle, Fisch, Knochen und Käse auf den Kompost. • Schadhafte Kanalrohre im Keller, defekte Drainageleitungen und Hausanschlüsse sowie kaputte Regenfallrohre und Bodenabläufe bieten Ratten ideale Zugangsmöglichkeiten. Lassen Sie die Schäden beheben. • Verhindern Sie das Eindringen von Ratten in das Gebäude, indem Sie z. B. Kellerfenster mit einem engmaschigen Stahlgitter versehen. Halten Sie Kellertüren und Mülltonnen geschlossen. Verschließen Sie Luken und Ritzen. Bitte beachten Sie das in Nürnberg bestehende Fütterungsverbot von Tauben und Wasservögeln, da davon auch Ratten angelockt werden. • Bieten Sie den Ratten auf Ihrem Grundstück keine Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten. • Lassen Sie keine Nahrungs- und Futtermittel offen auf Ihrem Grundstück stehen. Fressnäpfe für das Haustier auf der Terrasse ziehen auch Ratten an. Info-Broschüren liegen im Bürgeramt Süd Hans-Traut-Str. 8 oder im Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg aus. Für Auskünfte stehen wir Ihnen unter Tel. 231-4128 zur Verfügung. Nürnberger Tafel Die Nürnberger Tafel stellt sich vor Helfer suchen Hilfe Nicht nur in Afrika gibt es Hunger. Auch bei uns in Deutschland leben Menschen am Rande der Gesellschaft. Dabei hat unser Land Lebensmittel im Überfluss, die in Massen weggeworfen werden, noch bevor sie verkauft werden konnten. Die ca. 930 Tafeln in Deutschland wollen die sinnlose Vernichtung von Lebensmitteln eindämmen. In Nürnberg holen ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tafel noch brauchbare Lebensmittel bei ca. 70 Spendern (z. B. bei Supermärkten, Bäckereien oder direkt bei Bauern) ab und bringen sie jeden Werktag in vier Transportern mit gekühltem Laderaum zu den vier Ausgabestellen. Auch viele Kirchengemeinden spenden z. B. die Erntedankgaben. Kindergärten und Schulklassen packen gemeinsam Pakete, um Kindern, deren Eltern sich keine großen Geschenke leisten können, eine Freude zu machen. In den Ausgabestellen werden die eingesammelten Sachen an ca. 5.000 bedürftige Menschen im Stadtgebiet (die Kunden der Tafel) abgegeben. Damit erleichtert die Tafel das Los dieser Menschen. Sie können sich mit dem ersparten Geld evtl. neue Kleidung kaufen, sich einen anderen kleinen Wunsch erfüllen oder am gesellschaftlichen Leben der Stadt teilnehmen. Die meisten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tafel haben ihr Berufsleben hinter sich und finden jetzt Erfüllung in der Aufgabe, die sie ehrenamtlich ausüben. Das können einige Stunden pro Woche sein oder z. B. halbe oder ganze Tage. Jeder Mitarbeitende ist dabei über den Träger haftpflicht- und unfallversichert und erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe der Fahrtkosten. „Jeder gibt, was er kann“, so lautet das Motto der Tafeln. Die Nürnberger Tafel gibt es seit 15 Jahren und läuft seit 2017 unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes. Das BRK organisiert den Betrieb und stellt bei Bedarf auch Personal bereit, wenn ehrenamtliche Helfer ausfallen. Leider müssen immer wieder 16 Mitarbeitende ihren Einsatz beenden, z. B. aus Altersgründen. Deshalb bittet Sie die Nürnberger Tafel, zu überlegen, ob unter Umständen Sie selbst oder ein Bekannter in ihrem persönlichen Umfeld Zeit und Lust hätte, mitzuhelfen. Wir suchen dringend vor allem Helferinnen und Helfer als Kraftfahrer (Führerschein Klasse B) oder Beifahrer, aber auch zur Mitarbeit in den Ausgabestellen. Dabei können Sie den Umfang Ihrer Tätigkeit selbst festlegen. Auch Schüler ab 16 Jahren und Studierende sind in ihrer Freizeit herzlich willkommen. Wenn Sie die sinnvolle Arbeit der Tafel unterstützen möchten, dann wenden Sie sich bitte unverbindlich an einen der drei Unterzeichneten. Weitere Auskünfte erhalten Sie über Frau Rager vom BRK Nürnberg, Tel.: 0911 / 66 00 000 oder das Internet unter www.nuernberger-tafel.de. Die Tafel braucht viele helfende Hände! Norbert Eckenweber, Tel.: 0911 / 67 15 13 Volker Frisch, Tel.: 0911 / 67 53 99 Richard Hartmann, Tel.: 0911 / 67 39 71 KATZWANG | WORZELDORF | KORNBURG | HERPERSDORF | WEIHERHAUS | PILLENREUTH | GAULNHOFEN • AUGUST 2018

KULTURKREIS KATZWANG Helmut Bloß geboren am 01. August 1939 lebte bis zu seinem Tod am 09. März 2015 in Katzwang. Er war von 1966 bis 1972 Gemeinderat in Katzwang bis zur Eingemeindung nach Nürnberg. Helmut Bloß wurde 1972 in den Stadtrat von Nürnberg gewählt, dem er bis 2008 angehörte. Er wurde öfter als heimlicher Bürgermeister von Katzwang bezeichnet. Anlässlich seines Ausscheidens aus dem Stadtrat ehrten ihn Katzwanger Bürger und Verbände, unter ihnen der Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein und Dr. Markus Söder. Am 16. Juli 2012 wurde er vom Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly mit der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg ausgezeichnet. Die schriftlichen Erinnerungen von Helmut Bloß geben Einblick in das Katzwanger Leben der jüngeren Vergangenheit. Oberbürgermeister Maly mit Helmut Bloß ( v. l.) Katzwanger Schulgeschichte Pfarrer Bosch schreibt: Die ersten Schulhäuser Katzwang war der Schulort für umliegende Orte, wie zum Beispiel nach dem Krieg noch für Weiherhaus, Gaulnhofen, Neuses und Limbach. Wohl schon vor dem 30-jährigen Krieg ist in Katzwang ein Schulhaus entstanden. 1650, also nach dem Krieg, wurde ein Schulmeister angestellt. Er war vorher Soldat und hatte sich um den Posten beworben. Er musste vor allem in der Kirche als Sänger wirken, da die Orgel demoliert war. Zwölf Kreuzer erhielt er, „als er das erste Mal in der Kirche mit Singen sein Lob getan“. 1712 wurde ein weiteres Schulhaus gebaut. Erst 1806 wurde in Bayern der allgemeine Schulbesuch von Kindern Pflicht. 1888 beschloss der Gemeinderat ein neues Schulhaus an der Ecke Gaulnhofer/Johannes-Brahms-Straße zu bauen, das heute noch steht. Da auch die Kinder von Weiherhaus, Gaulnhofen, Wolkersdorf und Reichelsdorf in Katzwang eingeschult wurden, gab es immer Platzmangel, sodass die Kirchengemeinde den Betsaal für die Schule zur Verfügung stellte. Die neuen Schulhäuser Nach dem 2. Weltkrieg kamen noch mehr Kinder dazu. So musste auch in vier Räumen von Gasthäusern unterrichtet werden, bis 1951 der erste Bauabschnitt des neuen Schulhauses fertiggestellt wurde. Der zweite Bauabschnitt folgte am Ende der 60er Jahre und ein weiterer nach der Eingemeindung nach Nürnberg. Mittlerweile besteht die Grund- und Mittelschule Katzwang in der Katzwanger Hauptstraße aus vier Gebäuden. In dem alten Schulhaus von 1888 befindet sich jetzt eine Kindertagesstätte. Helmut Bloß erinnert sich: Meine Zeit im Kindergarten und in der Volksschule Die Schulzeit begann für mich am Ende des 2. Weltkrieges. Voraus gegangen waren einige Jahre im Kindergarten am Lindenplatz. Ich ging gerne dort hin. An ein Ereignis erinnere ich mich noch heute. Wir haben Helm und Degen gebastelt und eines Tages sind wir damit ausgerüstet durch Katzwang marschiert. Weil die Leiterin des Kindergartens Mitglied in der NSDAP, der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei, war, hat sie dann im Rahmen der Entnazifizierung ihre Stelle verloren. Im Herbst des Jahres 1945 kam ich in die Volksschule. Damals waren durch das Eintreffen der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge auch viele Kinder neu nach Katzwang gekommen. Auch die Schüler von Neuses, Limbach, Weiherhaus und Gaulnhofen gingen in Katzwang zur Schule. So musste auch im Kantorat der Wehrkirche und in Räumen von vier Gasthäusern Unterricht erteilt werden, bis 1951 der erste Bauabschnitt des neuen Schulhauses errichtet wurde. Der zweite Bauabschnitt folgte am Ende der 60er Jahre und ein weiterer nach der Eingemeindung nach Nürnberg am Ende der 90er Jahre. Bis 1966 gab es gegenüber dem Eingang zur Wehrkirche noch ein Katzwanger Wahrzeichen, das „Schulbrünnlein“, von dem gesagt wurde: „Wer aus dieser Quelle trinkt, wird Katzwang nie verlassen.“ Fleißkärtchen für gutes Betragen und ordentliches Schriftwesen (um 1920) Quelle: Schulmuseum Nürnberg Aus der Region – Für die Region Sie erhalten bei uns ausschließlich Fleisch- und Wurstwaren die von der Familienmetzgerei Hartmann aus Hersbruck hergestellt werden. Die oft prämierten Wurstwaren werden nach traditionellen Familienrezepten, die über Generationen verfeinert wurden, hergestellt. Das garantiert Ihnen besten Geschmack und feinste Qualität seit 1934. Fleisch und Geflügel beziehen wir ausschließlich von kleinbäuerlichen Betrieben aus Franken. Probieren Sie unsere typisch fränkischen Spezialitäten! UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN: Montag 7.30 Uhr – 13.00 Uhr Dienstag 7.30 Uhr – 18.00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag 7.30 Uhr – 18.00 Uhr Freitag 7.30 Uhr – 18.00 Uhr Samstag 7.30 Uhr – 13.00 Uhr NEU IM WEP Wendelsteiner Einkaufspassage Querstraße 8 Sommerangebot: Fein marinierte Grillspezialitäten AUGUST 2018 • KATZWANG | WORZELDORF | KORNBURG | HERPERSDORF | WEIHERHAUS | PILLENREUTH | GAULNHOFEN 17

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn