Aufrufe
vor 4 Jahren

Nürnberg-Eibach/Reichelsdorf/Röthenbach

  • Text
  • Thema
  • Bauherren
  • Zeit
  • Menschen
  • Stammtisch
  • Gottesdienst
  • Gemeindehaus
  • Garten
  • Eibach
  • Kinder

AUS DER REGION GLAUB´S

AUS DER REGION GLAUB´S ODER GLAUB´S NET von Egon Helmhagen Heuer fängt der März eigentlich mit dem letzten Februartag an, denn wenn es den 29.Februar nicht geben tät, und den gibt es bloß alle vier Jahre, dann wär am letzten Februar der erste März. Und dem 29. 02. begegnen abergläubische Menschen mit an ungutn Gfühl. Dem trauas net so richtig. Manche trauen sich an dem Tag auch nicht sich trauen zu lassen und verschieben Ihre Fusion lieber nu a weng. Wie der Franke so sagt „Des mach ich etz später!“ Manche dehnen das ungute Gfühl auch auf das ganze Jahr aus, weil eine alte Bauernregel behauptet „Ein Schaltjahr ist ein Kaltjahr“. Allerdings gelten Bauernregeln schon lange nicht mehr. Der Bauer spannt nicht mehr im Märzen die Rösslein ein, weil er schon längst Traktor fährt. Auch der Bauernspruch „Dreht zweimal sich der Wetterhahn, zeigt er Sturm und Regen an“ hat seine Gültigkeit verloren, weil der Klimawandel schneller kommt, als man die Bauernregeln lesen kann. Jetzt, im Zeitalter vom PC, von Papierservietten und Algorithmen haben die Bauern ihre Regeln längst angepasst und die lauten jetzt so: „Nix wie Ärger mit dem Staat, zwecks dem blödn Glyphosat“ oder „Lieber Viehzucht aufgegeben und von den Touristen leben“ oder „Kräht der Hahn heut auf dem Huhn, hat´s mit´m Wetter nix zu tun“. Also, die Bauern und wir sind total etabliert, online im Welt-weit-Web integriert, horchen als Follower auf die Influencer und werden von der Alexa überwacht. Obwohl…Am dritten März ist Kunigund und „an Kunigund kommt die Wärm´ von unt´“, was nach den vorausgesagten Klimaveränderungen, dann wahrscheinlich auch nicht mehr stimmen wird. Die Kunigund ist ja eine urfränkische Heilige und war in Bamberg daham. Dort war sie die Gemahlin vom Kaiser Heinrich dem zweiten und einmal der ehelichen Untreue angeklagt. Sie hat zwar hoch und heilig beteuert, dass des net stimmt, aber er hat ihr nicht geglaubt. Dann hat man sie zu einem Gottesurteil verurteilt, wobei sie barfuß über glühende Kohlen laufen musste, was sie aber natürlich unbeschadet überstanden hat. Da hat sich der Kaiser gscheit gschämt, aber seither heißt es „An Kunigund kummt die Wärm´ von unt´“. An die Bauernregeln kann man glauben oder nicht, aber Aberglauben, sogar sehr viel, steckt in einem Freitag im März, der noch auf uns zukommt, nämlich der dreizehnte, und der verheißt aa nix Gscheits. Der Freitag, der Dreizehnte ist absolut verrufen. Obschon wir uns längst an die Digitalisierung, die künstliche Intelligenz und den Livestream gewöhnt haben, löst der Freitoch der dreizehnte irgendwie a komisch Empfindn aus. Jeder kennt das Lied vom Reinhard Mey „Ankomme Freitag, den dreizehnten“ und was ihm bis dorthin alles passiert, und jeder möchte selber auch alles Unangenehme vermeiden, und verhält sich danach, und wenn´s doch passiert dann schlägt´s aber dreizehn! Was aber nie passiert, weil jede Glocke, die was auf sich hält, bloß zwölf Mal schlägt. Darum macht man an einem Freitag, dem dreizehnten keine Reise, nicht mal eine Spritztour, unterschreibt an einem Freitag, dem dreizehnten auch keinen Vertrag, hockt man sich an einem Freitag, dem dreizehnten auch nicht als dreizehnter zu zwölf anderen an einen Tisch, da könnt ja ein Judas drunter sein! Und man schläft an einem Freitag, dem dreizehnten auch nicht in einem Hotel im Zimmer 13. Nebenbei bemerkt glaubt aber kein aufgeklärter Mensch heute überhaupt noch an magische Zahlen wie z.B. „Die böse Sieben“. Da könna ma doch echt froh sei, dass alle gutn Dinge drei sin! Ich aber glaub werkli net an des Zeig und die Woar, steig allerdings auch niemals in der Früh zuerst mit dem linken Fuß aus dem Bett. Übrigens hängt über meiner Haustür ein Hufeisen. Das bringt nämlich auch Glück, wenn man nicht daran glaubt. In meiner linken Hosentasche trag ich drei Kastanien mit mir rum, des hilft für´n Reißmathias. Da braucht niemand zu lachen. Ich trau mich wetten, dass so mancher, der mei Gschreibsl liest, irgendeinen Talisman, a Maskottla oder a Amulettla mit sich rumträgt. An meinem Schlüsselbund hängt a klans Clubwappn. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat man noch ein Stückala Würfelzucker aufs Fensterbrett gelegt, damit der Storch ein Popperla gebracht hat. Also suwos! Nicht, dass Sie, liebe Leser*Innen, vielleicht glauben ich wäre abergläubisch, nein, nein, bin ich nicht. Im Gegenteil, ich bin völlig frei von dem Quatsch und ich weise jeden diesbezüglichen Verdacht weit von mir. Allerdings gehe ich keine Treppe hinauf, die dreizehn Stufen hat. Wenn ich trotzdem muss, überhupfe ich die letzte. Dass ich dabei schon öfters mal auf die Goschn gefallen bin, beweist bloß, dass nix dro is. Aber aberglauben tu ich nicht. Mir darf bloß ka schwarze Katz übern Weg laufn. Ihnen fehlt eine Ausgabe? Kein Problem. Sie finden die letzten Ausgaben auf unserer Homepage www.seifert-medien.de MITTEILUNGSBLATT F Ü R D I E N Ü R N B E R G E R S TA D T E I L E EibachRöthenbachReichelsdorf Mühlhof • Krottenbach • Gerasmühle • Lohhof • Holzheim MITTEILUNGSBLATT F Ü R D I E N Ü R N B E R G E R S TA D T T E I L E EibachRöthenbachReichelsdorf Mühlhof • Krottenbach • Gerasmühle • Lohhof • Holzheim Alles blüht auf! Faschingszeit ist Feierzeit! März 2020 5 0 . J A H R G A N G Februar 2020 5 0 . J A H R G A N G Kultur-Natur-Parcours durch Eibach und Röthenbach Foto: Patrizia A rigo-Daumenlang Mehr Informationen und Termine finden Sie auf Seite 6 Ihre Ansprechpartnerin: Jürgen Seifert 90530 Wendelstein | Marktstraße 10 Tel. (0 91 29) 7444| Fax 27 09 22 info@seifert-medien.de © Robert Kneschke – stock.adobe.com 16 MÄRZ 2020

KINDER UND JUGEND BASARE UND FLOHMARKTE Kita am Röthenbacher Landgraben Nürnberg Flohmarkt • Samstag, 21.03.2020, von 14.00 bis 16.00 Uhr • Wo: in der Städtischen Kindertagesstätte und im Jugendhaus „SUSPECT“ Am Röthenbacher Landgraben 61-63, 90451 Nürnberg • Groß und Klein verkaufen gut erhaltene * Spielsachen*Babysachen*Kinder- und Umstandskleidung • für Kaffee und Kuchen ist gesorgt (Kinder von 6-12 Jahren verkaufen ihre Spielsachen kostenfrei) Kontakt: flohmarkt@kita-am-roethenbacher-landgraben.de Janett Neuheiser Baby- und Kinderbasar • Wo: Pfarrheim Heilige Familie Nürnberg, Eichstätter Platz 3, 90453 Nürnberg • Wann: Samstag, 14.03.2020 • Verkauf: 10.00 – 12.00 Uhr • Aufbau: ab 09.00 Uhr • Standmiete: 10 €uro pro Tisch (Tische werden gestellt) • Kontakt: Anmeldungen und/oder Fragen bitte an den Elternbeirat unter: elternbeirat_kiga_hl_familie@web.de Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Der Elternbeirat verkauft Wienerle und Brötchen sowie Kaffee und Kuchen. Schöne Kindersachen suchen ein neues Kinderzimmer Liebe Eltern, habt ihr auch den Keller voller Baby- und Kindersachen und wollt sie nicht den Motten überlassen? Oder seid in freudiger Erwartung und die Erstausstattung ist noch nicht komplett? Dann haben wir die richtige Lösung für Euch: Bringt uns eure aussortierten Sachen (Baby- und Kinderkleidung, Spiele, Spielsachen,Bücher, Kinderwagen, etc.) vorbei, wir übernehmen für euch den Verkauf für lediglich 20% Kommission* (mindestens 5 €) oder ihr kommt vorbei und begebt euch bei Kaffee und Kuchen in Begleitung von erfahrenen Mamis und Papis auf Entdeckungsreise nach neuen Lieblingsteilen. # Gebt Kleidern eine zweite Chance *Für Verkäufer: Anmeldung unter Basar_Storchennest@gmx.de. Anmeldeschluss: 06.03.2020. Weitere Infos erhaltet ihr per E-Mail Wir freuen uns auf euch! 7. Baby- und Kinderbasar Wann: 22.03.2020 13:00 – 16:00 Uhr Was: Frühlings- / Sommerkleidung bis Größe 134 Und alles Weitere rund ums Kind wo: Kinderkrippe Storchennest Seiler Straße 2 Mühlhof/Nürnberg Der Elternbeirat der Kinderkrippe Storchennest Blockflötenorchester „flautississimo“ Was ist schöner als ein Blockflötenorchester? Zwei Blockflötenorchester! Oder zu welchem Konzert sollten Sie rechtzeitig erscheinen, damit Sie noch in die Halle gelassen werden? Jugend musiziert: 1. Preis mit Weiterleitung ... und noch eine Erfolgsmeldung aus dem Hause der Musikpädagogin Petra Menzl: PR-ANZEIGE A) The Police B) Blockflötensinfonie C) Gewandhausorchester Leipzig Richtige Antwort ist „B“. Sie haben es sicher schon geahnt. Der Nürnberger Heilig-Geist-Saal war schon weit vor Beginn der Veranstaltung so stark gefüllt, dass viele Besucher nicht mehr am Konzert teilnehmen konnten. Die Türen schlossen sich vor Ihnen. Aber vor den Besuchern, die es in den Saal geschafft hatten, öffnete sich ein ungeahntes Klanguniversum: Sie wurden mit einem furiosen Konzert belohnt. Die beiden Blockflötenorchester „flautississimo Wendelstein“ und das BBO (Berliner Blockflöten Orchester) brannten ein Klangfeuerwerk der Extraklasse ab. Petra Menzl und Simon Borutzki die beiden Orchesterleiter dirigierten das Große Orchester nicht nur mit Leichtigkeit, sondern führten mit abwechslungreichen und äußerst unterhaltsamen Anmoderationen durch das Programm. Frei nach dem Motto: Lachen und Lernen schließen sich nicht aus. Von der Renaissance bis in die Glenn- Miller-Zeit wurde der musikalische Bogen ge- aber nicht überspannt. Wer das Konzert „Eine Blockflötensinfonie“ in Nürnberg verpasst hat, dem sei das zweite Konzert der beiden Orcherster in Berlin wärmestens an‘s Herz gelegt. Samstag, 14. März 2020 · 18 Uhr Auenkirche Berlin Wilmersdorf · Wilhelmsaue 118a · 10715 Berlin Das Blockflötenquartett Anna und Julia Bärnreuther, Lina Meiers und Lucie Scharf haben beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert in der Kategorie „Ensemble Holzbläser“ einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb erreicht. Die 4 jungen Mädchen im Alter zwischen 10 und 13 Jahren waren damit zugleich Beste dieser Kategorie. Wir gratulieren zu diesem großartigen Erfolg! MÄRZ 2020 17

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Reichswaldblatt-Feucht