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Nürnberg-Eibach/Reicheldsdorf/Röthenbach - Oktober 2020

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DAS MAGAZIN –

DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN GARTEN SPEZIAL: Fertig für den Winter? Bei Frost und Raureif: Rasen möglichst nicht betreten Gräser sind von Natur aus in der Lage, auch sehr kalte Temperaturen zu ertragen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass die Nutzung der Rasenflächen auch während der Herbst- und Wintermonate uneingeschränkt erfolgen sollte. „Zur Vermeidung von nachhaltigen Schäden empfiehlt es sich, den Rasen bei Frost oder bei Raureif nicht zu betreten“, erläutert Judith Bircher, Gartenbauingenieurin beim Schweizer Düngerspezialisten Hauert. „Denn durch die Eiskristalle in den Pflanzenzellen oder an den Blättern werden die Halme dann leicht beschädigt oder sogar zerstört. Und diese Schäden können nicht so schnell ausgeglichen werden, da in den Wintermonaten kein Wachstum stattfindet. Zurück bleiben braune Stellen, die - wenn überhaupt - erst wieder im späten Frühjahr verschwinden. Falls sich die Gräser nicht regenerieren, wird eine Nachsaat notwendig.“ Hauert Quelle: Grünes Presseportal Herbstlaub vom Rasen immer entfernen Unter Sträuchern oder im Staudenbeet hat liegengebliebenes Herbstlaub durchaus eine positive Wirkung für die Nährstoffversorgung der Pflanzen. Vom Rasen sollte man es allerdings lieber entfernen. Hier behindert es die Lichtaufnahme der Gräser und fördert das Mooswachstum. Außerdem begünstigt das feuchte Klima unter den Blättern das Entstehen von Faulstellen und Pilzkrankheiten. „Harken Sie das welke Laub am besten einmal pro Woche ab. Die Rasenfläche wird dadurch besser durchlüftet und hat mehr vom spärlichen Tageslicht“, so Judith Bircher, Gartenbauingenieurin beim Schweizer Düngerspezialisten Hauert. „Auch Fallobst sollte nicht zu lange auf den Gräsern liegen bleiben, denn wenn es dort verrottet, kann der Rasen ebenfalls Schaden nehmen.“ Hauert Quelle: Grünes Presseportal Montag bis Freitag 08. 00 - 18. 00 Uhr Samstag (1.09.-31.03.) 10. 00 - 14. 00 Uhr 24 OKTOBER 2020

DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN Stauden im Winter stehen lassen Stauden wie Fetthenne, Duftnessel oder Rispenhortensien hatten im Spätsommer und Herbst ihren großen Auftritt. Im Anschluss greifen viele Gartenbesitzer leider direkt zur Schere. Landschaftsgärtner raten aber, die trockenen Samenstände und Blätter erst im Frühjahr zu schneiden. „Stauden speichern ihre Energie zum Ende ihrer Vegetationszeit in Überdauerungsorganen, die sich unter oder knapp über dem Boden befinden“, erklärt Dr. Michael Henze vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL). „Aus diesen treiben sie im nächsten Frühjahr neu aus - die anderen oberirdischen Pflanzteile werden dagegen nicht mehr benötigt. Daher hat man sie lange Zeit bereits im Herbst entfernt. Aus heutiger, gärtnerischer Sicht ist es jedoch besser, sie bis kurz vor dem Austrieb im nächsten Jahr stehen zu lassen. Denn dann schützen sie die Pflanze vor der winterlichen Kälte und Nässe.“ Die trockenen Samenstände haben zudem einen hohen Zierwert und auch Insekten freuen sich über die verbliebenen Stauden, denn ihre hohlen Stängel bieten ihnen ein Quartier für den Winter. Das wiederum hilft den „Fleischfressern“ unter den hier überwinternden Vögeln durch die karge Jahreszeit, wenn sie diese Verstecke finden. Auch die Samen, die sich noch in den Samenständen befinden, werden gerne angeflogen. BGL Quelle: Grünes Presseportal Gartenteich auf den Winter vorbereiten Einige Teichpflanzen, wie Lotosblumen oder Wasserhyazinthen, müssen rechtzeitig an einen wärmeren Ort gebracht werden - Seerosen hingegen macht der Frost nichts aus. Auch technische Geräte, wie die Gartenteichpumpe, sollte den Winter nicht draußen verbringen. Aber Achtung: Fische sind darauf angewiesen, dass der Teich nicht komplett zufriert. Denn die Gase, die durch den Zersetzungsprozess von Laub entstehen, können sonst nicht entweichen und der notwendige Gasaustausch wäre unterbrochen. Landschaftsgärtner raten daher zu einem sogenannten Eisfreihalter. Im besten Falle wurde schon bei der Anlage des Teiches ein Luftausströmer oder Teichheizer eingebaut, um das Zufrieren des Teiches zu verhindern. BGL Jetzt den Teich mit einem Netz abdecken Im Herbst ist es ratsam, ein Netz über den Teich zu spannen und die Uferpfl anzen zurück zu schneiden. So gelangen herabfallendes Laub und absterbende Pflanzenteile nicht ins Wasser. Das ist wichtig, denn dort würden sie zersetzt und zu Algenfutter im Frühjahr werden, was wiederum zu einer Algenblüte und einem ‚umkippen‘ des Teiches führen kann. FLH Quelle: Grünes Presseportal ©nerudol - stock.adobe.com OKTOBER 2020 25

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