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Mitteilungsblatt Wendelstein - Dezember 2019

PARTEIEN BÜNDNIS 90 /

PARTEIEN BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Ortsverband Wendelstein ÖPNV in Wendelstein - Wunsch und Realität… Klimanotstand – eigentlich ist allen klar, dass wir den Ausstoß von CO2 zu reduzieren müssen. Und das heißt eben auch: Weniger Autofahren – mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Aber dazu bedarf es eines vernünftigen Angebotes statt überhöhter Preise und schlechter Anbindung. Derzeit fährt in Wendelstein nur derjenige öffentlich, der gar nicht anders kann. Der ÖPNV muss attraktiver werden statt teurer. Fangen wir mal mit etwas ganz Einfachem an: Mit der Taktung der Busse. Im Wendelsteiner „Zentrum“ (Querstrasse) fahren zwei Buslinien durch. Bei einer Taktung von 30 Minuten pro Linie sollte man annehmen, dass man alle 15 Minuten einen Bus bekommt. Aber diese Busse fahren innerhalb von zwei Minuten ab – also z. B. 58 und 00 – und dann ist wieder 28 Minuten Sendepause… Die Verbindung nach Schwabach ist noch schlechter. Arbeitet man in Schwabach und länger als bis 18:00 kommt man auf direktem Wege nicht mehr nach Hause. Man muss über Nürnberg heimfahren, ist 40 Minuten länger unterwegs und muss 1,23 € mehr bezahlen – pro Fahrt. Faszinierend ist, dass man am Wochenende nachts besser nach Nürnberg (oder zurück) kommt, als tagsüber. Einfach weil die Nigthliner weit besser auf einander abgestimmt sind, als die „normalen“ Busse. (Fahrzeit Sperbersloher Str. – Thomas Mann Str. tagsüber ca. 40 Minuten – nachts 25 Minuten…). Die Fahrpreisgestaltung ist völlig undurchsichtig. Eine Fahrt von Röthenbach (In der Lach) nach Langwasser (Zollhaus) (4,5 km) umfasst drei Zonen und kostet 3,69 €! Der Bus hält zwischendurch nicht! Von Zollhaus nach Erlangen- Tennenlohe (30 km) kostet es dasselbe (auch drei Zonen). Das Problem ist die Zonengestaltung des VGN. In Hamburg oder München beispielsweise fährt man mit einem Innenraumticket deutlich weiter als in Nürnberg. Im Falle Hamburgs bis zu 35 km vom Hauptbahnhof – für aktuell 3,30 €. Übertragen auf Nürnberg wäre das bis nach Hilpoltstein (das ist Preisstufe SIEBEN!!! – Einzelfahrkarte 8,61 €). Was können wir in Wendelstein bewirken? Zusammen mit den Nachbarkommunen ziemlich viel. Wir können uns zusammenschließen und das System VGN für den Gesamtraum verbessern. Wir Grüne in Wendelstein haben uns mit Schwabach und Nürnberg vernetzt, um genau dieses Problem anzugehen! Eine schienengebundene Anbindung Wendelsteins ist dringend geboten. Denn eine Stadtbahn bis Kornburg mit entsprechender Busanbindung nach Wendelstein wäre eine deutliche Verbesserung zur heutigen Situation, in der der Bus nach Langwasser ebenfalls im Stau steht. Leider ist das Projekt „Stadtbahn“ Boris Czerwenka, Christina Czerwenka und Elvira Kühnlein (v.l.n.r.) diskutieren Konzepte zur Verbesserung des ÖPNV nach Kornburg wieder gestoppt worden. Die Anbindung an diese Stadtbahn könnte über einen Wendelsteiner Bürgerbus erfolgen, der auf einer Ringstrecke alle Ortsteile mit der Stadtbahn verbindet. Dieser Bürgerbus hätte dann den zusätzlichen Effekt, dass die Ortsteile untereinander besser verbunden wären als heute. Fährt man heute aus Großschwarzenlohe zum Gewerbegebiet Wendelstein muss man tagsüber einmal umsteigen und braucht durchschnittlich 25 Minuten. Deshalb setzen wir GRÜNE uns beim ÖPNV in Wendelstein für folgendes ein: Verbesserung der Taktung der Busse nach Langwasser Die Anbindung nach Schwabach und Feucht in Zusammenarbeit mit diesen Gemeinden ausbauen Faire Tarife auch für das Umland von Nürnberg (ein 365€ Ticket nur für Nürnberg hilft uns in Wendelstein nicht) Zusammen mit Nürnberg den Bau einer Stadtbahn nach Kornburg angehen Einen Bürgerbus in Wendelstein einführen, der alle Ostteile verbindet und dann auch an eine Stadtbahn anbindet Beibehaltung des Nightliners, der vor allem für die Jugend wichtig ist Für diese Ziele werden wir uns einsetzen – auch in Zusammenarbeit mit den Grünen in den Nachbargemeinden. Für ein lebenswertes Wendelstein. Weil wir hier leben! Boris Czerwenka CSU Ortsverband Wendelstein Bezahlbarer Wohnraum für Wendelstein! Die CSU-Listenkandidatinnen und Kandidaten, zur Gemeinderatswahl 2020, setzen sich für bezahlbaren Wohnraum ein. 50 Durch das geringe Angebot und die hohe Nachfrage steigen die Preise für Wohnraum in unserer schönen Gemeinde stetig. Wendelsteiner, die gerne in ihrer Heimatgemeinde bleiben möchten, müssen sich oftmals andernorts Alternativen suchen. Eine Entwicklung, die das wachsende Verkehrsaufkommen noch verstärkt, da der Weg zum Sportverein, zu Freunden und Verwandten wenige Alternativen zum Auto bietet. Umso wichtiger ist es bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das aktuelle Leuchtturmprojekt mit dem Baugebiet in Sorg ist ein Anfang und hat Vorzeigecharakter, so Christian Mederer. Die stetig steigenden Energiekosten dürfen nicht zu Lasten der Familien gehen. Wir begrüßen das nachhaltige und zukunftsweisende Versorgungskonzept, betonen Alexandra Bratenstein und Stefanie Fiedler. WEIHNACHTEN 2019 Herzlichen Dank an den 1. Bürgermeister Werner Langhans mit seiner Verwaltung und die CSU-Rathausfraktion, die sich unermüdlich für die Realisierung des Baugebietes eingesetzt haben, würdigt Jürgen Scheffler. Wir setzen uns für Sie ein! Schreiben Sie uns Ihre Meinung zum Thema unter: Wohnraum@CSU-Wendelstein.Bayern Thomas Puschner, MGR / CSU Ortsvorsitzender

PARTEIEN Die GRÜNEN, Wendelstein Grüne Ziele in Wendelstein - Transparenz und Baulandpolitik © Felix Rauh Unseren Kunden und Freunden des Hauses wünschen wir ein frohes Fest und alles Gute für das neue Jahr! v.l.: Boris Czerwenka, Carolin Töllner, Elvira Kühnlein, Martin Mändl Wir treten für deutlich mehr Transparenz in der Gemeinde an. Wir wollen Wendelstein gemeinsam mit den Bürgern und nicht ohne sie gestalten. Bisher kommt es oft vor, dass der Bürgermeister in Zusammenarbeit mit der Verwaltung ein Architekturbüro mit der Planung und Gestaltung von öffentlichen Baumaßnahmen beauftragt. Die Marktgemeinderäte können dann nur noch mit einem Ja oder Nein darüber abstimmen - oftmals in einer nichtöffentlichen Sitzung. Ein Beispiel hierfür sind die Kanalstege in Röthenbach bei St. Wolfgang, deren Abbau und Neugestaltung nie öffentlich gesprochen wurde. Auch bei der Planung der neuen KiTa in Kleinschwarzenlohe gab es kaum Möglichkeiten, sich als Bürger miteinzubringen. Wie das Gebäude einmal aussehen wird, sehen die Bürger erst, wenn es fertig gebaut ist. Wir wünschen uns bei den Kanalbrücken und anderen Baumaßnahmen die Erarbeitung verschiedener Gestaltungsvarianten, über die die Bürger diskutieren können. Wir sind davon überzeugt, dass die Wendelsteiner ihre Gemeinde kennen und Wertvolles beizutragen haben. Erst dann kann der Gemeinderat sinnvoll im Interesse der Einwohner entscheiden. Kommunalpolitik ist gerade kein Thema für das Hinterzimmer. Wir freuen uns, dass die Gemeinde den Sinn einer strategischen Grundstücksbevorratung erkannt hat. Nur mit den Bürgern gesprochen wird nicht. Dann passiert es, dass im wesentlichen Platz für Reihenhäuser geschaffen wird, aber Flächen für Mietwohnungsbau sowie Kita- und Schulkapazitäten fehlen. Junge Menschen können sich keine Reihenhäuser leisten, deshalb ziehen sie weg aus Wendelstein, da es für sie keine bezahlbaren (Miet-) Wohnungen gibt. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, auch für Mieter, ist kommunale Aufgabe im Bereich der Daseinsvorsorge - genauso wie die Schaffung von ausreichend Kita - und Schulplätzen. Wir setzen uns ein für eine strategische, zukunftsorientierte und transparente Flächenplanung anstelle von Hinterzimmergesprächen im Investoreninteresse. Wir halten die Schaffung von bezahlbaren (Miet-) Wohnungen für wichtig, die Gewinnmaximierung einzelner Investoren dagegen nicht. Die Wendelsteiner Bürger sind engagiert, motiviert und kennen ihre Gemeinde. Dieses wertvolle Wissen sollten wir nutzen, im Interesse aller. Für Wendelstein - weil wir hier leben Text: Martin Mändl KONZEPT GRAFIK MITTEILUNGSBLÄTTER DRUCK WEBDESIGN Marktstr. 10 | 90530 Wendelstein info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44 WEIHNACHTEN 2019 51

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