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Mitteilungsblatt Schwarzenbruck - März 2022

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PARTEIEN Die SPD trauert

PARTEIEN Die SPD trauert um Altbürgermeister Albrecht Frister Altbürgermeister Albrecht Frister ist mit 89 Jahren verstorben. Er war über 70 Jahre Mitglied in der SPD. Schon mit 18 Jahren füllte er seine Beitrittserklärung aus. In allen Jahren setzte er sich engagiert für die sozialen Belange der Gesellschaft ein. Die Verständigung der Völker Europas war ihm eine Herzensangelegenheit. Sein Leitspruch war, Menschen, die sich kennen, schießen nicht aufeinander. Als Bürgermeister prägte er von 1966 bis 1996 entscheidend die Entwicklung der Gemeinde Schwarzenbruck. Als langjähriger Kreisrat und SPD-Kreisvorsitzender bestimmte er sowohl die Geschicke des Altlandkreises Nürnberg als auch des neuen Landkreises Nürnberger Land mit. Die SPD wird sich gerne an das Wirken des Altbürgermeister Albrecht Frister erinnern. Manfred Neugebauer und Frauke Schimmang, Ortsverein Schwarzenbruck Martina Baumann und Jan Plobner, Unterbezirk Nürnberger Land Dr. Helmut Ritzer, Landtagsvizepräsident a.D. und Ehrenvorsitzender des Unterbezirks Radweg nach Altenthann – die SPD Forderungen Kurzfristig: erkennbare Beschilderung Mittelfristig: kurzer Rad-Verbindungsweg Das Radverkehrskonzept für den Landkreis Nürnberger Land ist mit 20-30 Jahren angesetzt. Aber dies sollte uns nicht daran hindern, schnelle und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zur Verbesserung des Radwegenetzes vor Ort dennoch durchzuführen. Hierzu gehört z. B. eine ausreichende und erkennbare Beschilderung der bereits vorhandenen Radwege im Gemeindegebiet. Nach Altenthann führen derzeit zwei Wege, die mit dem Rad befahrbar sind. Im Bild (angefertigt von einem Bürger aus Altenthann) sind diese Wege als rote Linien gekennzeichnet. Es ist der Wunsch der SPD, diese beiden Wege ab dem Bahnhof Ochenbruck bis zu den jeweiligen Endpunkten in Altenthann ausreichend und erkennbar mit den entsprechenden Radwegschildern auszustatten. Der eine Radweg führt über den Ortsteil Rummelsberg nach Altenthann, der andere nimmt den Weg über Pattenhofen durch das Schwarzachtal. Beide Wege nutzen nicht die kürzeste Verbindung. Wichtig für die SPD ist in diesem Fall mit einer entsprechenden Beschilderung überhaupt eine Radwegeverbindung vom Kernort nach Altenthann aufzuzeigen. Bürger, die termingerecht S-Bahn oder Arbeitsstelle erreichen wollen, suchen natürlich nach der kürzesten Verbindung. Ein Vorschlag ist die blaue Linie, die an den Fröschauer Weihern entlang nach Ochenbruck führt, größere Baumaßnahmen erfordert und daher nur mittelfristig realisierbar ist. Daher stellt die SPD auch den Antrag, dass die Gemeindeverwaltung Möglichkeiten der Förderung des Baus dieses Radweges im Rahmen der verschiedenen Programme (z. B. des BMU) prüft und das Ergebnis in einer der nächsten Sitzungen des Bau- und Umweltausschusses vorstellt. 18 Sanierung des Fußwegs durch den Schwarzenbrucker Friedhof Als vor einigen Jahren die Erweiterung des Schwarzenbrucker Friedhofs durchgeführt worden ist, hat sich der Gemeinderat damals bei dem innenliegenden Durchgangsfußweg zwischen dem alten und neuen Friedhofsteil dafür ausgesprochen, diesen Weg naturnah zu erstellen. Dies stellt sich nun als Problem heraus. In letzter Zeit wurde SPD- Gemeinderat Thomas Kellermann (im Bild l. neben Vorstandsvorsitzenden Manfred Neugebauer) häufig von Friedhofsbesuchern angesprochen, die sich über den desolaten Zustand dieses Weges beschweren. Bewohner des Petz-Hauses, die mit dem Rollator vom Friedhof kommen, nehmen den Split bis ins Seniorenheim mit und zerstören den dortigen Fußbodenbelag. Eine Anfrage von Herrn Kellermann im Bauauschuss mit dem Vorschlag einer Pflasterung wie auf anderen Wegen des Friedhofs führte aktuell zu keinem Ergebnis. Nach Aussage des Bürgermeisters muss erst geklärt werden, ob diese Baumaßnahme evtl. eine Rückzahlung von Zuschüssen bedingt. Aus Sicht der SPD sollte es möglich sein in Gesprächen die Zuschussbehörden von dieser Verbesserung zu überzeugen. Die SPD- Fraktion wird an diesem Thema dran bleiben. MÄRZ 2022

PARTEIEN Was ist eine „klassische Familie“? Das Durchschnittsalter der CSU-Mitglieder lag Ende 2019 bei 60 Jahren; der Frauenanteil bei 21%. Die CSU ist ein Club „alter weißer Männer“. Dass ihre familienpolitischen Vorstellungen antiquiert sind, verwundert nicht. Die „klassische Familie“ als „Keimzelle des Staates“ soll unter „besonderen Schutz“ gestellt werden. Die Familie dient dem Staat. Diese Ansicht vertritt u.a. Jürgen Hopf, Schwarzenbrucker CSU-Orts- und Fraktionsvorsitzender im letzten „Mitteilungsblatt“. Was ist eine „klassische Familie“? Die Mutter als brave Hausfrau daheim? Der Ehegatte als braver Alleinverdiener im Beruf? Die zwei Kinder gescheitelt und mit sauberen Fingernägeln brav am Essenstisch? Und das sauber geputzte Auto mit Verbrenner vor der Tür des Einfamilien-Häuschens? Und welcher „Staat“ ist gemeint? Der, in dem Ruhe, Ordnung, Sauberkeit und Ehrfurcht vor Gott herrschen? In dem alle zu sauberen Fingernägeln erzogen wurden? Fast 42% aller Haushalte in Bayern sind 1-Personen-Haushalte. Nur 14% aller bayerischen Haushalte bestehen noch aus 4 oder mehr Personen. Die soziale Realität in Bayern hat nichts mit den familienpolitischen Vorstellungen der CSU zu tun. Die Lücke zwischen Wirklichkeit und Wunsch führt zu politischen Blindflügen, die Familien nur noch weiter belasten – sowohl moralisch als auch materiell. Die bayerische Wirtschafts- und Baupolitik fördert soziale Ungleichheit und das Abschmelzen der Mittelschicht. Die Leidtragenden: Familien. Die Baupolitik fördert Spekulation und macht größeren Wohnraum Richtlinie zur Vergabe von Grundstücken In der Gemeinderatssitzung im Februar wurde eine Richtlinie zur Vergabe von Grundstücken für den Neubau selbstgenutzten Wohneigentums diskutiert. Wenn die Gemeinde Grundstücke für den Bau von Wohnungen oder Häusern verkauft, dann muss es eine Regelung geben, an wen dieser Grund verkauft wird. Es soll ja nicht so sein, dass die ersten Bieter oder die, die am meisten zahlen können, automatisch den Zuschlag bekommen sollen. Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN begrüßt grundsätzlich den Erlass einer solchen Richtlinie. Durch das Einbringen von viele Änderungsvorschlägen haben wir erreicht, dass die beschlossene Richtlinie die Chancengleichheit für Menschen mit geringeren finanziellen Mitteln auf den Erwerb von Bauland deutlich erhöht. Für diese ist der Erwerb von Grundstücken am freien Markt insbesondere in den letzten Jahren nahezu unerreichbar geworden, da finanzkräftige Personen und Spekulanten den Preis sehr oft weit über das Niveau des Bodenrichtwerts treiben. Der im ersten Entwurf vorhandene Fokus auf schon langjährige Ortsansässigkeit wurde zugunsten einer stärkeren Berücksichtigung und Bewertung von Kindern und auch von Personen mit Behinderung verschoben. unerschwinglich. Die Leidtragenden: Familien. In der Schulpolitik wird die Zuarbeit der Familien bei Vermittlung und Festigung des enormen Stoffpensums stillschweigend mit einkalkuliert. Und wer dem Bild der „klassischen Familie“ nicht genügt wie beispielsweise die Mutter, die auch arbeiten geht oder Alleinerziehende sehen sich noch immer moralisch abschätzig betrachtet. Liebe CSU – macht doch bitte endlich Politik für Menschen in Bayern und nicht für ein altertümliches Wolkenkuckucksheim. Macht eine Politik, in der der Staat den Menschen dient und nicht umgekehrt. Nehmt die Lebensrealität der Menschen ernst. Schaut in die Zukunft und unterstützt. Auch in Schwarzenbruck. Faschings-Preisausschreiben Corona ist grau. Fasching ist bunt. Macht mit bei der Fröhlichen- Familien-Fenstermalerei. So geht es: Gestaltet zu Fasching ein Fenster mit Fenstermalfarbe, Transparentpapier oder wozu immer Ihr Lust habt. Macht ein Foto. Mailt es uns an fasching@gruene-schwarzenbruck.de Einsendeschluss: 15. März 2022 MÄRZ 2022 19

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