NACHRICHTEN AUS DEM
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Extreme Unwetter nehmen zu - Überflutungsgefahr durch Starkregen Angesichts der in letzter Zeit häufiger auftretenden außergewöhnlichen Unwetter, teilweise auch mit Hagel, kommt es auch in unserer Gegend vermehrt zu Starkregen mit nachfolgenden Überschwemmungen und Rückstau in der Kanalisation. Vieles deutet darauf hin, dass sich aufgrund der Klimaänderung sowohl die zeitliche Verteilung als auch die Intensität der Niederschläge verändert. Speziell Starkregen macht inzwischen rund 50 % der Überschwemmungsschäden aus. Dies betrifft längst nicht mehr nur Hochwassergebiete. Es kann jeden treffen, auch wenn kein Fluss in der Nähe ist. Nach der geltenden Rechtsprechung ist eine Kommune nicht verpflichtet, Maßnahmen gegen wild abfließendes Oberflächenwasser aus Feld und Flur zum Schutz von Privatgrundstücken zu ergreifen. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um das alleinige Risiko der jeweiligen Anlieger. Auch gegen Rückstau aus dem Abwassernetz haben sich die Hauseigentümer mit entsprechenden Rückstausicherungen zu schützen. Ein entsprechendes Merkblatt ist im Bauamt, Zimmer Nummer E.01 erhältlich. Es ist auch ratsam, in die bestehende Wohngebäude- und Hausratversicherung eine Elementarversicherung mit einzuschließen. Ob ein Haus, eine Wohnung oder der Hausrat gegen Elementarschäden versicherbar ist, hängt von der geografischen Lage des Gebäudes ab. Hierzu setzen die Versicherungen deutschlandweit ein Zonierungssystem (ZÜRS) ein, bei dem die Gebäude je nach Überschwemmungsrisiko bestimmten Gefahrenzonen zugeordnet werden. Für ein Einfamilienhaus (ca. 130 qm) in der niedrigsten Gefahrenzone (1) kostet eine Versicherung gegen Elementarschäden für das Gebäude und den Hausrat pro Jahr ca. 100 €. 87 % der Gebäude in Deutschland befinden sich in dieser Zone, auch die von Heilsbronn und den umliegenden Ortsteilen. Bitte setzen Sie sich mit Ihrer Versicherung in Verbindung und lassen Sie sich zu diesem Thema, auch über die genaue Kostenhöhe, individuell beraten. Grünanlagenpflege im Stadtgebiet In letzter Zeit häufen sich die Nachfragen in der Stadtverwaltung „Wann jetzt endlich mal gemäht wird, das Gras sei bereits viel zu hoch und es schaut nicht schön aus“. Dazu können wir Ihnen folgendes mitteilen: Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ fand gerade in Heilsbronn überdurchschnittlich viele Befürworter, weshalb auch der Stadtrat um eine Umsetzung des Volksbegehrens gebeten hat. Außerdem sind wir gesetzlich dazu verpflichtet. Jetzt denken sich bestimmt viele Bürger warum wir nicht überall Blühflächen ansähen? Blühflächen werden vom Bauhof kontinuierlich angelegt und gepflegt, solche Flächen sind jedoch nicht überall umsetzbar. Bereits vor dem Volksbegehren wurden die Mähgänge auf ein Mindestmaß reduziert, weil dadurch auch Kosten eingespart werden. Außerdem brauchen Insekten nicht nur Nahrung in Form von Blüten, sondern auch Lebensraum, diesen wollen wir so wenig wie möglich zerstören. Wir bitten daher um Verständnis, wenn auf öffentlichen Flächen das Gras mal wieder etwas höher ist, wo die Verkehrssicherungspflicht es verlangt, werden und müssen wir tätig werden. Alle anderen Flächen möchten wir aus Gründen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit so wenig wie möglich zerstören. Falls Sie sich aktiv zu diesen Thema miteinbringen wollen, z.B. in Form einer Patenschaft für eine öffentliche Fläche, können Sie jederzeit gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Eine umweltfreundliche, gesunde und leise Art zu mähen ist die Sense, die Stadt Heilsbronn möchte hierzu in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sensenverein e.V. einen eintägigen Kurs abhalten, mindestens fünf und maximal sieben Personen können teilnehmen die Kosten belaufen sich auf ca. 100 €. Ein Termin steht noch nicht fest. Falls Sie Interesse haben melden Sie sich bei Herrn Winner Tel: 09872 806-22 oder E-Mail: stefan.winner@heilsbronn.de Artenschutz leicht gemacht Scan mich Im Rahmen des Projekts ArtenLandkreis Ansbach wird auf die Broschüre „Artenschutz leicht gemacht“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr hingewiesen. Hierin finden sich Informationen zum Artenschutz, egal ob auf dem Balkon der Mietwohnung oder im eigenen Garten. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden: https://bit.ly/3zhZa6O Einrichtung eines tierärztlichen Notdienstringes an Wochenenden und Feiertagen in Mittelfranken Die Zahl Tierärztlicher Kliniken hat sich deutlich reduziert. Gleichzeitig steigt die Zahl der Kleintierpraxen, die außerhalb ihrer Sprechzeiten keine Notdienste mehr anbieten. Aus diesem Grund hat sich der Tierärztliche Bezirksverband Mittelfranken entschlossen, einen tierärztlichen Notdienstring für ganz Mittelfranken ab dem 03. Juli 2021 einzurichten. Dieser gilt nur an Wochenenden und Feiertagen. Die jeweilige diensthabende Tierarztpraxis für den Not-/Bereitschaftsdienst an Wochenenden und Feiertagen finden Sie auf der Website: https://tierarztnotdienst-mittelfranken.de 6 AUGUST 2021
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Fotowettbewerb 2021 – Nachbericht Platz 1: Gebänderte Prachtlibelle von Anna Meyer 110 Einsendungen erhielt das Amt für Kultur und Tourismus für den in 2021 erstmalig ausgerichteten Fotowettbewerb. Unter dem Thema „Artgeschützte Tier- und Pflanzenwelt“ erhielt jeder die Möglichkeit zwei Fotos von artgeschützten Tieren und/oder Pflanzen der fränkischen Region einzusenden. Eine Jury bewerte die Bildqualität und die Motivwahl und traf so eine Auswahl von 12 Fotos, die im Kalender der Bürgerstiftung 2022 zu sehen sein werden. Der Jury fiel die Entscheidung alles andere als leicht. Letztendlich hat es die Tierwelt geschafft, sich übermäßig gut in Szene zu setzen, so dass die Pflanzen Platz 2: Zauneidechse von Sandra Schmidt in die Rolle der Nebendarsteller schlüpften. Doch das war noch nicht alles. Auch die Bürger erhielten Mitspracherecht und wählten aus den 12 Bildern die 3 Schönsten und kürten somit 3 Fotografen zu Gewinnern toller Preise. Ziel des Fotowettbewerbs war es, die Zeit in der Corona-Krise, in der internationale Reisen und überregionale Ausflüge kaum möglich waren, effizient zu nutzen und den Blick auf die Region in und um Heilsbonn zu werfen. Denn unsere Heimat ist durchaus schützenswert und hat mehr zu bieten als manch einer glaubt. Und durch ein Objektiv lässt sich doch Platz 3: Uhu von Cosmin Ioan Fer noch das ein oder andere detailreiche Unbekannte und Geheimnisvolle entdecken. Das lernten sowohl die fleißigen Fotografen als auch die Bildbetrachter. Das Amt für Kultur und Tourismus dankt allen Teilnehmern und plant auch im kommenden Jahr einen Fotowettbewerb unter neuem Motto. Sie haben Ideen oder Anregungen zum nächsten Thema? Schicken Sie eine Mail mit dem Betreff „Motto Fotowettbewerb 2022“ an Kulturamt@heilsbronn.de Die Zeit verändert Menschen, die Zeit verändert Gefühle, die Zeit verändert Situationen, die Zeit verändert Träume und Gedanken. Aber… das Einzige was sie nicht verändern kann, sind gemeinsam erlebte schöne Momente, Erinnerungen und die Vergangenheit. WIR SCHLIESSEN ZUM 26.09.2021! Es ist an der Zeit, dass wir uns von Ihnen verabschieden. Nach 9 Jahren schließen wir aus betriebswirtschaftlichen Gründen unser Kaffeestübchen. Wir möchten uns bei Ihnen für unvergessliche 9 Jahre bedanken, in denen wir Sie bewirten durften. 9 Jahre in denen wir ein Teil Ihres Alltags sein durften und Sie auch zu besonderen Anlässen wie Konfirmationen, Firmungen, Geburtstagen und Hochzeiten begleitet haben. Ein großer Dank gilt allen unseren Mitarbeitern aus Service und Konditorei, danke dass Ihr in den vergangenen Jahren alles getan habt um unsere Kunden glücklich zu machen. Für uns geht eine unvergessliche Zeit zu Ende, an die wir uns immer wieder gerne zurückerinnern werden. Wir hoffen Ihnen geht es genauso. Wir wünschen Ihnen alles Gute! Heike Schachameyer und das gesamte Team Jetzt noch Gutscheine einlösen! AUGUST 2021 7
