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Heilsbronn - August 2020

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AUS HEILSBRONN UND DEN

AUS HEILSBRONN UND DEN ORTSTEILEN Kath. Kneipp Kindertagesstätte St. Otto An die Kannen-fertig-los! Wie erfrischen sich im Sommer Kneippianerkinder im Kindergarten? Natürlich mit Wasser! Leider haben wir in dieser besonderen Zeit kein Planschbecken in dem wir uns alle tummeln dürfen. Dafür hat jedes Kind von Zuhause eine kleine oder größere Gießkanne für die Sommerzeit mit in die Kita gebracht. Bei schönem Wetter füllen wir die Kannen mit kaltem Wasser und machen damit im Garten Armgüsse und Kniegüsse zum stärken unseres Immunsystems und - na klar! - zum erfrischen und Spaß haben! An die Kannen- fertig- los! Natürlich darf dass auch jeder Zuhause nachmachen. Wir machen das mit dem Knieguss im Kindergarten so: wir beginnen am rechten Fuß und führen den Wasserstrahl mit der Gießkanne an der Beinaußenseite bis zum Knie nach oben und dann an der Beininnenseite wieder nach unten bis zum Fuß. Anschließend kommt das linke Bein an die Reihe. Wer Lust hat kann sich noch seine Fußsohlen begießen- das kitzelt so schön! Unsere Erzieherinnen helfen uns natürlich wenn nötig und machen auch mit. Anschließend streifen wir das Wasser ab und jetzt heißt es Beine schütteln, springen, rennen,… (zum Aufwärmen)- das erfrischt und kribbelt! Eine schöne Sommerzeit wünschen die Kinder und das Team der Kath. Kneipp Kindertagesstätte St. Otto Maresa Rummel PARTEIEN Die Grünen Heilsbronn Auch der Wald um Heilsbronn stark vom Klimawandel betroffen! 18 „Hohe Verluste hat Kiefer, auch Eichen deutlich verschlechtert insbesondere in fränkischen Trockengebieten. Auch Fichten und Buchen weisen in Franken deutlich schlechtere Werte auf als im Süden. Nur Tanne schlägt sich wacker.“ (br.de) In den letzten Jahren treten Dürre- und Wetterextreme vermehrt auf, flächendeckend kommt es zu Massenvermehrungen von forstschädlichen Insekten. Der Holzmarkt befindet sich aufgrund des Überangebots an Schadholz in der Krise und kann wirtschaftlich kaum betrieben werden. Die hohe Geschwindigkeit der Klimaveränderung macht eine natürliche Anpassung der Waldökosysteme sehr schwer. Die Folgen für den Lebens- und Wirtschaftsraum Wald und allen beteiligten Akteuren sind dramatisch. Damit wir den Wald als Lebensraum, als Kohlenstoffsenke und als Rohstofflieferant zukunftsfähig erhalten können, gilt es jetzt zu handeln. Die Monokultur in Bayerns Wäldern muss zügig einem gesunden, struktur- und artenreichen Mischwald weichen, um der Klimaerwärmung und den damit verbundenen Herausforderungen am besten begegnen zu können. Ökologische Waldbewirtschaftung auf ganzer Fläche muss das übergeordnete Ziel sein: Waldschutz, Walderhalt und Waldumbau! Dabei hilft die Natur sich ein gutes Stück selbst – wenn man sie lässt. „Die Natur lässt im unberührten Wald 50.000 Jungpflanzen pro Hektar sprießen. Bei Neuaufforstungen kommen wir auf der gleichen Fläche auf gerade mal AUGUST 2020 2.000 Pflanzen. Diesen natürlichen Krafthebel sollten wir unbedingt nutzen“, so Ludwig Hartmann (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag). Dazu gehört auch die Reduzierung des Wild-, insbesondere des Schalen- und Schwarzwildbestandes.. Angesichts von fast 50 Prozent „roter Gebiete“ mit zu hohen Verbissraten in Bayerns Wäldern, muss der Bestand konsequent gesenkt werden. Nicht zuletzt ist eine nachhaltige Nutzung des Rohstoffes Holz ein notwendiger Schritt auf dem Weg in eine gute Zukunft für unseren Wald. Konkrete Maßnahmen: • Blockheizkraftwerke mit Hackschnitzelverbrennung in staatlichen und kommunalen Gebäuden und eine bayernweite Imagekampagne für den Baustoff Holz. Holz ist ein hochwertiger, CO2-bindender, langlebiger und leicht zu verarbeitender Werkstoff, der keinerlei schädliche Abfälle produziert. • Weg von Monokulturen (Kiefer und Fichten), stattdessen Umbau des Waldes hin zu einem Wald mit hoher Biodiversität. • Erweiterung der Fördermaßnahmen für Privatwaldbesitzer beim Umbau ihrer Wälder. • Mehr Unterstützung und Beratung der privaten Waldbesitzer durch mehr Förster und Forstfachleute. • Die Bedeutung des Waldes für uns Menschen in den Schulen ausführlich kommunizieren und die SchülerInnen durch Waldaktivitäten sensibilisieren. • Bei einem Waldspaziergang wollen wir uns den Zustand unserer Wälder um Heilsbronn herum anschauen und diese Themen mit einem Fachmann (Förster) diskutieren. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben! Das nächste offene Treffen der Grünen findet statt: am Freitag, den 14. August 20 um 19 Uhr in der Pizzeria Catania Harald Pfitzer, www.gruene-heilsbronn.de HEI_2020-08.indd 18 31.07.2020 12:03:11

PARTEIEN ÖDP Heilsbronn Heilsbronn blüht auf Die Natur. Das ist nicht nur so eine grün-bunte Wildnis um uns herum. Die Natur ist unsere Lebensgrundlage. Wir können uns also nicht einfach entscheiden, ob wir die Natur schützen wollen oder nicht. Wir können den Naturschutz nicht einfach anderen Dingen – der Wirtschaft, dem Profit, dem Luxus – unterordnen. Also wir können schon, aber schlau wäre es nicht. Wenn wir nicht respektvoll und vernünftig mit der Natur umgehen, beschädigen wir unsere eigene Lebensgrundlage. Die Erde ist ein Ökosystem, kein „Bau-was-dir-gefällt-Kasten“. Jedes einzelne Element darin hat einen Sinn und eine Bedeutung. Das Aussterben von Arten, die Zerstörung von Ökosystemen, kann zum Zusammenbruch führen. Wir müssen die Natur aber nicht schützen, weil sie uns braucht. Welchen Schaden wir auch in ihr anrichten, sie kommt irgendwie damit zurecht, passt sich an und lebt weiter. Selbst einen weltweiten Atomkrieg würden wohl genug Lebewesen überstehen, um ein lebensfähiges System aufrechterhalten zu können. Nein, wir müssen die Natur schützen, weil wir sie brauchen. Denn wir Menschen können nicht in einer beliebigen Umgebung leben, wir brauchen ganz bestimmte Umweltbedingungen. Das Bewahren dieser Bedingungen ist also entscheidend für unser Überleben. Ein beunruhigendes Beispiel aus unseren Tagen ist das in Europa stattfindende Insektensterben. Insekten sind eines der wichtigsten Elemente der Natur, so wie sie jetzt besteht. Das Dahinschwinden ihrer Anzahl oder gar ihr Aussterben hätte fatale Folgen. Man bedenke allein die Tatsache, wie viele Pflanzen von einer Bestäubung durch Insekten abhängig sind, wie viele andere Tierarten auf Insekten als Nahrung angewiesen sind. Von dort setzt sich die Kette fort bis zu uns. Also nein, die Insekten sind nicht nur lästige herumschwirrende und krabbelnde Dingerchen – sie tragen einen entscheidenden Teil zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen bei. Daher begrüßen wir vom ÖDP-Ortsverband Heilsbronn sehr, dass in unserer Stadt seit einiger Zeit immer mehr Blühstreifen und -flächen angelegt werden. Das ist – abgesehen davon, dass es hübsch aussieht – ein großer Gewinn für die Umwelt. Ein besonderes Schmuckstück ist dabei die Wildblumenwiese am REWE- Parkplatz, die seit diesem Jahr in voller Pracht erblüht. Wir hoffen, dass auch die Pflege dieser wertvollen Naturfläche mit Weitsicht und Verstand betrieben wird. Ganz entscheidend ist dabei, dass die Wiese nicht vor Mitte Oktober gemäht wird. Erst dann haben alle Pflanzen ihre Samen ausgebildet, erst dann ist der jährliche Lebenszyklus der Insekten beendet. Eine frühere Mahd würde einen großen Teil der neu entstandenen Lebensvielfalt gleich wieder dezimieren. Übrigens kann jeder Bürger einen Teil zur Bewahrung der Natur beitragen – jede Fläche, die dem Wildwuchs überlassen wird (das kann auch ein „gepflegter Wildwuchs“ sein!), bietet Lebensraum für Pflanzen und Tiere Franz Singer Ortsverbandsvorsitzender der ÖDP Heilsbronn ÖDP Heilsbronn Strahlenmessspaziergang mit Roman Schilling Am Donnerstag, den 13. August um 19:00 findet in Heilsbronn ein Strahlenmessspaziergang mit dem Ansbacher Baubiologen Roman Schilling und dem Ortsverband der ÖDP statt. Mit Messgeräten wird gezeigt, wo welche Strahlung durch Funkwellen von Handys, Telefonen und WLAN „in der Luft liegt“. Treffpunkt ist vor dem Bahnhofsgebäude. Die Veranstaltung dauert etwa 1 Stunde. Da die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt ist, wird um Voranmeldung gebeten unter franz.singer@oedp.de oder 0179-6895983. Franz Singer Bahnhofstraße 28 28 •• 91560 Heilsbronn • Tel: 09872 / / 8700 8700 Öffnungszeiten: Montag Mo. - u. Freitag: Mi.: 8.30 8.00 - 13.00 - 12.00 Uhr Uhr und und 13.30 12.45 - 17.00 - 16.30 Uhr Uhr Di. u. Do.: 13.00 - 17.00 Uhr, Fr.: 8.30 - 13.00 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr AUGUST 2020 19 HEI_2020-08.indd 19 31.07.2020 12:03:14

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