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Allersberg September 2018

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AUS DEN ORTSTEILEN

AUS DEN ORTSTEILEN Kolpingfamilie Allersberg Mit der Kolpingfamilie auf St. Wolfgang gezeltet Am vergangenen Freitag war es wieder soweit. Das beliebte Zeltlager der Kolpingfamilie Allersberg stand quasi als Einstieg in die Sommerferien an. Für viele Teilnehmer war es der richtige Einstieg in die Sommerferien. Zeugnis war meist gut, dann die vier Tage der Allersberger Kirchweih mit reichlich Abwechslung und Vergnügen pur und wenige Tage danach gings bei bombigem Wetter zum Zelteln mit der Kolpingfamilie auf die Waldlichtung um den Sankt Wolfgang. Eine Rekordbeteiligung konnte die Einladung der Kolpingfamilie im Rahmen des Ferienprogramms heuer nicht verzeichnen. Nach den 33 Kindern im Vorjahr wollten heuer immerhin wieder 28 Kinder mit Kolping eine Nacht im Zeltlager verbringen. Schon seit Jahren veranstaltet die Kolpingfamilie von Freitag auf Samstag nach der Allersberger Kirchweih für Kinder das Zeltlager. Und es ist jedes Jahr ein Renner. Bereits um 15.30 Uhr kamen die ersten Kinder an, bepackt mit Schlafsack und Isomatte und bereit, das Nachtlager zu beziehen. Um 16.00 Uhr ging es dann endlich los. Die Teilnehmer warteten gespannt, was sich die Kolpingjugend, die das Zeltlager alljährlich ausrichtet, dieses Jahr für ein Programm überlegt hatte. Nach einem kurzen Kennenlernspiel ging es sofort in das „Bastelprogramm“. Dieses bildet alljährlich einen zentralen Punkt bei dem kleinen Zeltlager. Das Bauen von Vogelhäuschen war heuer angesagt. Nachdem lautstark gehämmert und gebohrt wurde, waren ruck zuck die ersten Vogelhäuschen fertig. Anschließend konnte jedes Kind sein Häuschen individuell bemalen. Was das Herz begehrte, konnte in den verschiedensten Farben und Motiven aufgetragen werden. Und die Allermeisten zeigten sich mit ihrem Produkt recht begeistert von der Bastelaktion. Nach diesem Kraftakt hatten sich die Teilnehmer erst einmal eine Stärkung verdient, die sie sich in Form einer Bratwurstsemmel richtig schmecken ließen. Dann spielten und tobten die Kinder miteinander, wobei der Besuch der BMX-Bahn im Wald sowie die Süßigkeitenschleuder im Programm nicht Vor dem gemeinsamen Abendessen stellten sich die Teilnehmer des Kolping-Zeltlagers zusammen mit einigen Betreuern vor der St. Wolfgangskirche zu einem Gruppenfoto auf. fehlen durften. Als es langsam dunkel wurde, da wurde alternativ zum Lagerfeuer, auf das aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit von vorneherein verzichtet wurde, mit Kerzen ein wärmendes und gemütliches, gleichzeitig romantisches Licht entzündet. Highlight des Zeltlagers war die Nachtwanderung, die über die Elefantenschlucht zu den Frauenweihern führte. Natürlich durfte hier eine Gruselgeschichte nicht fehlen. Zurück im Zeltlager gab es noch einen kleinen Mitternachtssnack mit den obligatorischen Leberwurstbroten. Anschließend fielen manche mehr, manche weniger müde in die „Betten“. Still wurde es auf dem Zeltlagerplatz aber noch lange nicht. Viele hatten sich noch so manches zu erzählen und viele kicherten längere Zeit noch um die Wette. Kaum waren die letzten eingeschlafen, da waren um 6.00 Uhr die ersten Kinder schon wieder topfit und auf den Beinen. Zeit für die Betreuer, das Frühstück herzurichten. Bei frischen Semmeln und warmem Kaba neigte sich das diesjährige Zeltlager langsam dem Ende zu. Viele der Kinder waren sich einig in ihrem Urteil, mit dem Zeltlager mit der Kolpingfamilie und einer gemeinsamen Nacht beim St. Wolfgang zwei spannende Ferientage verbracht zu haben. Reinhold Mücke Abschiedsfeiern im Kindergarten St. Theresia 12 Allersberg - Zwei wichtige Ereignisse gab es im Kindergarten St. Theresia in Allersberg. Zunächst durften die Vorschulkinder im Kindergarten übernachten. Dafür hatten sie sich im Vorfeld einen Traumfänger gebastelt. Mit einer Disco und Stockbrot am Lagerfeuer begann der Abend. Nach Einbruch der Dämmerung ging es mit leuchtenden Knicklichtern und Taschenlampen zu einer Nachtwanderung, wo ein Schatz gefunden wurde. Bevor geschlafen wurde, gab es noch eine Gute- Nacht-Geschichte am Lagerfeuer und nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen wurde jedem Kind eine Urkunde überreicht. Unter dem Motto „Ein Schutzengel geht mit dir“ stand die Andacht mit Diakon Korbinian Müller, der den Kindern eine Geschichte aus der Bibel zum Thema Schutzengel erzählte. Die Vorschulkinder sangen Lieder, die sie super musikalisch begleiteten und sagten jeweils einen Satz an ihren Schutzengel wie etwa „Lieber Schutzengel, sei bei mir beim Mathe lernen“ oder „Lieber Schutzengel, du warst bei mir beim Fußballspielen im Garten“. Anschließend segnete der Diakon jedes Kind, die Erzieherinnen lasen den Psalm 91 und Kindergartenleiterin Franziska Endres richtete Abschlussworte an alle und MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER 2018 Stockbrot am Lagerfeuer und eine Nachtwanderung gab es bei der Vorschulübernachtung im Kindergarten St. Theresia in Allersberg. wünschte: „Möge dein Schutzengel bei dir sein.“ Einen kleinen Schutzengel, den sie an ihre Schultasche hängen können und ein Schutzengelbild von sich selbst, gab es schließlich als Geschenk für die Kinder. Text und Fotos: Josef Sturm

AUS DEN ORTSTEILEN Wald-Zertifizierungskontrolle bei Forstbetriebsgemeinschaft Roth Auditor Müller und Förster Simon Danner begutachten den richtigen Fällschnitt. Roth/Allersberg - Eine Wald-Zertifizierungskontrolle fand bei der Forstbetriebsgemeinschaft Roth statt, die seit 1998 erfolgreich arbeitet. Großes Lob gab es dabei von Auditor Rüdiger Müller für Performance, Organisation und Nachhaltigkeit. Was wären wir ohne den Rohstoff Holz? Viel zu wenig wird oft darüber nachgedacht und dabei ist er so wichtig und nützlich. Unsere moderne Gesellschaft hätte ein echtes Problem ohne den Rohstoff Holz. Das dieser Rohstoff immer wieder nachwächst, ist das Ergebnis einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung mit regelmäßiger Pflege und Durchforstung. Denn es geht nicht automatisch. Wir sind bestrebt und es ist uns ein großes Anliegen, für einen schönen und sauberen Wald zu sorgen, fasste Dr. Christian Kölling, Forstdirektor beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, zusammen beim so genannten PEFC-„Wald-TÜV“ im Bereich der Forstbetriebsgemeinschaft Roth. Er wünscht sich vor allem, dass viele Privatwaldbesitzer der Forstbetriebsgemeinschaft beitreten, damit sie in den Genuss von Beratung, Hilfe, und Programmen kommen und vor allem Unterstützung bei der Pflanzung, Pflege und Rodung bekommen. Holz ist wieder etwas wert. Es ist nicht nur ein wichtiger Faktor zur Sauerstoffversorgung, sondern vielmehr wird es für verschiedenste Materialien bis hin zur Papierherstellung und als Brennstoff benötigt. Den Rohstoff Holz wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, dafür warb Kölling, zu dessen Bereich 50.000 Waldbesitzer im Landkreis Roth und Nürnberger Land gehören. Der so genannte PEFC-„Wald-TÜV“ fand im Bereich der Forstbetriebsgemeinschaft Roth statt, zu der auch die Gemeinden Allersberg, Schwanstetten, Wendelstein und Pyrbaum gehören. Die vier Buchstaben PEFC (Programm for the Endorsement of Forest Certification Schemes) stehen für ein internationales Waldzertifizierungsprogramm. Mit dem PEFC-Siegel werden Produkte gekennzeichnet, deren Holz aus umwelt- und sozialverträglicher Forstbewirtschaftung stammt. Betreut werden von der FBG Roth 770 Mitglieder mit 7.900 Hektar Wald, davon befinden sich 800 Hektar im Kommunalbereich der genannten Gemeinden, Märkte und Städte. Durch ein Losverfahren wurden elf Besitzer ermittelt, deren Wald in den drei Zertifizierungstagen geprüft wurde. Darunter fiel auch der Gemeindewald Allersbergs und der Wald der Wolfsteiner Altenheimstiftung. v.l. Jörg Wagenknecht-Hirth, Dr. Christian Kölling, Dieter Winkler, Simon Danner, Auditor Rüdiger Müller und Lukas Ulrich. Im sogenannten Weinberggebiet des Allersberger Gemeindewaldes begleitete unsere Zeitung mit Rüdiger Müller, den Auditor der Zertifizierungsgesellschaft Holz und Wald. Mit dabei waren neben Dr. Kölling, der Geschäftsführer der FBG Roth, Dieter Winkler, der Förster der FBG, Simon Danner, Lukas Ulrich, der Revierleiter Rothsee vom Amt für Landwirtschaft, und Jörg Wagenknecht- Hirth von der Marktgemeinde Allersberg. Treffpunkt war beim Allersberger Wasserwerk, wo der Gemeindewald unter die Lupe genommen wurde. Sehr angetan und erfreut zeigten sich der Auditor und die Fachleute von der Vielfalt im 30 Hektar umfassenden sogenannten Schulwald im Weinberggebiet. Rund 30 verschiedene Baumsorten wie die Wildbirne, Eiche, Elsbeere, Buche, Esskastanie und viele mehr sind dort im Unterbau des überwiegenden Kiefernbestandes, der die Masse bildet, zu finden. Gerne gesehen sind auch einige dürre Bäume darunter, in denen sich weit über 100 Arten von Käfern und Tieren bis hin zum Specht aufhalten. In Augenschein genommen werden konnte auch das derzeit im Wald blühende Heidekraut und wichtig, so wurde festgehalten, ist die Öffnung, damit die nachwachsenden Bäumchen entsprechend Sonnenlicht bekommen. Vieles wurde bei der Audit besprochen, festgehalten und nachgehakt. So ging es zum Beispiel auch darum, zu kontrollieren, wie Bäume gefällt wurden, wie dem Wildverbiss entgegen gewirkt wird, um das richtige Marketing, um Standards der Waldbewirtschaftung bis hin zur Brennholz- und Nutzholzaufbereitung. Hier wie auch beim Abschlussgespräch fand der Auditor lobende Worte für die gute Arbeit insgesamt und zu den zertifizierten Pflanzen, die verwendet wurden. Über das gute Ergebnis freute sich der Vertreter der Marktgemeinde, der das Lob entsprechend weitergeben wird, denn im Schulwald wurden schon viele Pflanzungen unter Einbindung von Vereinen und Verbänden durchgeführt. Einen großen Verdienst bei den erfolgreichen Aktionen hat hier der Forstdirektor, i. R. Manfred Kinzler. Wir wollen die Arbeit in seinem Sinne fortführen, betonte Wagenknecht-Hirth. Zum Abschluss des Wald-TÜV wurde im Vergleich noch ein zu dichter Wald nebenan begutachtet und das Fazit gezogen, dass mit höchstem Standard und strengen Kontrollen viel erreicht werden kann. Das betrifft auch den Einsatz von Gerät und Sicherheitskleidung. Es gilt für eine gute Performance, alles effizient im Blick zu haben. Josef Sturm SEPTEMBER 2018 • MARKT ALLERSBERG 13

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