Aufrufe
vor 5 Jahren

Allersberg - Juli 2018

  • Text
  • Allersberg
  • Juli
  • Ebenried
  • Markt
  • Angenommen
  • Horndasch
  • Kinder
  • Marktgemeinderat
  • Allersberger
  • Linie

KONZEPT GRAFIK

KONZEPT GRAFIK MITTEILUNGSBLÄTTER DRUCK WEBDESIGN Marktstr. 10 | 90530 Wendelstein info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44 30 Mit Rat und Tat – RUND UMS BAD © FRIESSL.DE • Neu- & Umbau • äußerste Sauberkeit • barrierefrei bis Wellness • 3D-Planung • verbindlicher Terminplan • Koordinierung aus einer Hand • kostentransparent • Renovierung NEU kompletter Sanitär und Heizungsanlagen • Fliesen und NEU Natursteinarbeiten • Elektro, Trockenbau, NEU Fenster und Türen • Dachausbau und Dach NEU komplett Bäderausstellung und unverbindliche Beratung: Firma G. Hoffmann ∙ Edisonstraße 77 ∙ 90431 Nürnberg Terminierung des Ausstellungsbesuchs über Fa. Mengele MARKT ALLERSBERG • JULI 2018 Musik und Bewegung für Kinder von 2 bis 17 Monaten für Kinder von 1½ bis 3 Jahren Der Musikgarten fördert spielerisch und ohne Leistungsdruck die ganzheitliche Entwicklung Ihres Kindes sowie die Freude am aktiven Musizieren durch qualifizierte musikpädagogische Anleitung. Petra Menzl Tel: 09129 / 26004 www.petra-menzl.de Klavier Blockflöte ALL_2018-07.indd 30 27.06.2018 12:00:17

AUS DER ALLERSBERGER GESCHICHTE Folge 6 Chronik von Allersberg und seinen Ortsteilen in Zeittafeln 1345: Elsbeth, die Gemahlin des Hilpolt II. von Stein, bekommt jährlich eine Steuer zu zehn Pfund aus Gütern von Brunnau. 1345, 25.07.: Auch die Wagnersmühle ist älter als bisher angenommen. Nicht erst 1544, sondern schon weit früher wird indirekt auf die Mühle verwiesen. Auch dies hat Werner Pfitzinger herausgefunden. In der Urkunde des Klosters Seligenporten vom 25. Juli 1345 des verstorbenen Hilpolt von Stein heißt es: „auf dem gut, daz der Wagnersmulner pawt“. 1345, 03.03.: Der Allersberger Zweig der Herren von Wolfstein nennt sich ab jetzt häufig nach dem Ort Allersberg. So erscheint am 3. März 1345 urkundlich ein „Ulrich der Alrsperger“ (Allersberger). Am 17. März desselben Jahres wird von ihm als „Ulrich von Alrsperch, gesessen zu Obernsolzburch“, gesprochen. 1346, 28.06.: Die Witwe Gerhaus des Ulrich von Uttenhofen (gestorben 1345), eine geborene Schweppermann, verkauft mit ihrem Sohn Ulrich junior am 28. Juni 1346 an Bischof Albrecht von Eichstätt mehrere Besitzungen in Greding, möglicherweise ihr eingebrachtes Gut. Bürgen sind ihre Brüder Hartung der Schweppermann, genannt „der Paerger“, und Albrecht von Tann (= Burgthann). Das Siegel des jungen Uttenhofeners ist ein Dreiecksschild mit Amboss und Unterschrift. 1350 siegelt er auch die Urkunde Viehhausen und am 15. Juli 1353 ist in einem Nürnberger Achtbuch vermerkt, dass er Verbindungen zu einem gewissen Lidwach Händel aus der Reichsstadt Nürnberg hat. Beide lehnen es ab, in einer rechtlichen Auseinandersetzung vor das Stadtgericht Nürnberg vorgeladen zu werden anstatt an das kaiserliche Landgericht Hirschberg. Die Stadt sieht diese Weigerung als eine Fehdeanzeige. 1346: Ein „Walther der Wernth von Menge“ scheint demselben Geschlecht wie der im Jahre 1286 urkundlich mehrmals erwähnte „Wirintho de Alersperch“ (Allersberg) angehört zu haben, weil er zugunsten des Spitalmeisters von „Alrsberg“ urkundet; er ist zugleich Herr in Möning. 1346: Bischof Albrecht „zu Eystet“ erwirbt von Gerhaeus, der Witwe Ulrichs von Uttenhofen und ihrem Sohn „haeuser und hofrait (...) mit gärten, akkern und mit dem gelt (= Abgaben)“ um 53 Pfund Heller und 80 Pfennig. Dieser Kaufvertrag, in dem 14 Hofraiten aufgelistet sind, enthält die Namen der Grundstücksinhaber: Kurtz(en) Ruedlin der Ruerer, Seitz(en), Ruerer, Gredinger, Gaumer, Heinrich der Gaengler, Goetz(en) uf der prukke (Brücke), Meyr Hermaninn (Hermann), Kuersner (Kirschner?), Sybot(en), Cuenrat der Zundel, Waltherinn (Walter), Goppolt, Hertt (Hertl?), Sighart und die Hofrait der Juden. 1347 bis 1352: In dieser Zeit verbreitet sich die Pest über ganz Europa. Dabei sterben rund 25 bis 30 Prozent der gesamten Bevölkerung. In manchen Orten liegt die Sterbequote bei bis zu 75 Prozent. Auch in den Orten des heutigen Landkreises Roth und damit auch in Allersberg wird die Pest bestätigt. 1350: Heinrich, Sophie und ihr Sohn Adam von „Utenhoven“ (Uttenhofen) verkaufen ein Fischwasser, das zwischen Greding und Mettendorf liegt. Außerdem verkaufen sie einen Acker um zehneinhalb Pfund Heller und eine Wiese im 20 Pfund Heller (Lehensherr war der Burggraf von Nürnberg) an den Eichstätter Bischof Albrecht. 1351, 30.04.: Göggelsbuch wird – nach 1327 – zum zweiten Mal urkundlich genannt und zwar bei der Inkorporierung der Pfarrkirche St. Nikolaus in Ebenried sowie der dazugehörigen Filialkirche in „Gekkelspuche“ auf Bitten der nobilis viri (lateinisch: der edlen Männer) Albert und Gottfried von Wolfstein. 1354: Leopold I. von Wolfstein hat drei Kinder: Götz oder Gottfried III., Albrecht II. und Katharina von Wolfstein. Sie erhält bei der ersten Erbteilung von 1354 zusammen mit ihrem Onkel, Albrecht I., Schloss und Dorf Allersberg. Bei der zweiten Erbteilung im Jahre 1359 erhält sie Schloss Wolfstein bei Neumarkt. Seit 1354 herrscht in Allersberg also eine eigene Linie der Wolfsteiner. Ihr Stammvater ist Albrecht II. von Wolfstein. Die Allersberger Linie der Wolfsteiner herrscht dort bis zum Jahre 1475, als ihnen die Herrschaft zu ihrem Unglück entrissen wird. Die Wolfsteiner erbauen sich in Allersberg ein Schloss. 1354: Dotation der Herren Albrecht und Goetz von Wolfstein sowie Albert (Bruder des Goetz) zum Allersberger Spital: „Nach Urkunde von 1354 an dem weißen Sonntag in der Fasten: Einen Widdum zu Ebenried, einen Widdum zu Göggelsbuch, den ganzen Zehnten daselbst, den Zehnt zu Birkach, den Kleinzehent zu Heuberg, den Blutzehent zu Göggelsbuch, den Bau in der Langweid zu Allersberg, den Zehendlein zu Eppersdorf, den Spitalweiher zu Allersberg, zwei Hofstatten zu Allersberg, Wiese zu Rohr, ein Gut zu Asselschwang, ein Holz das Aichenloh, ein Hof zu Hasenbruck, ein Zehent zu Altenhofen. Nach Urkunde von 1357 am Agnesentag (21. Januar) von den gleichen Herren von Wolfstein: Güter zu Allersberg, zu Sulzkirchen und zu Kerkhofen.“ 1354: Dotation der Herren Albrecht und Goetz von Wolfstein sowie Albert (Bruder des Goetz) zum Allersberger Spital: „Ich Albrecht vom Wolfstein und ich Goetz vom wolfstein und Albrecht mein Bruder bekhennen öffentlich in diesem Brif, daß wir uns verzeihn all´ die Gut´ , die hienach geschriben sten, daß die fürbas ewichlich gehören sullen in unser Spital, das da gelegen ist zu Alersperch und das wir gestiftet haben, durch unser sel. Hail willen. „Den erstmals den Kirchensatz zu Albenreut daz zu sand Nyclas mit allen dem recht alz von Alt dar zu gehört mit zwain Wydem, ainem daz Albenreut und dem andern zu Göckelspuch, und auch mit dem ganzen Zehenden daselbst, und mit dem Zehenden zu Perkhach (= Birkach) und mit ainem kleinen Zehenden zu Heuberg und mit dem Blutsehent zu Göckelspuch und mit dem Pau zu Allersperch der da heißt die lanchwat und mit den Aeckern auf dem veld wo sie ligent das Spital vor hat gehabt, und mit dem Paumgarten und mit einem Zehendlein zu Eperstorf und mit dem Weyer der da ligt an dem Spital und mit zwain Hofstatten die da gehören in den pau und mit zwain und siebenzig Haller die das Spital in dem Marcht aus Hofstätten hat, und mit der Lomül (= Lohmühle) die da ligt an dem Weyer und mit den Wiesen Sundersfelt und mit der Wiesen, die da ligt zu Ror (= Rohr) und mit einem Gut, das da ligt zu Asselschwanch und mit dem Holz das da heißt d´ Aichenloh oberhalben des Wegs und niederhalben und mit einem Hof der da heißt die Hasenbruchl besucht und unbesucht und den Zehenten zu Uttenhoven und zwene Mezen Obst die da sint zu gekelspuch (= Göggelsbuch). Wir sollen auch das vorgenannte Spital und seine Güter beschirmen als unser eigen Gut und daß das dem Spital stet und unzerbrochen bleibe, darum geben wir ihm diesen Brief und unsere hangenden Insigel, der geben ist nach Gottes geburt dreizehnhundert Jar, darnach in dem vier und fünfzigsten Jar an dem weißen Suntag in der Fasten.“ Robert Unterburger JULI 2018 • MARKT ALLERSBERG 31 ALL_2018-07.indd 31 27.06.2018 12:00:19

Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten

Reichswaldblatt-Feucht

Mitteilungsblatt Nürnberg-Eibach/Röthenbach/Reichelsdorf

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg

Monatsblatt Heilsbronn